Hombre
erfahrenes Mitglied
An dieser Stelle möchte ich euch einen Hochbunker meiner Heimatstadt zeigen.
Der Hochbunker in der Augustastraße in Witten wurde am 22.09.2003 nach Beschluss des Denkmalausschusses des Rates der Stadt Witten
unter der Nr. 250 als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Witten eingetragen.
Er hat die Grundmaße von 30 x 10 Meter und war für 500 Personen ausgelegt.
Die Errichtung war im Jahre 1941, Architekt Hoppe, Stadtbauamt.
Die Charakteristischen Merkmale sind:
-Eisenbetonbau mit 1,10 Meter dicken Außenmauern
-4 Geschossig mit Keller
-2 Treppenhäuser, ein vorderer und ein hinterer Eingang
-Ursprünglich als Walmdach mit Eisenbetontbindern geplant, jedoch als Flachdach mit schrägem Dachüberstand ausgeführt
-Fensterloser Baukörper mit 3 quer über das Gebäude laufende Gesimsen ferner Ziegelrelikt eines davor gestellten dritten Treppenhauses;
Feuerleiter auf das Dach, Stahltüren, Lüftungsöffnungen neben dem Eingang mit Stahlplatte abgedeckt,Konstruktives Stützensystem innensichtbar.
-Ursprüngliche Innenaufteilung durch Trennwände in Räume mit je 3 Liegeplätzen und Waschräumen, ist nicht mehr vorhanden.
-Die Bemalung ist nicht Bestandteil des Denkmales.
Nach Aussage des Denkmalpflegers, ist es möglich, den Hochbunker binnen 14 Tagen auszurüsten und betriebsbereit zu machen. kratz-
Mir stell sich die Frage "Wo für"? blabla-
In Witten wurden während des zweiten Weltkrieges eine Fülle von Schutzbaumaßnahmen für die Zivilbevölkerung vorgenommen.
Die Mehrzahl hiervon waren Stollenbunker in den ausgegebenen bergbaulichen Betriebsbauten.
Es gab lediglich 3 Hochbunker in den dicht besiedelten innerstädtischen Wohngebieten, wovon der Hochbunker in der Augustastraße der bedeutenste und am besten erhaltene ist.
In Witten wurden die monumentalen Bauten, die für das Stadtzentrum geplant waren und von der Macht des NS-Staates künden sollten, nicht realisiert.
Diese Betonungetüme erinnern an die meist ausweglosen Situationen der Menschen, die sie in Zwangsarbeit erbauen mußten,
und der Zivilbevölkerung, die eingepfercht Schutz vor Bombenangriffen suchte.
Aus dem Jahr 1943 wird berichtet:
-65 Feuerlöschteiche sind fertig gestellt, 10 weitere in Bau
-2 Hochbunker, in der Augustastr. und der Eckardtstr.( von diesem ist nicht mehr erhalten)
sind für ca 945 Personen fertiggestellt.
-Stollenbauten in Selbsthilfe für ca. 3.700 Personen
-Kellerausbau ( Splitterschutz ) für 30.000 Personen
Es gab aber auch Beschwerden über Fehlplanungen:
-Zu viele Feuerlöschteiche, zu wenig Bunker
-7 Großstollen für 7.500 Personen sind in Bau, 23 weitere Großstollen für 22.000 Personen sind geplant.....
( witten hatte aber um einiges mehr Einwohner! )
(Quelle: Auslagematerial am Tag des offenen Denkmals 2013)
Aber nun die Bilder des Bauwerkes.......... prostt-
Der Hochbunker in der Augustastraße in Witten wurde am 22.09.2003 nach Beschluss des Denkmalausschusses des Rates der Stadt Witten
unter der Nr. 250 als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Witten eingetragen.
Er hat die Grundmaße von 30 x 10 Meter und war für 500 Personen ausgelegt.
Die Errichtung war im Jahre 1941, Architekt Hoppe, Stadtbauamt.
Die Charakteristischen Merkmale sind:
-Eisenbetonbau mit 1,10 Meter dicken Außenmauern
-4 Geschossig mit Keller
-2 Treppenhäuser, ein vorderer und ein hinterer Eingang
-Ursprünglich als Walmdach mit Eisenbetontbindern geplant, jedoch als Flachdach mit schrägem Dachüberstand ausgeführt
-Fensterloser Baukörper mit 3 quer über das Gebäude laufende Gesimsen ferner Ziegelrelikt eines davor gestellten dritten Treppenhauses;
Feuerleiter auf das Dach, Stahltüren, Lüftungsöffnungen neben dem Eingang mit Stahlplatte abgedeckt,Konstruktives Stützensystem innensichtbar.
-Ursprüngliche Innenaufteilung durch Trennwände in Räume mit je 3 Liegeplätzen und Waschräumen, ist nicht mehr vorhanden.
-Die Bemalung ist nicht Bestandteil des Denkmales.
Nach Aussage des Denkmalpflegers, ist es möglich, den Hochbunker binnen 14 Tagen auszurüsten und betriebsbereit zu machen. kratz-
Mir stell sich die Frage "Wo für"? blabla-
In Witten wurden während des zweiten Weltkrieges eine Fülle von Schutzbaumaßnahmen für die Zivilbevölkerung vorgenommen.
Die Mehrzahl hiervon waren Stollenbunker in den ausgegebenen bergbaulichen Betriebsbauten.
Es gab lediglich 3 Hochbunker in den dicht besiedelten innerstädtischen Wohngebieten, wovon der Hochbunker in der Augustastraße der bedeutenste und am besten erhaltene ist.
In Witten wurden die monumentalen Bauten, die für das Stadtzentrum geplant waren und von der Macht des NS-Staates künden sollten, nicht realisiert.
Diese Betonungetüme erinnern an die meist ausweglosen Situationen der Menschen, die sie in Zwangsarbeit erbauen mußten,
und der Zivilbevölkerung, die eingepfercht Schutz vor Bombenangriffen suchte.
Aus dem Jahr 1943 wird berichtet:
-65 Feuerlöschteiche sind fertig gestellt, 10 weitere in Bau
-2 Hochbunker, in der Augustastr. und der Eckardtstr.( von diesem ist nicht mehr erhalten)
sind für ca 945 Personen fertiggestellt.
-Stollenbauten in Selbsthilfe für ca. 3.700 Personen
-Kellerausbau ( Splitterschutz ) für 30.000 Personen
Es gab aber auch Beschwerden über Fehlplanungen:
-Zu viele Feuerlöschteiche, zu wenig Bunker
-7 Großstollen für 7.500 Personen sind in Bau, 23 weitere Großstollen für 22.000 Personen sind geplant.....
( witten hatte aber um einiges mehr Einwohner! )
(Quelle: Auslagematerial am Tag des offenen Denkmals 2013)
Aber nun die Bilder des Bauwerkes.......... prostt-
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