Vielen Dank für den Bildernachschub! Nette Aufnahmen aufjedenfall dabei, jetzt kann ich mir schon viel mehr unter dem Stellwerk vorstellen und dir auch zu jedem Bild etwas sagen daumen- Also nach den Bezeichnungen und der Ausstattung des Stellwerks, war es definitiv der Weichenwärter muss also noch einen Fahrdienstleiter geben, oder aber war der Fahrdienstleiter da es ein kleiner Bahnhof war
B3: Wie ich schon erwähnte das ist die Zusatztafel mit verschiedensten Bedienknöpfen. Die erste Reihe ist das Schalter für ZS7 das sogenannte Ersatzsignal, ist ein Spitzensignal mit 3 Lichtern wird geschaltet wenn das eigentliche Hauptsignal sich nicht regulär auf Fahrt stellen lässt, das Zähwerk ist Nachweispflichtig und jedes Druck muss dokumentiert werden, da es hoch Sicherheitsrelevant ist. Zweite Reihe ebenso Ersatzsignal in dem Fall für das Einfahrsignal B, Dann hast du noch die Ersatzsignal Gruppentaste, Die WuT Weckerunterbrechertaste, die FF GT Falschfahrgruppentaste, und die FF LT Falschfahrgruppen Löschtaste, und noch die berühmte HaGT die Haltgruppentaste, mit der Rangiersignale oder jegliches andere Lichtsignal auf Halt zu stellen ist.
B4: Ein Relais Anpassungsgestell für Externe Weichen die mit Motor ausgestattet sind, weil der Drahtweg zu lang wäre, oder aber eine Blockanpassung an ein Nachbarstellwerk das schon Spurplantechnik hat, kann ich aber so ohne dort gewesen zu sein nicht genau bestimmen.
B5: Hier sehr schön zu sehen die einzelnen Schubstangen, des Verschlussregisters und die quer darunter liegenden Balken der einzelnen Elemente.
B6: Die Schubstangen beschriftet hier z.b A1/2 und A3 heißt Einfahrt von XY nach Gleis 1 oder 2 wenn Fahrstraßenhebel oben ist, oder aber Einfahrt nach Gleis 3 wenn Hebel unten ist. B und C sind in der Regel die Ausfahrten aus dem Bahnhof, auf die Freie Strecke. F ist die Einfahrt von der anderen Seite, oder aber nur eine Zustimmung.
B9: Auf dem Boden liegend die sogenannte Wärtschalttafel, für die Stromversogung der Stellwerksanlage, und daneben die Ersatzbatterien für den Fall des Stromausfalls. Daneben der Buchtenschrank für Fernmeldeleitungen oder aber Blockleitungen, und anderen Leitungen für Stellwerkstechnik. Ganzen hinten der schon angesprochene Anpassungsschrank.
B11: Oben das Blockwerk darunter das Fahrstraßenhebelwerk, rundrum noch verschiedene Kästen mit Schaltern für Sonderfunktionen.
B12: Das Hilfsmittelbrett mit den Schlüsseln für Weichenschlössern, und die sogenannten Einrückhebel falls die Seilscheibe eines Weichenhebels ausgerückt war, und die Weiche sich dann nicht mehr bedienen ließ musste mit diesem Hebel die Seilscheibe wieder eingerückt werden um eine Grundstellung herzustellen.
B14: Sehr interessant eine Signalkurbel diese wurden verwendet, wenn das Einfahrsignal mehr als 1000M entfernt war, das in dem Fall ein einfacher Signalhebel nicht mehr funktioniert hätte, da die Seillänge sich nicht mehr hätte per Hand ziehen lassen aber per Kurbel ist diese Entfernung keine Thema. Beim drücken des oberen kleineren Schalters konnte man bestimmen, ob das Signal zweiflüglig anzeigt auch HP2 genannte oder aber HP1.
B15: Ein einfacher Weichenhebel und die zwei schmalen Öffnungen an der Seite, dort wurde der Einrückhebel angesetzt um wie oben beschrieben, die Seilscheibe wieder in die richtige Position zu bringen.
B16: Noch mehr Buchtenschränke wo ich die Funktion und was darauf lag, so ohne Schaltungspläne nicht bestimmen kann an der wand noch zu sehen die Batterielader.
So viel geschrieben und ich hoffe die Erklärungen, helfen dir Stellwerke ein wenig besser zu verstehen