Roosterfan2003
erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen.
Heute stelle ich euch den Oberrödinghauser Hammer vor. Hier einige Wissenswerte Informationen:
Quelle:http://www.kulturregion-swf.de
Der sog. 'Alte Hammer' - im Jahre 1751 zum ersten Mal urkundlich erwähnt - wurde von Max Theodor von Dücker gegründet. Der Hammer gehörte zunächst zur Rödinghauser Eisenfabrikque, deren Ziel die Gewinnung von Eisenerz, dessen Verhüttung zu Roheisen und die Herstellung von Stahl war, welcher vor allem an die märkische Kleineisen-Industrie geliefert wurde. In der ersten Zeit des Bestehens waren im Betrieb vier bis sechs Mann beschäftigt, später bestand die Belegschaft aus einem Meister, neun Hammerschmieden und zwei Lehrlingen. Nach verschiedenen Besitzwechseln wurde der Hammer 1927 durch die Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke AG Dornap erworben und zuletzt noch als Schmiede benutzt. 1955 erfolgte die Stillegung. Im Werk wurden früher zwei verschiedene Hammer- Typen eingesetzt: Ein 70 kg schwerer Schwanzhammer, mit dem vor allem Roststäbe und Pflugscharen angefertigt wurden, und ein 300 kg schwerer Stabhammer, mit dem neben Roststäben vor allem Geschirreiseri bearbeitet wurden. Nur der Stabhammer ist heute noch vorhanden. Angetrieben wurden die Hämmer durch zwei Wasserräder. Das Wasser selbst stammt aus einer Quelle in Oberrödinghausen - dem sog. 'Hüttenspring' - und wird in einem großen Teich gestaut, der heute 50 qm misst, früher aber doppelt so groß gewesen war. Ein weiteres, nicht mehr vorhandenes Wasserrad diente zum Antrieb des Gebläses für die Herdfeuer, von denen noch drei erhalten sind. Mit dem Tod des letzten Schmiedes 1955 und der darauffolgenden Stillegung wurde der Plan gefaßt, den 'Alten Hammer' als Kulturdenkmal zu erhalten. Durch die Hilfe des damaligen Kreises Iserlohn, der Dortmund-Hörder Hüttenunion, der Hoesch AG Dortmund sowie des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute wurde der Hammer in seinen ursprünglichen betriebsfähigen Zustand versetzt. Innenbesichtigung und Vorführungen nach Anmeldung. Ansprechpartner: Firma Rheinkalk
Quelle:http://www.kulturregion-swf.de
An dieser Stelle weise ich vor allem auf den letzten Satz hin! Der Oberrödinghauser Hammer kann offiziell besichtigt werden! Einmal im Jahr wird er darüberhinaus als Veranstaltungsort genutzt. Ein wirklich sehenswertes Stück Industriegeschichte, was wunderbar erhalten ist.
Viel Spaß nun mit meinen Fotos! Bilder im Original findet ihr unter http://www.flickr.com/photos/104285658@N06/sets/72157637423464416/
Gruß, Sebastian!
Heute stelle ich euch den Oberrödinghauser Hammer vor. Hier einige Wissenswerte Informationen:
Quelle:http://www.kulturregion-swf.de
Der sog. 'Alte Hammer' - im Jahre 1751 zum ersten Mal urkundlich erwähnt - wurde von Max Theodor von Dücker gegründet. Der Hammer gehörte zunächst zur Rödinghauser Eisenfabrikque, deren Ziel die Gewinnung von Eisenerz, dessen Verhüttung zu Roheisen und die Herstellung von Stahl war, welcher vor allem an die märkische Kleineisen-Industrie geliefert wurde. In der ersten Zeit des Bestehens waren im Betrieb vier bis sechs Mann beschäftigt, später bestand die Belegschaft aus einem Meister, neun Hammerschmieden und zwei Lehrlingen. Nach verschiedenen Besitzwechseln wurde der Hammer 1927 durch die Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke AG Dornap erworben und zuletzt noch als Schmiede benutzt. 1955 erfolgte die Stillegung. Im Werk wurden früher zwei verschiedene Hammer- Typen eingesetzt: Ein 70 kg schwerer Schwanzhammer, mit dem vor allem Roststäbe und Pflugscharen angefertigt wurden, und ein 300 kg schwerer Stabhammer, mit dem neben Roststäben vor allem Geschirreiseri bearbeitet wurden. Nur der Stabhammer ist heute noch vorhanden. Angetrieben wurden die Hämmer durch zwei Wasserräder. Das Wasser selbst stammt aus einer Quelle in Oberrödinghausen - dem sog. 'Hüttenspring' - und wird in einem großen Teich gestaut, der heute 50 qm misst, früher aber doppelt so groß gewesen war. Ein weiteres, nicht mehr vorhandenes Wasserrad diente zum Antrieb des Gebläses für die Herdfeuer, von denen noch drei erhalten sind. Mit dem Tod des letzten Schmiedes 1955 und der darauffolgenden Stillegung wurde der Plan gefaßt, den 'Alten Hammer' als Kulturdenkmal zu erhalten. Durch die Hilfe des damaligen Kreises Iserlohn, der Dortmund-Hörder Hüttenunion, der Hoesch AG Dortmund sowie des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute wurde der Hammer in seinen ursprünglichen betriebsfähigen Zustand versetzt. Innenbesichtigung und Vorführungen nach Anmeldung. Ansprechpartner: Firma Rheinkalk
Quelle:http://www.kulturregion-swf.de
An dieser Stelle weise ich vor allem auf den letzten Satz hin! Der Oberrödinghauser Hammer kann offiziell besichtigt werden! Einmal im Jahr wird er darüberhinaus als Veranstaltungsort genutzt. Ein wirklich sehenswertes Stück Industriegeschichte, was wunderbar erhalten ist.
Viel Spaß nun mit meinen Fotos! Bilder im Original findet ihr unter http://www.flickr.com/photos/104285658@N06/sets/72157637423464416/
Gruß, Sebastian!