Bunker-NRW

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Munitionsdepot bei Brüggen

Bischi

erfahrenes Mitglied
Heute führte unsere Reise mal wieder an die Niederländische Grenze.
Das Ziel: Das alte Munitionsdepot Brüggen-Bracht. Ein enorm grosses Gebiet mit über 1240ha.
Es gab etwa 200 Lagerhallen, die alle mit 6-8m hohen Splitterschutzwällen umgeben sind.
15km Schienen an 4 Verladebahnhöfen vorbei.
Anfangs wurde dieses Gebiet wohl als Benzindepot der Wehrmacht genutz, bis es von den Briten eingenommen wurde um Blindgänger kontrolliert zu sprengen, was zu häufigen Waldbränden führte.
Später wurde es zu Westeuropas grössten Munitionsdepot umfunktioniert.
Noch vor dem endgültigen Abzug der Briten im Jahre 1996 wurde das Gelände 1995 einstweilig sichergestellt und im Jahre 2000 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Mitlerweile ist das Gebiet öffentlich und wird von Joggern und Spaziergängern genutz.
Einige wege sind versperrt aber dennoch leicht erreichbar.
Leider ist das Gelände viel zu gross um alles sehen zu können.
Ich vermute aber mal, dass alles verschlossen und gesichert ist. Die Hallen scheinen jetzt als Lager für Futtermttel und Forstmaschienen genutzt zu werden. Schüsse von Jägern aus allen Richtungen hielten uns davon ab Quer Feld ein zu laufen.

Vielleicht war schon Jemand da und kann den Beitrag mit weiteren Bildern ergänzen.k-S7301278.JPGk-S7301277.JPGk-S7301276.JPGk-S7301275.JPGk-S7301274.JPGk-S7301273.JPGk-S7301272.JPGk-S7301271.JPGk-S7301270.JPG
 
Da gehe ich sehr gerne und oft spazieren, ist ja nur 10 Minunten mit dem Fahrrad von Zuhause. Aber ich habe mich bis jetzt auch an die Absperrungen gehalten, obwohl mich gerade das so reizt.
 
Hi,
sehr interessant. Wir wollten mal mit dem Auto von Venlo nach Bracht zu einer Party in`s Industriegebiet.
Das Navi hat uns langsam aber sicher mitten in den Wald geschickt. Die Leute die im Wald spazieren waren
schienen ein wenig irritiert und reagierten auf Wegfragen nur schulterzuckend.
Plötzlich, mitten im Wald, geteerte Strassen und Zäune links und rechts. Wir waren mitten im Mundipot.
Das Navi schrie die ganze Zeit was von "wenden" oder "Route wird neu berechnet".
Es hat ein wenig Rumkurverei gekostet um die Party letztendlich zu finden aber wir haben es dann doch irgendwann geschafft.
Nachdem ich mir das Ganze mal bei Google Maps angeschaut hatte wurde mir klar, dass ich froh sein kann dass wir nicht erwischt worden sind.
Ich ärgere mich dass ich keine Knipse dabei hatte.

Gruß...
 
Mit dem Auto kann man heutzutage nur durch zwei EIngänge ins Depot... Und die sind sowas von dicht verschlossen :)

Hoffentlich hört keiner der Förster zu roll- ich hab mittlerweile FAST das ganze Gelände erkundet und bin immernoch ultra begeistert! Habe super viele Fotos und will die auch nochmal in nem umfassenden, ordentlichen Beitrag hochladen... Interessant ist der Sprengplatz, den man oben links als hellen Kreisel erkennen kann... leider hab ich mich bis da noch nicht getraut... aber kommt noch ;)

Es lohnt sich absolut, habe dort schon etliche Nachtwanderungen und normale Erkundungen gemacht. Von Schlangen, Wildpferden (ausgewilderten Wildpferden :)), Gallowayrindern, Wildschweinen, Schafen, etliche endemische Insektenarten, furchterregenden Riesenpilzen bis zu einem Albino-Reh habe ich dort schon einiges gesehen. Wenn man von oben rechts bis unten links will, ist man erstens über etliche verbotene Wege gegangen und gut 3 Stunden unterwegs wenn man auch mal anhält und begeistert durch die Gegend schaut... Als längstes habe ich mit einem Kumpekl 6,5 Stunden dort verbrachth und wir haben nicht den Weg geschafft den wir schaffen wollten!!!

Fahrt hin - aber stört nicht die schönen Tiere!
 
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