Thorolf
erfahrenes Mitglied
Am Ende der Hörn (das Ende der Förde) in Kiel steht die Seibelsche Margarinefabrik. Sie wurde 1927 bis '28 auf zwei Etagen als Meierei erbaut und machte sie so zu etwas einzigartiges, da der Produktionsprozeß über eine Paternosterkonstruktion von unten nach oben und umgekehrt betrieben wurde.
Das hatte 1930 ein Ende - Fabrikant Seibel kaufte sie und produzierte dort Margarine. Besonders von Innen soll eine besondere Architektur "verbaut" worden sein. Leider gibt es darüber keine Bilder roll-

Das ist aber seit 1983 Geschichte - und in den letzten Jahren wurde das Gebäude nur noch als Tierfutterlager genutzt. Aber immerhin entschloß man sich das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen. Was den Schornstein allerdings nicht rettete. Er fiel 1984 wegen Baufälligkeit.
Dann folgte ein langer Leerstand mit zunehmenden Verfall, ein Förderverein wurde gegründet, die sich um eine Weiternutzung und Erhalt des Gebäudes kümmern wollte oder sollte. 1989 ging das Gebäude ans Liegenschaftsamt um wenigstens das aller notwendigste für das Gemäuer zu tun. Dann interessierte sich auch direkt die UFA Kinogruppe für das Objekt und kaufte es. Doch denen war der Umbau zu teuer und in gut 500 Metern Entfernung baute Cinemaxx sich schon ein neues Multiplex. Die UFA verkaufte an eine Hamburger Investorengruppe. Die wollten entweder ein Studentenwohnheim oder Hotel mit Restaurant dort reinbauen. Doch das scheiterte und prompt gab es in Kiel 1998 die größte Zwangsversteigerung die man je hatte.
Neuer Besitzer wurde ein gewisser Kieler Bürger Namens Klinck, Besitzer einer großen Friseurkette im Norden. Seine Idee: Laß uns was mit Kultur machen!
Soweit so gut - effektiv konnte man sich nicht über die Finanzierung einigen, bis 2005 das Land und private Investoren 2,2 Mio DM zusammenbrachten, die Stadt Kiel sich als langfristiger Mieter verpflichtete und innerhalb eines Jahres war dann alles saniert und die Musikschule konnte einziehen.
(Quelle: Stadt Kiel)
Soweit so gut. Das Gebäude daneben hat man dabei aber irgendwie vergessen :shock:

Es finden sich auch keine weiteren Informationen über das Gebäude kratz- Ich nehme aber an, dass es sich um das Lager der Fabrik handelt.
Die letzte größere Aktion fand vor gut 3 Jahren statt: Man machte alle Eingänge und Fenster dicht um weiteren Vandalismus zu verhindern und entfernte den wuchernden Efeu. Das wars. Seit dem steht die Lagerhalle so in der Landschaft rum und wartet...auf was auch immer...












Das hatte 1930 ein Ende - Fabrikant Seibel kaufte sie und produzierte dort Margarine. Besonders von Innen soll eine besondere Architektur "verbaut" worden sein. Leider gibt es darüber keine Bilder roll-

Das ist aber seit 1983 Geschichte - und in den letzten Jahren wurde das Gebäude nur noch als Tierfutterlager genutzt. Aber immerhin entschloß man sich das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen. Was den Schornstein allerdings nicht rettete. Er fiel 1984 wegen Baufälligkeit.
Dann folgte ein langer Leerstand mit zunehmenden Verfall, ein Förderverein wurde gegründet, die sich um eine Weiternutzung und Erhalt des Gebäudes kümmern wollte oder sollte. 1989 ging das Gebäude ans Liegenschaftsamt um wenigstens das aller notwendigste für das Gemäuer zu tun. Dann interessierte sich auch direkt die UFA Kinogruppe für das Objekt und kaufte es. Doch denen war der Umbau zu teuer und in gut 500 Metern Entfernung baute Cinemaxx sich schon ein neues Multiplex. Die UFA verkaufte an eine Hamburger Investorengruppe. Die wollten entweder ein Studentenwohnheim oder Hotel mit Restaurant dort reinbauen. Doch das scheiterte und prompt gab es in Kiel 1998 die größte Zwangsversteigerung die man je hatte.
Neuer Besitzer wurde ein gewisser Kieler Bürger Namens Klinck, Besitzer einer großen Friseurkette im Norden. Seine Idee: Laß uns was mit Kultur machen!
Soweit so gut - effektiv konnte man sich nicht über die Finanzierung einigen, bis 2005 das Land und private Investoren 2,2 Mio DM zusammenbrachten, die Stadt Kiel sich als langfristiger Mieter verpflichtete und innerhalb eines Jahres war dann alles saniert und die Musikschule konnte einziehen.
(Quelle: Stadt Kiel)
Soweit so gut. Das Gebäude daneben hat man dabei aber irgendwie vergessen :shock:

Es finden sich auch keine weiteren Informationen über das Gebäude kratz- Ich nehme aber an, dass es sich um das Lager der Fabrik handelt.
Die letzte größere Aktion fand vor gut 3 Jahren statt: Man machte alle Eingänge und Fenster dicht um weiteren Vandalismus zu verhindern und entfernte den wuchernden Efeu. Das wars. Seit dem steht die Lagerhalle so in der Landschaft rum und wartet...auf was auch immer...











