Bunker-NRW

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Grube Fledermaus

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Anonymous

Guest
Ca. 159 Jahre lang trieb man unterirdisch die Stollen voran, immer der Erzader hinterher. Am Ende entstanden so 7 Sohlen, unter 2 Abbaustollen, allerdings steht heute alles unter der 50m Sohle unter Wasser. Da zurzeit aber abgepumpt wird, wird sich zeigen, wie tief wir im Winter noch absteigen können. Leider mussten wir auch bei einer Wassertiefe von 1m abbrechen, da nicht alle Teilnehmer ihre Wathose dabei hatten und nach 1 Stunde Fußmarsch, wollten wir es ihnen nicht antun, alleine zurück zu gehen um sie zu holen. Aber wir kommen wieder wenn der erste Schnee fällt...

Heute ist das Bergwerk ein beliebtes Fledermausquartier und wird dementsprechend überwacht. Und das ist auch gut so, keine Pfeile an den Wänden, kein Müll, alte Ausrüstung...so wie es sein muss. (Wir haben unsere Wegpfeile auf den Boden gesprüht und beim Rückweg wieder entfernt)
 

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Noch der Rest bier-
 

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Ordentlicher Zug, und die Werte im Durchschnitt bei 19% O2 und ca. 0,8% CO2
 
Danke, ich werde natürlich neue Nachreichen im Winter..dann findet noch einmal eine große Tour durch Deutschland statt, um alle Gruben weiter zu erforschen, die ich Laufe der Jahre nur unvollständig untersuchen konnte :) . Denke kurz vor der Schutzzeit für Fledermäuse komme ich wieder hin und dann bekomme ich auch die Schlüssel problemlos daumen-
 
Wow, wirklich beeindruckende Bilder! klatsch- Weißt du wie groß diese ganze Grube ist, bzw wie viele Meter es da rein geht? Sieht riesig aus....

So nebenbei, hab ich das aber richtig verstanden, dass aufgrund der Fledermäuse, diese Grube "abgeschlossen" und überwacht wird? kratz- Nimmt man dann mit denjenigen welchen, die sowas überwachen Kontakt auf und fragt einfach? Bin noch relativ neu in dem ganzen Thema und frag halt einfach mal nach wie sowas evtl. abläuft. Ich find das echt interessant. :)

Lg Dome
 
Die Grube hatte eine maximale Tiefe von 365m, und eine Stollenstrecke von. ca. 10-20km, so genau gibt es leider keine Angaben darüber. Zudem ist ja heute auch alles unterhalb der 50m Sohle abgesoffen. Trotzdem dürften heute noch eine Kilometer im Berg begehbar sein und wer weis, wie weit die Pumpen reichen...

Wenn es um den Zugang zu Gruben geht habe ich immer zwei Ansätze...komme ich zerstörungsfrei rein (Umweg suchen, sich durchquetschen oder einfach Klinke runter drücken xD ), dann rein da außerhalb der Schutzzeiten. Oft wurden die Mundlöcher natürlich versiegelt und mit einer Fledermaustür etc. versehen...wenn nirgendwo ein Schild steht frage ich einfach bei der nächsten örtlichen Beobachtungsstelle für Fledermäuse an. Außerhalb der Schutzzeiten sind die Leute sehr umgänglich wenn man sich nicht gerade wie 10 verhält.

Und manchmal erlebt man noch Überraschungen...Fledermausquartiere die mit dem richtigen Schlüssel in Erzgruben führen...die eigentlich seit Jahren versiegelt sein sollten...
 
Sooo endlich war es wieder soweit, die Rückkehr. Zwar geht die Fledermausschutzeit noch bis zum 31. März, aber nach kurzer Rückfrage wurde uns mitgeteilt das die geliebten Flattermänner ihr Quartier bereits verlassen hätten und über den Zugang verhandelt werden könnte. Es hat mich sehr gefreut das sich in den letzten 8 Monaten nicht viel verändert hat in der Grube.

Zuerst ging es zur alten Stelle zurück, dieses Mal hatte jeder Wathosen dabei...immer tiefer in den Berg. Die Werte gingen zwischendurch auf 17,8% O2 und 1,5% CO2 zurück, dies besserte sich aber im hinteren Teil der Grube. Und dort standen wir auf einmal vor einem großen Verbruch, welcher einen Großteil des Wassers aufstaute. 2m tief, mit 50cm Schlamm auf dem Grund, 40cm bis zur Decke nur noch Platz. Auf den folgenden Fotos zu sehen. Wir haben einige Stunden investiert...nun fließt das Wasser ab und wir kommen in 1-2 Monaten wieder...mal sehen was sich dort hinten verbirgt und ob wir noch zum Hauptschacht vorstoßen können...

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Auch haben wir einen kleinen Nebenschacht gefunden, welcher die Möglichkeit bietet, sich in eine der unteren Sohlen abzuseilen...auch das wird nachgeholt...komischerweise scheint sie trocken zu sein (Teleskopstab + Kamera Aufklärung ) lach- . Und jetzt noch ein wenig mehr aus der Grube...
 

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So zum (wahrscheinlich) letzten Mal sind wir in die Grube Fledermaus aufgebrochen.
An der vorletzten Abbiegung haben wir uns dieses Mal abgeseilt...und sind so schnell es geht wieder hoch. CO2 Werte die jenseits der 4% liegen machen ein weitergehen unmöglich. Alle Sohlen (7 Stück müssten es darunter noch sein) unterhalb des Zugangsstollens sind mit CO2 geflutet, hier besteht absolute Lebensgefahr! Info für all diejenigen, die in der Grube unterwegs sind! Zum Glück gibt es keine Möglichkeit "einfach so" hinab zu steigen so das niemand einfach rein laufen kann....

Also ging es weiter zum Damm, welchen wir beim letzten Mal gebrochen haben. Der Wasserstand ist um ganze 30cm gesunken, trotzdem noch zum Teil Brusttief. Im hinteren Teil der Grube geht die Stollenstrecke zum Glück Bergauf, das Wasser ist absolut klar und nur noch Knietief. Irgendwo dahinten muss auch noch ein zweiter Schacht nach oben führen und es noch deutlich weiter gehen. Aber auch hier kamen wir nach ca. 1-2km nicht mehr weiter...14,5% Sauerstoff und 1,7% CO2....das war uns dann auf Dauer doch zu heikel...vor allem...eigentlich müsste noch etwas anders die Differenz des Sauerstoff verdrängen...H2S und CH4 schlugen nicht aus....

Wir kommen in ein paar Monaten eventuell mit einem min. 8 Gas Messgerät der Feuerwehr wieder, vielleicht ist dann sogar noch mehr Wasser abgeflossen. Und das CO2 auf den hinteren Stollen müsste mit der Zeit noch in den vorne gelegenen Schacht absinken....
 

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