Bunker-NRW

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Moin aus dem Osnabrücker Land

MarcoPolo86c

Mitglied
Moin zusammen oder sollte ich besser Glück Auf sagen,

ich möchte die Zeit nutzen und mich auch vorstellen.

Ich heiße Marco, bin 34 Jahre alte und komme aus dem Osnabrücker Land.
Das Forum selber kenne ich schon etwas länger aber wirklich viel hatte ich bis dato nicht hier gelesen.

Nun war ich vor einigen Tagen das erste Mal unter Tage in Porta Westfalica und habe nach meinem Besuch viel gegoogelt und mittlerweile einiges an Infos verschlungen.
Die Grube Porta war für mich ein bisher einmaliges Erlebnis, allerdings kannte ich mich dort auch kaum aus und kann auch immer noch mit den ganzen Begriffen hier im Forum nicht so viel anfangen.
Einige scheinen dort ja quasi ein zweites Zuhause zu haben. klatschen-
Keine Sorge, ich war dort nicht alleine unterwegs und wir hatten halbwegs vernünftige Ausrüstung dabei.
Sprich einen richtigen Helm getragen, Gummistiefel und vernünftige Taschenlampen.
Waghalsige Aktionen wie die Haspel runter haben wir auch nicht gewagt und waren auch " nur" 3 Stunden unterwegs.
Entsprechend werde ich meine Erfahrungen auch nochmal im passenden Bereich posten.

Auf das ganze Thema Urbexing, alles muss ja heutzutage englische Namen haben, bin ich ursprünglich durch das Geocaching gekommen.
Ja, ich weiß das Thema Geocaching und Lost Places sind ein schwieriges Pflaster und es gibt dort etliche Idioten.

Durch meinen ersten Nachtcache war ich damals unter anderem auf das Thema Taschenlampen gestoßen und schnell im Taschenlampenforum gelandet.
Daraus wurde schnell eine Sucht und schnell hatte ich über 100 Lampen, an passender Beleuchtung scheitert es bei mir daher nicht. lach-

Mein erstes Lost Place war damals der alte Güterbahnhof in Osnabrück durch den ich, wie schon erwähnt, durch das Geocaching gekommen bin.
Zu diesem Zeit war ich so fasziniert vor diesem Stück Geschichte, dem Kick Adrenalin und so weiter. Ich denke jeder weiß was ich meine ;)
Bis dato wusste ich gar nicht was für eine Szene gibt um das Ganze Thema, leider ist Fluch und Segen zugleich.

Die "sozialen Medien" helfen einem einerseits viele Informationen zu finden aber die Kehrseite ist das einen riesen Hype gibt der etliche Leute anzieht die sich nicht benehmen können oder einfach leichtfertig sind.
Leider war das mit dem Thema Geocaching genauso so.

Bestes Beispiel ist die U-Verlagerung Rebhuhn, diese hatte ich tatsächlich durch etwas recherchieren zufällig gefunden und wusste gar nicht, das es sowas in Lengerich gibt.
Was da an Betrieb ist herscht ist unnormal, Eltern wollten da mit Kindern mit Handylicht rein.
Ich hatte davon dringen abgeraten und den Tunnel mal kurz mit 25000 Lumen meiner Acebeam X80 ausgeleuchtet.
Als ich meinte die bräuchten zum Beispiel so eine Lampe ( ja das ist schon übertrieben) haben Sie davon abgesehen.

Ich könnte jetzt noch viel mehr erzählen aber am Handy tippen ist eine Qual :).

Ich versuche hier auf jeden Fall auch meinen Teil beizutragen, denke beim Thema Taschenlampen kann ich bestimmt helfen, vielleicht gibt's hier ja Bekannte aus dem Taschenlampenforum.
 
Herzlich Willkommen im Forum!

Im Tala-Forum lese ich auch immer mal wieder gerne. Vor allem die Vergleiche sind oft gut. Unsereiner muß aber immer im Hinterkopf halten, daß dort viele "Flashoholics" unterwegs sind, die nur an den Lampen an sich Spaß haben. Sie sind häufig keine Nutzanwender in unserem Sinne und dementsprechend fallen häufig die Bewertungen von Lampen aus.

Vor ein paar Jahren war unser "Status" noch anders. Da war die Schleicherei schon fast ein respektables Hobby geworden. Wenn es sichtbar nur um Fotos ging, haben Wachdienste und Polizei regelmäßig zwei Augen zugedrückt, wir hier bekamen immer wieder Presseanfragen und waren auch schon mit Fernsehteams unterwegs.
Das haben uns die unsozialen Medien kaputtgemacht. Die Objekte werden quasi öffentlich von Leuten überschwemmt, denen es nur um Kick und Klicks geht. Die Eigentümer haben dann keine Wahl, sie müssen ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen.
Früher hat man sich unbemerkt rein- und rausgeschlichen und hat nichts verändert.

Was den Porta-Bereich und ähnliche Objekte betrifft: Sei vorsichtig, was Du wie schreibst. Auch hier lesen Verantwortliche mit und man sollte seine Hausfriedensbrüche etc. nicht unbedingt öffentlich dokumentieren bzw. denen belegen, daß ja doch noch das ein- oder andere Löchlein zu Stopfen ist.
 
Herzlich willkommen im Forum!
Die Aussagen von PGR bezüglich der Porta kann ich nur ganz dick unterstreichen.
 
Danke für die herzliche Aufnahme.

Mit dem Taschenlampenforum hast du vollkommen recht, die Flashaholics dort sind meist nur im absoluten Sammelwahn und stellen diese eher in die Vitrine.
Mich eingeschlossen, ich war früher im Taschenlampenforum sehr aktiv mit über 1000 Beiträgen und hab auch viel gesammelt, konnte es aber immer mit den beiden Hobbys verbinden.
Auf jeden Fall gibt's dort viele Vergleiche und die meisten User dort sind echt korrekt.

"Schleicherei" klingt irgendwie schon viel besser als Urbexing :) . Ich hab schon gelesen das es in den 90er Jahren wohl noch viel gesitteter ablief als das Internet noch für uns Neuland war. Anfang der der 90er war ich leider noch ein kleiner Dötz.
Der Hype in den letzten Jahren bekommt der Szene leider nicht gut, jeder Hans und Franz zieht los und macht Fotos und muss sich damit profilieren, Hauptsache Klicks und Likes.
Ich treibe mich auch in sozialen Netzwerken rum, also eigentlich nur Facebook, bin dort aber eher stiller Leser.
Aber wenn man dort das Niveau einiger liest, da wundert einen nichts mehr.

Youtuber sind natürlich auch so eine Sache, auf der einen Seite ist es wirklich interessant Locations zu sehen die man nicht kennt oder mal nicht eben besuchen kann.
So habe ich auf Youtube auch einiges über Porta gesehen und es gibt da eine ganz gute "Dokumentation" finde ich.
So lange die Leute keine Rückschlüsse auf die Location geben oder am besten noch bei Namen nennen, finde ich es persönlich okay.
Aber es ist ja leider so das wenn die großen Youtuber da waren es einige Wochen später massive Randale gibt.
Da fällt mir die Villa in Datteln ein wo der Mercedes drinnen stand.
Ist leider ein schwieriges Thema bei dem ich selber im Zwiespalt bin.

Ich hab mir gestern die knapp 40 Seiten langen Beitrag in der Portasektion durchgelesen und weiß Bescheid das die Barbara mitliest.
Ich bin daher grade am grübeln wie ich die Erfahrungen schildere ohne mir bzw. dem Forum und allen anderen zu schaden.
Natürlich habe ich auch extrem viele Fragen, die sich aufgetan haben.
Aber die sollte man öffentlich natürlich besser nicht stellen und als Forenneuling will ich mich auch erstmal "beweisen".
Gibt ja leider genug die sich irgendwo anmelden und denken alle Infos inkl. Koordinaten werden öffentlich mitgeteilt, da wären wir wieder bei den unsozialen Medien.
 
Der Kreis der Interessierten war früher kleiner. Hier landete man, wenn man Infos zu einem Objekt suchte oder grundsätzlich Spaß an Heimatgeschichte und deren Überbleibseln hatte.
Auf DuRöhre war das Anfangs ähnlich. Durch die Klick-Geilheit, die "Sharererei" der unsozialen Medien und der stärkeren Monetarisierung auf DuRöhre wurden dann die Leute eingefangen und angefixt, denen die Objekte als Zeitzeugen schnuppe sind. Die wollen einmal durch, das 1000mal teilen und verbreiten. Wenn das Objekt dann anschließend versiegelt wird, umso besser. Um so mehr klicken und rufen auf.
Wir bieten im Forum für 20€ im Jahr eine Premium-Mitgliedschaft.
Hauptvorteile: Editierung der eigenen Beiträge und Zugang zum Prem-Bereich. Dort wird naturgemäß nicht so intensiv mitgelesen, wenn überhaupt.
 
Mit dem Kreis der "Interessierten" pflichte dir absolut bei, wenn man die Flimmerkiste anschmeißt berichten ja Konsorten wie Galileo ect. über Lost Places und der Hype wird immer größer.

Ich hab mich gestern mit einer Freundin unterhalten die mit Thema eigentlich nichts zu tun hat, aber wenn ich Fotos von meinen Touren zeige und etwas zu Geschichte erzählen kann, ist sie immer ganz fasziniert.
Sie ist selber als Kind in einem Bunker im Hüggel geklettert und hat sich dort mit Freunden getroffen. Und mir viel ein wie ich als Jugendlicher auf Kühltürme des Stahlwerkes in Georgsmarienhütte klettern wollte.
Von der Türmen stand ich, nachdem wir wussten wo man durch den Zaun muss, hochgeklettert sind wir aber natürlich nicht.
Schade das die abgerissen wurden.
Was ich damit meine, irgendwie hat ja jeder schonmal als Kind die Faszination verspürt ohne das man überhaupt wusste, daß es eine "Szene" gibt.

Natürlich kann ich verstehen das diese Faszination viele Leute anzieht, allerdings kennen viele keine Benimmregeln und interessieren sich null für die ganze Geschichte des Ortes.
Müllberge, Kabeldiebe, Vandalen usw. kennt wahrscheinlich jeder von uns.
Daran haben natürlich auch DuRöhre, Gesichtsbuch Co. sehr viel Schuld, grade bei den Karten die öffentlich existieren, Fluch und Segen zu gleichen Zeit, aber eher Fluch das es immer mehr Idioten anlockt.

Ich bin jetzt auch nicht extrem in dieser ganzen Szene drinnen, für mich ist das ganze ein Hobby das natürlich immer wieder einen Kick bringt.
Wie oft rechiere aber noch nach dem Besuch im Netz und versuche alles an Informationen aufzusaugen wie bei einem Spontanfund im Harz.
Darüber will ich hier die Tage auch nochmal berichten, vorausgesetzt ich finde die Fotos wieder. :)
Vielleicht kennen einige das angeblich kleinste Königreich ja und die Geschichte mit den Reichsbürgern.

Auf jeden Fall bin ich durch Interesse an GP und meiner Befahrung natürlich jetzt extrem interessiert an der Geschichte und alles was es an Informationen gibt.
Leider sind die besten Zeiten der GP schon vorbei, mittlerweile habe ich dort viel gelesen und sehe das es schon vor 10 Jahren Massentourismus gab und Massen an Müll.
Wie gesagt, für mich war es das erste mal unter Tage und es war bisher an verlassenen Orten das beeindruckenste.
Für die alten Hasen ist das Ding wahrscheinlich mittlerweile uninteressant.
Aber ich fühle mich grade wie Onkel Hans aka. der Stolllenf...frosch der Anfang der 90er Jahre.
Mittlerweile weiß ich ja sogar was das HWPL war ( die Geschichte hinter dem Namen würde mich brennend interessieren) und wer Kaugummi Willi ist.
Das lesen in den ganzen Beiträgen ist teilweise echt Belustigung pur und total interessant, quasi als wenn meine Großeltern mir Geschichten von früher erzählen.


Einen Bericht im Unterforum werde ich nach langer Überlegung nicht veröffentlichen, ich weiß nicht wie schreibe ohne das eventuell Konsequenzen zieht.
Klar Eingänge, von dem ich dachte es gibt nur einen, oder sonstiges werde ich öffentlich nie nennen.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht mal genau welche Stollen, U-Verlagerungen und so das waren wo ich mich aufhalten habe.
Leider kenne ich keine Ortskundigen die einem etwas zeigen könnten, aber das ist eher schwierig und sollte hier auch am besten nicht zu ausufernde besprochen werden.

Oh man, schon wieder ein halber Roman von mir und ich habe noch viel mehr im Kopf.
Hoffe das alles was ich geschrieben habe so konform ist.
 
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