Marc1983
erfahrenes Mitglied
Von 1960 bis 1990 war auf dem Gelände ein Wachregiment stationiert. Teil der bewaffneten Organe der DDR. Die Aufgaben umfassten vor allem den militärisch-operativen Wach- und Sicherungsdienst (MOS) an Staats- und Parteieinrichtungen auf dem Gebiet Ost-Berlins und Umgebung. Hier auf dem Truppenübungsplatz waren die zentralen Schießplätze und –bahnen platziert, erfolgte die Grundausbildung, das Häuserkampf-Training, Schützenpanzer und andere Einsatzgefährte trainierten Fahrmanöver usw.
Neben den Schieß-, Kampf-, Trainingsbahnen und -feldern sowie dem Truppenübungsplatz mit einer Gesamtfläche von rund 5000 Hektar verfügte das Wachregiment über eine gute Infrastruktur. Das Kommando war in Kasernen untergebracht, konnte das Kultur- und Veranstaltungshaus mit Kino, Bühne, Restaurant nutzen, in der MHO-Verkaufsstelle das Nötigste erwerben und für das leibliche Wohl sorgte Speisesaal und Kasernenküche (Offiziere und Mannschaften getrennt). Der Medpunkt (Poliklinik) mit Operationssaal und dauerhaft anwesender Ärzteschar/Unfallchirurgie kümmerte sich um die gesundheitlichen Probleme aller Art. Diverse sportliche Einrichtungen und Angebote rundeten das Angebot ab.
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) bildete auf dem Gelände auch Offiziere des irakischen Stattschef Saddam Hussein aus. Unter anderem im Nahkampf und dem Umgang mit Sprengstoff und Nervengasen.
Ab 1995 nutzte man das Areal als Rasthof mit Hotel. Dieses firmierte zwischenzeitlich und bis 2012 als Rehaklinik, ging in die Insolvenz. Heute ist es eine Unterkunft für Asylbewerber. Die übrigen Gebäude stehen teilweise leer oder wurden an Privatpersonen vermietet.
Deswegen war leider nicht mehr viel von den ehemaligen Militärobjekten noch zu erkennen.














Neben den Schieß-, Kampf-, Trainingsbahnen und -feldern sowie dem Truppenübungsplatz mit einer Gesamtfläche von rund 5000 Hektar verfügte das Wachregiment über eine gute Infrastruktur. Das Kommando war in Kasernen untergebracht, konnte das Kultur- und Veranstaltungshaus mit Kino, Bühne, Restaurant nutzen, in der MHO-Verkaufsstelle das Nötigste erwerben und für das leibliche Wohl sorgte Speisesaal und Kasernenküche (Offiziere und Mannschaften getrennt). Der Medpunkt (Poliklinik) mit Operationssaal und dauerhaft anwesender Ärzteschar/Unfallchirurgie kümmerte sich um die gesundheitlichen Probleme aller Art. Diverse sportliche Einrichtungen und Angebote rundeten das Angebot ab.
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) bildete auf dem Gelände auch Offiziere des irakischen Stattschef Saddam Hussein aus. Unter anderem im Nahkampf und dem Umgang mit Sprengstoff und Nervengasen.
Ab 1995 nutzte man das Areal als Rasthof mit Hotel. Dieses firmierte zwischenzeitlich und bis 2012 als Rehaklinik, ging in die Insolvenz. Heute ist es eine Unterkunft für Asylbewerber. Die übrigen Gebäude stehen teilweise leer oder wurden an Privatpersonen vermietet.
Deswegen war leider nicht mehr viel von den ehemaligen Militärobjekten noch zu erkennen.













