Grüsse aus dem Bergischen

[bechtech]

Ich darf mich an dieser Stelle kurz vorstellen:
Mein Name ist John. Meine Heimat ist das Bergische Land. Ich interessiere mich seit je her für die Historie und habe an der Universität Wuppertal Geschichte, Soziologie und Anglistik studiert.
Neben diversen globalen Schwerpunkten, habe ich mich in den letzten Jahren stark mit der Geschichte meiner Heimat befasst.
Durch Zeitzeugengespräche und erste Exkursion kam ich mit der Bunker und Luftschutz-Thematik in Kontakt.
Aus diesem Interesse ist eine Leidenschaft gewachsen der ich mit Freude, in Theorie und Praxis, nachgehe.
Über das Forum bin ich bereits bei einigen meiner Recherchen gestolpert. Da sich mein Hauptaugemerk inzwischen exakt mit der hier diskutierten Thematik deckt, ist die Anmeldung für mich obligatorisch.Gerne diskutiere ich im Bereich des bergischen Städtedreiecks. Ich bitte an dieser um Verständnis, dass ich in allen meinen Beiträgen keine Aussage über exakte Standorte oder Zugangsmöglichkeiten gebe. Sollten diese existieren werde ich öffentlich nur den offiziellen Ansprechpartner nennen, persönliche Anfragen sind allerdings jederzeit willkommen und werden auch beantwortet.
Ich hoffe auf einen regen, respektvollen Austausch, in allen Bereichen der luftschutz-, und wehrtechnischen Architektur und ihrer Geschichte.
Ein freundliches Miteinander und alles Gute fürs neue Jahr wünscht
John aus Greverode

 

[PGR 156]

Herzlich Willkommen im Forum!
Es ist hier sowieso Usus, Standorte nur von gut gesicherten (zB Vermauerten) oder bereits komplett "abgerockten" Objekten offen zu posten. Naja, bei Hochbunkern, die eh jedermann sehen kann, kann man natürlich auch die Örtlichkeit schreiben.
Auch wir wollen nicht, daß noch gut erhaltene Anlagen besprayt oder zerstört werden.
Viel Spaß hier winke-

 

[bechtech]

Danke für den Willkommensgruß!

Die Problematik mit den exakten Standorten noch erhaltener Anlagen ist durch das Internet, in den letzten Jahren immer brisanter geworden.
Daher wollte ich noch einmal offen Stellung beziehen, auch wenn die Forumsregeln eindeutig sind.
Dennoch gebe ich gerne Auskunft über jede mir bekannte Anlage, so können teilweise Legenden relativiert werden. Bunkertouristen der unerwünschten Kategorie verlieren doch schon mal das Einbruchsinteresse, wenn sich herausstellt, dass sich hinter dem Betonportal nur ein 10m langer, lehrer Stollen befindet und keine mehretagige Rüstungsfabrik.

Wenn ich nicht furchtbar daneben liege, zeigt Dein Avatarbild wohl den Windhund "Sascha".
Schön zu sehen das sich, so hoffe ich jedenfalls, noch jemand für die 116 interessiert.
Mein Großvater hat unter Graf v. Schwerin gedient, daher habe ich mich auch mit dieser Thematik befasst.
Wenn man sich mit dem Westwall und der Eifel auseinandersetzt, kommt man an den Windhunden sowieso nicht vorbei.
Welche Verbindung hast Du zur 116?

Noch einmal herzlichen Dank für die freundliche Begrüssung nach Fröndenberg.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.
Der John

 

[PGR 156]

Hallo John,
früher konnte jeder Neuankömmling hier mehrfache Willkommengrüße erfahren. Zu manchen Zeiten melden sich aber so viele neu an, daß man sich die Zeit nicht mehr immer nimmt, zumal man von den meisten Neuen nur zwei- drei Beiträge liest, dann sind sie schon wieder weg...

Das PGR 156 der 116. PD kämpfte hier im Dorf um die Wilhelmshöhe Fröndenberg, verstärkt durch die Jagdtigerabteilung 512.
In unserem Hauptsondelgebiet hier, etwas südwestlich, hat sich auch die 116. letztlich ergeben müssen. Von daher finden wir hier ständig Relikte der 116.
Schau Dir in der Sondelrubrik mal die Funde von Delle und Gauwestfalensüd an.
Und eine Jagdtigerspur mit Einschlag dahinter ist hier auch noch im Wald :wink: .

Lebt Dein Großvater noch? Mich würde interessieren, woher die Unmengen von .303 Hülsen stammen, die ich ständig in den Stellungen der 116. finde. Hatten die den Tommies oder Kanadiern ein paar MG's weggenommen? Dann aber wohl mit Unmengen Munition...

 

[bechtech]

Hallo,

Also Großvater lebt noch- Jahrgang 24.
Werde mal versuchen ihn zeitnah zu befragen.
Vorab schonmal was ich aus dem Gedächtnis weiß:
Eingezogen wurde er unter Graf von Schwerin. Ist dann schwer verwundet worden.
Wurde dann kurz nach der Schlacht im Hürtgenwald zusammen mit anderen mehr oder weniger stark verwundeten aus dem Lazarett geholt und der 116. erneut zur Auffrischung zugeteilt.
Seine neue Truppe wurde, glaub ich, zunächst Richtung Kleve verlegt.
Auftrag war die Bildung einer Auffang und Verteidigungsstellung.
Am 19. Februar stellte seine Gruppe fest, dass ihre Stellung in einem bereits umgangen und abgeschnitten wurde.
Zunächst verschanzten sich die Männer in einem Keller - der Zugführer wollte zunächst ausbrechen.
Als man die Lage sondierte stellte man fest, dass die Tommies bereits das direkte Umfeld durchkämmten.
Als sich die Gruppe ergeben wollte, kam es noch zu einer brenzlichen Situation.

Mehr oder Korrekturen gibt es wenn wir gesprochen haben.

 

[Buddy1958]

Hallo bechtech,
auch ein Willkommensgruß aus Köln! Das hört sich ja schon sehr interessant an! Da werden viele neugierig werden.Da will ich mich auch nicht ausschließen!
Gruß Buddy