Vandeeik
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Die um 1900 erbaute Jugendstil-Villa im neoklassizistischen Stil befindet sich am Heger-Tor-Wall in Osnabrück und beheimatet die volkskundliche Abteilung des kulturgeschichtlichen Museums. Die gezeigte Ausstellung führt eindrucksvoll durch das 20. Jahrhundert und stellt dabei die Geschichte der Villa in den Vordergrund.
"Von 1933 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges - am 4. April 1945 wurde Osnabrück von britischen Truppen besetzt - war die Villa Schlikker die Verwaltungszentrale der Nationalsozialistischen Partei in Osnabrück. Die britische Besatzung nutzte die Villa nach dem Zweiten Weltkrieg als Stadtkommandatur, erst 1959 wurde sie der Stadt Osnabrück übergeben. [...] Mit ihrer wechselvollen Geschichte ist die Villa selbst ein Ort, der von verschiedensten Ereignissen der Osnabrücker Geschichte zeugt. Sie erzählt vom aufstrebenden Wirtschaftsbürgertum der Jahrhundertwende, das mit repräsentativen Bauten Akzente in der Stadtarchitektur setzte; von Familienplanung, Vaterlandsliebe und Soldatenleben. In den privaten Wohnräumen spiegelt sich der Zeitgeist der Epochen. Ob Arbeiterkultur oder religiöse Traditionen - ob Alltag im Nationalsozialismus, als sich Menschen zu Herren und Richtern über andere machten oder Not und Elend der Kriegs- und Nachkriegszeit; die einzelnen Ausstellungsräume umfassen das große Themenspektrum des 20. Jahrhunderts. Kino-Vorführraum und Eisdiele der 50er Jahre aber auch der Tante-Emma-Laden zeugen von den neu erwachten Hoffnungen der Menschen nach 1945. "
(Stadt Osnabrück: Villa Schlikker. URL: https://www.osnabrueck.de/kgm/architektur/villa-schlikker.html" onclick="window.open(this.href);return false
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"Von 1933 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges - am 4. April 1945 wurde Osnabrück von britischen Truppen besetzt - war die Villa Schlikker die Verwaltungszentrale der Nationalsozialistischen Partei in Osnabrück. Die britische Besatzung nutzte die Villa nach dem Zweiten Weltkrieg als Stadtkommandatur, erst 1959 wurde sie der Stadt Osnabrück übergeben. [...] Mit ihrer wechselvollen Geschichte ist die Villa selbst ein Ort, der von verschiedensten Ereignissen der Osnabrücker Geschichte zeugt. Sie erzählt vom aufstrebenden Wirtschaftsbürgertum der Jahrhundertwende, das mit repräsentativen Bauten Akzente in der Stadtarchitektur setzte; von Familienplanung, Vaterlandsliebe und Soldatenleben. In den privaten Wohnräumen spiegelt sich der Zeitgeist der Epochen. Ob Arbeiterkultur oder religiöse Traditionen - ob Alltag im Nationalsozialismus, als sich Menschen zu Herren und Richtern über andere machten oder Not und Elend der Kriegs- und Nachkriegszeit; die einzelnen Ausstellungsräume umfassen das große Themenspektrum des 20. Jahrhunderts. Kino-Vorführraum und Eisdiele der 50er Jahre aber auch der Tante-Emma-Laden zeugen von den neu erwachten Hoffnungen der Menschen nach 1945. "
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