Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
10.05.2012
Opel-Sanierung - GM will Zafira-Entwicklung nach Frankreich verlagern
Von Dietmar Hawranek
Zafira-Modelle, hier die Herstellung in Bochum: GM will Kosten in der Entwicklung sparen
Den deutschen Opel-Standorten droht ein Kahlschlag: Bochum soll schließen, die Astra-Produktion ins Ausland gehen- nun greift die US-Mutter General Motors nach SPIEGEL-Informationen auch im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum durch. Der nächste Zafira soll vom Partner Peugeot konstruiert werden.
Hamburg - General Motors geht bei der Opel-Sanierung härter vor als bislang bekannt. Das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim, in dem rund 4500 Mitarbeiter beschäftigt sind, darf nach dem Willen der US-Manager den nächsten Zafira und die Motoren für dieses Modell nicht mehr konstruieren. Nach SPIEGEL-Informationen soll die Arbeit dem französischen Partner PSA Peugeot Citroën übertragen werden.
Es ist eines der ersten Kooperationsprojekte, die die amerikanische Opel-Mutter General Motors (GM) mit ihrem neuen Partner vereinbaren will. Im Entwicklungszentrum Rüsselsheim sind dadurch mehrere hundert Arbeitsplätze bedroht.
Das Entwicklungszentrum gilt als Perle der Marke Opel. Die Rüsselsheimer Techniker haben die Elektromodelle Ampera und Volt mitentwickelt und genießen in der Branche einen guten Ruf. Doch GM will Investitionskosten sparen und sich deshalb Entwicklungsaufgaben mit Peugeot teilen. Zudem will GM weiter Arbeit nach Osteuropa verlagern. In der Rüsselsheimer Opel-Zentrale sollen 150 bis 200 Stellen abgebaut werden. Die Arbeit soll künftig in Polen erledigt werden.
Den deutschen Opel-Standorten droht somit ein Kahlschlag. Das Entwicklungszentrum wird verkleinert, das Werk in Bochum soll nach dem Willen der GM-Manager 2015 geschlossen werden. Auch die Fertigung im Werk Rüsselsheim ist gefährdet. Dort werden der Insignia und der Astra gebaut. Die Produktion des Opel-Astra soll komplett auf die Werke im britischen Elsemere Port und im polnischen Gliwice verlagert werden.
Die Fertigung des Astra ist nach Analysen von Produktionsexperten in Großbritannien 220 Euro teurer als in Deutschland. Arbeitnehmervertreter von Opel können deshalb nicht nachvollziehen, dass die Montage des Astra dennoch ins dortige Werk verlagert werden soll. Dies nähre den Verdacht, dass GM bei der Sanierung auch eine Art Rachefeldzug gegen den Standort Deutschland durchzieht - hier gibt es bislang den härtesten Widerstand gegen die Kürzungspläne.
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Opel-Desaster-Entwicklung/Spiegel.de
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Jetzt wird es ernst....zumindest m.Ea. ....für OPEL allemal....aber die Verlagerung von Ingenieurleistungen weg aus Deutschland, dass ist generell auch ein sehr ernstes Warnzeichen..... kratz- weinen- ....
Mittlerweile bin ich sicher:
GM wird es schaffen, OPEL richtig und endgültig vor die Wand zu fahren....
Opel-Sanierung - GM will Zafira-Entwicklung nach Frankreich verlagern
Von Dietmar Hawranek

Zafira-Modelle, hier die Herstellung in Bochum: GM will Kosten in der Entwicklung sparen
Den deutschen Opel-Standorten droht ein Kahlschlag: Bochum soll schließen, die Astra-Produktion ins Ausland gehen- nun greift die US-Mutter General Motors nach SPIEGEL-Informationen auch im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum durch. Der nächste Zafira soll vom Partner Peugeot konstruiert werden.
Hamburg - General Motors geht bei der Opel-Sanierung härter vor als bislang bekannt. Das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim, in dem rund 4500 Mitarbeiter beschäftigt sind, darf nach dem Willen der US-Manager den nächsten Zafira und die Motoren für dieses Modell nicht mehr konstruieren. Nach SPIEGEL-Informationen soll die Arbeit dem französischen Partner PSA Peugeot Citroën übertragen werden.
Es ist eines der ersten Kooperationsprojekte, die die amerikanische Opel-Mutter General Motors (GM) mit ihrem neuen Partner vereinbaren will. Im Entwicklungszentrum Rüsselsheim sind dadurch mehrere hundert Arbeitsplätze bedroht.
Das Entwicklungszentrum gilt als Perle der Marke Opel. Die Rüsselsheimer Techniker haben die Elektromodelle Ampera und Volt mitentwickelt und genießen in der Branche einen guten Ruf. Doch GM will Investitionskosten sparen und sich deshalb Entwicklungsaufgaben mit Peugeot teilen. Zudem will GM weiter Arbeit nach Osteuropa verlagern. In der Rüsselsheimer Opel-Zentrale sollen 150 bis 200 Stellen abgebaut werden. Die Arbeit soll künftig in Polen erledigt werden.
Den deutschen Opel-Standorten droht somit ein Kahlschlag. Das Entwicklungszentrum wird verkleinert, das Werk in Bochum soll nach dem Willen der GM-Manager 2015 geschlossen werden. Auch die Fertigung im Werk Rüsselsheim ist gefährdet. Dort werden der Insignia und der Astra gebaut. Die Produktion des Opel-Astra soll komplett auf die Werke im britischen Elsemere Port und im polnischen Gliwice verlagert werden.
Die Fertigung des Astra ist nach Analysen von Produktionsexperten in Großbritannien 220 Euro teurer als in Deutschland. Arbeitnehmervertreter von Opel können deshalb nicht nachvollziehen, dass die Montage des Astra dennoch ins dortige Werk verlagert werden soll. Dies nähre den Verdacht, dass GM bei der Sanierung auch eine Art Rachefeldzug gegen den Standort Deutschland durchzieht - hier gibt es bislang den härtesten Widerstand gegen die Kürzungspläne.
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Opel-Desaster-Entwicklung/Spiegel.de
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Jetzt wird es ernst....zumindest m.Ea. ....für OPEL allemal....aber die Verlagerung von Ingenieurleistungen weg aus Deutschland, dass ist generell auch ein sehr ernstes Warnzeichen..... kratz- weinen- ....
Mittlerweile bin ich sicher:
GM wird es schaffen, OPEL richtig und endgültig vor die Wand zu fahren....