Zochen
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Gegenüber den römischen Kaiserthermen und dem Polizeihauptgebäude in Trier liegt die ehemalige Königsbacher-Brauerei seit Anfang der 90er in einem Dornröschenschlaf. Wenn man die Dornenhecke überwunden hatte (OK, teils hat das Gestrüpp auch keine Dornen, aber das hört sich nicht so gut an ;-) ) gelangte man gewaltfrei ins Königreich des Bieres. Ich schreibe in der Vergangenheitsform, denn leider fingen am 3.11. die Abrissarbeiten an.
Der Bewuchs deutete schon darauf hin, dass keine bzw. höchstens wenige Eindringlinge die Gebäude in den letzten beiden Jahrzehnten betreten haben und so konnten die Besucher (natürlich nicht ich, habe nur eine SD-Karte mit Fotos gefunden) ein Gelände ohne Graffiti, so gut wie keinem Müll und mit vollständiger Elektroverkabelung (Licht funktionierte teils noch!) mitten in der Innenstadt genießen. Dornröschen trank offensichtlich kein Starkbier, daher lagen neben der gefundenen SD-Karte noch 10 Flaschen 9%-Starkbier von 1992 aus der Brauerei, welches ich mit zwei Bierbrauern verkostet habe. Es schmeckte gut, allerdings ganz anders als frisches Bier. Hinweis: Kein derartig altes Bier mit Standard-Alkoholgehalt trinken!
Leider war der gute Schampus schon ausgetrunken.
Und auch sonst einige Flaschen.
Hier sind sie eventuell getrunken worden:
Die Brauerei wurde zuletzt nur als Lager genutzt, demensprechend ist sie weitestgehend leer & nicht besonders spannend. Da ich noch keine Fotos davon im Internet gefunden habe poste ich trotzdem Fotos. Hier kommt der Keller:
Welche Bedeutung wohl diese Höhlenmalereien haben?
Der Märchenschatz war leider schon ausgeräumt. Interessanterweise ohne Schlüssel, obwohl etliche Schlüssel, darunter auch welche, die Tresorschlüssel hätten sein können, im Nachbarraum lagen.
Natürlich möchte ich euch nicht die seltene Flora und Fauna vorenthalten. Beispielsweise gedeihen im Gebäude schöne Exemplare der durch zu häufiges Putzen vom Aussterben bedrohten Kloblume
wie auch der Weißhaarspinne.
Kinder wegschauen, jetzt kommt Elektro-Porn
wie z.B. diese vollkommen nackte Glühbirne.
Wichtig: An die Verhütung denken.
Irgendjemand hat schon mit dem Graben angefangen, allerdings nicht allzu tief. Der Abraumhaufen wirkte recht frisch. Laut Presseberichten liegen unter dem Gebäude eventuell Römer-Ruinen.
Und laut Aussagen eines Brauers gab es einen unterirdischen Gang zwischen den großen Kelleranlagen der Brauerei und der Mosel, durch die u.a. Eisblöcke in die Brauerei transportiert wurden. Leider habe ich nur Fotos von vermauerten Öffnungen gefunden, keinen Gang (falls er denn nicht eingestürzt ist). Falls jemand Eingänge zu unterirdischen Gängen in Trier kennt, es soll wohl mehrere noch intakte geben, würde ich mich sehr über eine PN freuen.
Der Bewuchs deutete schon darauf hin, dass keine bzw. höchstens wenige Eindringlinge die Gebäude in den letzten beiden Jahrzehnten betreten haben und so konnten die Besucher (natürlich nicht ich, habe nur eine SD-Karte mit Fotos gefunden) ein Gelände ohne Graffiti, so gut wie keinem Müll und mit vollständiger Elektroverkabelung (Licht funktionierte teils noch!) mitten in der Innenstadt genießen. Dornröschen trank offensichtlich kein Starkbier, daher lagen neben der gefundenen SD-Karte noch 10 Flaschen 9%-Starkbier von 1992 aus der Brauerei, welches ich mit zwei Bierbrauern verkostet habe. Es schmeckte gut, allerdings ganz anders als frisches Bier. Hinweis: Kein derartig altes Bier mit Standard-Alkoholgehalt trinken!
Leider war der gute Schampus schon ausgetrunken.
Und auch sonst einige Flaschen.
Hier sind sie eventuell getrunken worden:
Die Brauerei wurde zuletzt nur als Lager genutzt, demensprechend ist sie weitestgehend leer & nicht besonders spannend. Da ich noch keine Fotos davon im Internet gefunden habe poste ich trotzdem Fotos. Hier kommt der Keller:
Welche Bedeutung wohl diese Höhlenmalereien haben?
Der Märchenschatz war leider schon ausgeräumt. Interessanterweise ohne Schlüssel, obwohl etliche Schlüssel, darunter auch welche, die Tresorschlüssel hätten sein können, im Nachbarraum lagen.
Natürlich möchte ich euch nicht die seltene Flora und Fauna vorenthalten. Beispielsweise gedeihen im Gebäude schöne Exemplare der durch zu häufiges Putzen vom Aussterben bedrohten Kloblume
wie auch der Weißhaarspinne.
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wie z.B. diese vollkommen nackte Glühbirne.
Wichtig: An die Verhütung denken.
Irgendjemand hat schon mit dem Graben angefangen, allerdings nicht allzu tief. Der Abraumhaufen wirkte recht frisch. Laut Presseberichten liegen unter dem Gebäude eventuell Römer-Ruinen.
Und laut Aussagen eines Brauers gab es einen unterirdischen Gang zwischen den großen Kelleranlagen der Brauerei und der Mosel, durch die u.a. Eisblöcke in die Brauerei transportiert wurden. Leider habe ich nur Fotos von vermauerten Öffnungen gefunden, keinen Gang (falls er denn nicht eingestürzt ist). Falls jemand Eingänge zu unterirdischen Gängen in Trier kennt, es soll wohl mehrere noch intakte geben, würde ich mich sehr über eine PN freuen.