Im 19. und 20. Jahrhundert war der heutige Kurort auch durch bedeutenden Erzbergbau geprägt. Der Schwerpunkt der Förderung lag auf den Metallen Blei, Silber, Zink und Kupfer. Seit römischer Zeit bis ins Mittelalter gab es Erzgewinnung im Tagebau, von dem heute noch zahlreiche Pingen am Blöskopf zeugen. Im Laufe der Zeit ging man zum Untertageabbau mit Stollen und Schächten über. Erstmals urkundlich erwähnt ist der Bergbau in einer Urkunde aus dem Jahr 1158, der bis in das 18. Jahrhundert hinein mit großen Unterbrechungen fortgeführt wurde. Das Zeitalter der Industrialisierung führte zu einem umfangreichen Ausbau des Betriebes, der ab 1871 als Emser Blei- und Silberwerk AG firmierte. 1909 wurde das Unternehmen von der späteren Stolberger Zink AG übernommen und bis zum kriegsbedingten Ende 1945 (am 19. März Ausfall des öffentl. Stromnetzes durch Bombardierung, dadurch Ausfall der Pumpen in den Gruben: Volllaufen/ Absaufen der Gruben mit Grundwasser) als Bergwerk weitergeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es nicht zur Wiederaufnahme der Förderung. Bis 1959 wurden in der Zentralaufbereitung Silberau noch Haldenbestände sowie Fremderz geschieden. Auf der linken Lahnseite befanden sich die Gruben Malberg und Bergmannstrost (Lindenbach), sowie rechts der Lahn die Gruben Neuhoffnung, Fahnenberg, Pfingstwiese (von dort stammen die „Emser Tönnchen“) und der Betriebspunkt Tollgraben, letztere wurden auch zur Grube Merkur zusammengefasst. Zum Unternehmen gehörte u. a. auch die Arzbacher Grube Silberkaute sowie die Braubacher Grube Rosenberg mit dem Betriebspunkt Königsstiel, die ihren Betrieb als letzte Grube auf dem Emser Gangzug 1963 einstellte.
Die Gruben Neue Hoffnug, Fahnenberg und Pfingstwiese sind durchschlägig. In der Neuen Hoffnung gab es 4 Tagessohlen und 9 Tiefbausohlen die allerdings abgesoffen sind.
Auf Anfrage kann die Grube befahren werden. Ich der Grube herschte eine Luftfeuchtigkeit von gefühlten 200 % und teilweise Nebel. Deswegen sind einige Bilder nicht in gewohnter Qualität.
Die Gruben Neue Hoffnug, Fahnenberg und Pfingstwiese sind durchschlägig. In der Neuen Hoffnung gab es 4 Tagessohlen und 9 Tiefbausohlen die allerdings abgesoffen sind.
Auf Anfrage kann die Grube befahren werden. Ich der Grube herschte eine Luftfeuchtigkeit von gefühlten 200 % und teilweise Nebel. Deswegen sind einige Bilder nicht in gewohnter Qualität.