Wiki sagt dazu folgendes:
"Herrlichkeit Hinderking, „B(e)ifang bzw. Byfang Hinderking“ (historisch auch: Henrikinch[1]) war ein historischer Herrschaftsbezirk (eine so genannte Herrlichkeit) nördlich von Soest in Westfalen. Dieser ca. sechs km² [2] bzw. 506 Morgen[3] große Bezirk gehörte zur Turmburg Hinderking, einer mittelalterlichen Motte, deren Anfänge in das elfte Jahrhundert zurückreichen (Erwähnung 1072[4]).
Die H.H. war Lehen der Edelherren von Volmerstein und umfasste außer dem eigentlichen Hinderking die Orte Katrop ohne den Einzelhof Schmerbrock[5], aber mit dem ursprünglichen, später untergegangenen Oberhof Rithus[6], sowie die Bauerschaft Lühringsen und die heute zu Thöningsen gehörige Bauerschaft Wehringsen. Das Hochgericht dieses Gebietes befand sich in Katrop. Möglicherweise handelt es sich bei der H.H. um das ursprüngliche Herkunftsgebiet derer von Volmerstein, denn bevor die Volmersteiner mit ihrem namensgebenden Stammsitz belehnt wurden, waren sie bereits im Besitz kölnischer Lehen nördlich von Soest.[7] Auf der Vorburg des Hinderking befand sich auch eine Kapelle[8], die bereits vor 1543 niedergelegt worden war, was zu einem langwierigen Rechtsstreit zwischen den Herren von der Recke als Nachfolgern der Edelherren von Volmerstein und dem Soester Magistrat führte.[9]
Im Laufe der Jahrhunderte wurden Teile des Beifangs verkauft (so bereits 1227 der Einzelhof Ruphoff an das Soester Stift St. Walburgis[10]) und an Soester Patrizierfamilien verlehnt, so dass der Beifang Hinderking bis zum Ende des Mittelalters de facto in der Soester Börde, genauer: der Niederbörde, aufging. Das ehemalige Herrschaftsgebiet teilten sich bis zur kommunalen Neuordnung 1969 die Gemeinden Soest, Katrop und Thöningsen. Seit dem 1. Juli 1969 gehört das Gebiet des gesamten Beifangs zur Stadt Soest. Heute findet sich von der Turmburg nur noch ein auf Privatbesitz gelegener Hügel am westlichen Ende des Weges „Am Hinderking“, welcher bereits 1881 Ziel archäologischer Ausgrabungen war."
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Weiteres habe ich leider nicht. Es ist auch nur noch ein Hügel vorhanden, vom eigentlichen Turm ist nichts mehr übrig. Wenn man nicht wüßte, was dort früher einmal war, man hätte es nicht erraten können... Aber irgendwie ist das ja auch ein Teil von dem, was wir hier so machen: ein bißchen Geschichte bewahren (oder wieder hervorkramen)