-Niederrheiner-
erfahrenes Mitglied
Hier hab ich mal wieder ein in NRW gelegenes Objekt - seitdem ich nicht mehr dort wohne, kommt das leider nicht mehr allzu oft vor.
Diese früher insbesondere bei Wanderern beliebte Gaststätte steht seit 2008 leer. Zuvor hatten neue Pächter mit einem überarbeiteten Gastronomiekonzept bereits nach kürzester Zeit die Segel gestrichen. Ob es daran lag, dass hier kein Pott’s Landbier ausgeschenkt wurde, ist mir nicht bekannt. Neben den Gasträumen, von denen nicht mehr viel übrig geblieben ist, gibt es in der oberen Etage auch einige Gästezimmer, die in freundlichen Farben gehalten sind.
Leider wurde das Objekt bereits vor meinem Besuch von der lokalen Schrotti-Szene gnadenlos ausgeschlachtet, so fehlen nahezu alle Heizkörper und sämtliche metallische Wertgegenstände. Während im Erdgeschoss unter jedem Schritt zerbrochenes Glas knackt, muss man in den Fluren der ersten Etage über herausgerissene Türen, Kleinmöbel und Plunder staksen.
Als ich mich oben in den Gästezimmern auf Motivsuche befand (ein Schlachtfeld zu beschönigen ist immer eine besondere Herausforderung), vernahm ich auf einmal mehrfach das Geräusch von Schritten. Ich habe mich zunächst versteckt und sah dann, wie in einem winzigen Raum eine Leiter hinabgelassen wurde. Es erschien ein Mann um die 30 mit einem ca. zu einem Drittel gefüllten blauen Sack über der Schulter. Er war aber sehr freundlich und erzählte mir, dass sogar Türen aus dem Objekt gestohlen würden und er einige Gegenstände eingesammelt habe, die er zuhause aufarbeiten wolle. Weiterhin berichtete er, dass im Gasthof einst tolle Dinge wie Kerzenständer aus der Jahrhundertwende zu finden waren und gab mir noch einen Tipp zu einer Location in der Nähe mit auf den Weg, die ich aus Zeitgründen jedoch nicht mehr aufsuchen konnte.
Eine Bekannte zeigte mir Mitte letzten Jahres, dass inzwischen als Reaktion auf die massiven Schäden im Gebäude sämtliche Fenster mit Spanplatten verschlossen wurden, nicht wenige davon von innen. Ich vermute jedoch, dass seitdem neue Schlupflöcher geschaffen wurden. Meine Bilder sind vom Karfreitag 2015.
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Diese früher insbesondere bei Wanderern beliebte Gaststätte steht seit 2008 leer. Zuvor hatten neue Pächter mit einem überarbeiteten Gastronomiekonzept bereits nach kürzester Zeit die Segel gestrichen. Ob es daran lag, dass hier kein Pott’s Landbier ausgeschenkt wurde, ist mir nicht bekannt. Neben den Gasträumen, von denen nicht mehr viel übrig geblieben ist, gibt es in der oberen Etage auch einige Gästezimmer, die in freundlichen Farben gehalten sind.
Leider wurde das Objekt bereits vor meinem Besuch von der lokalen Schrotti-Szene gnadenlos ausgeschlachtet, so fehlen nahezu alle Heizkörper und sämtliche metallische Wertgegenstände. Während im Erdgeschoss unter jedem Schritt zerbrochenes Glas knackt, muss man in den Fluren der ersten Etage über herausgerissene Türen, Kleinmöbel und Plunder staksen.
Als ich mich oben in den Gästezimmern auf Motivsuche befand (ein Schlachtfeld zu beschönigen ist immer eine besondere Herausforderung), vernahm ich auf einmal mehrfach das Geräusch von Schritten. Ich habe mich zunächst versteckt und sah dann, wie in einem winzigen Raum eine Leiter hinabgelassen wurde. Es erschien ein Mann um die 30 mit einem ca. zu einem Drittel gefüllten blauen Sack über der Schulter. Er war aber sehr freundlich und erzählte mir, dass sogar Türen aus dem Objekt gestohlen würden und er einige Gegenstände eingesammelt habe, die er zuhause aufarbeiten wolle. Weiterhin berichtete er, dass im Gasthof einst tolle Dinge wie Kerzenständer aus der Jahrhundertwende zu finden waren und gab mir noch einen Tipp zu einer Location in der Nähe mit auf den Weg, die ich aus Zeitgründen jedoch nicht mehr aufsuchen konnte.
Eine Bekannte zeigte mir Mitte letzten Jahres, dass inzwischen als Reaktion auf die massiven Schäden im Gebäude sämtliche Fenster mit Spanplatten verschlossen wurden, nicht wenige davon von innen. Ich vermute jedoch, dass seitdem neue Schlupflöcher geschaffen wurden. Meine Bilder sind vom Karfreitag 2015.
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