Bunker-NRW

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Pioniersperrmunitionsbunker

nailuj

erfahrenes Mitglied
Diesen Pioniersperrmunitionsbunker habe ich letztens gefunden und auch mal einige Fotos gemacht, Reste vorbereiteter Sperren konnte ich an den verdächtigen Stellen nicht finden, aber ich halte die Augen offen.
Wofür so ein Bunker gut ist muss ich euch Fachleuten ja nicht erklären :wink:
 

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Schöner Bunker, aber wieso in der gegend, da gibts weit und breit kein Militär kratz-
gruß michael
 
Aber es gab den Ostblock und man hatte damals während des kalten Krieges mehr oder weniger alle Brücken von We*** und Di*** mit Sperren vorbereitet um dann im Ernstfall, die von Osten kommenden Truppen zu behindern.
 
Auf Bild 2 könnte eine Halterung für einen Reflektor für eine Lichtschranke abgebildet sein. So sehen die in unserer Firma auch aus, es fehlt nur das Katzenauge.
@ Mengeder_Heide: Pioniersperrmunitionsbunker sind Bunker zur Lagerung von Sprengstoff. Im V-Fall würden mit dem Sprengstoff Brücken und andere wichtige Verkehrswege gesprengt um den Vormarsch des Feindes zu stoppen. Aus logistischen Gründen wurden Pioniersperrbunker in der Nähe der zu sprengenden Bauwerke angelegt um eine kurze Eingreifzeit zu gewährleisten.
Ich hoffe, ich habe das so richtig wiedergegeben und konnte dir helfen.
 
@dirkthefireman: Lichtschranke halte ich für sehr unwarscheinlich, da es gegenüber nichts dergleichen gibt, und das Teil ausserdem dann immer auslösen würde wenn jemand den Waldweg entlangkommt.

@Paul H.: In Nordhessen.

@taunusbär: Leider gibt es keine Bilder von innen, da die Türen doch recht massiv sind.
 
Als EX SaZ vermute ich uch net das es eine Lichtschrnke ist, zumal extrem oxidiert!
Mehr Bilder währen interessant, zumal das Teil offen ist und von der Tür Innenseite recht jungfreulich aussiht!
Geiles Teil in meinen Augen!

Kai
 
Sieht auf dem ersten so aus, als od da rechts ein Schlitz wäre!
Und mit der zweiten Tür, sieht nach Innenseite aus???
 
Der Schlitz in der ersten Tür gehört zur Bauweise der Tür und ermöglicht den Blick auf die Aussenseite der zweiten Tür.
Durch den Schlitz habe ich dann mehrere Querformatige Fotos gemacht und hinterher im Rechner zusammengestitcht, daher auch die weiße Ecke oben links.
 
Hallo Ich denke das ist weder eine Lichtschranke noch ein Bewegungsmeleder oder so was ;würd ja jeder Hoppelhase auslösen bei der Höhe! aber die vier Poppnieten sehen für mich nach `nem Schild aus!!
 
Der Holzer schrieb:
aber die vier Poppnieten sehen für mich nach `nem Schild aus!!

Genau.

Das Schild fehlt.
Steht Blitzableiter oder so drauf und ich find das Bild davon nicht wieder.

Das Sperrmittelhaus stand alleine ohne Strom und Wasser im Wald unbewacht herum.

Deshalb hatte es 3 massive Türen hintereinander, die neueren Versionen sogar 4.
Selbst mit heutigen Mitteln ist so ein Häuschen sehr schwer zu knacken.
Lohnt sich auch nicht, ist ja nix mehr drin und von innen ist es eher langweilig ,weil ein Normales Heeresmunitionshaus wie schon im WK II.

Und das wurde drin gelagert:
15417487eh.jpg


Bild ist aus dem Point Alpha Museum.

Das was aussieht wie ein Gullideckel mit Schraube in der Mitte ist ein Sprengschacht.
Davon gab es einige Tausend entlang der Deutsch Deutschen Grenze.

14324531cs.jpg


14324578ok.jpg


14324579sw.jpg


Die Bunker gab es in den verschiedensten Konstellationen.
1er 2er 3er und sogar eine Vierergruppe kenne ich in der Nähe der A7.

Um die Häuschen und die vorbereiteten Sperren haben sich die Wallmeister gekümmert die meist in Zivil unterwegs waren.
Im Verteidigungsfall hätten Pioniere die Kracher abgeholt und in den Vorbereiteten Sperren zur Detonation gebracht.


Gruss Andreas
 
Wer suchet, der findet grins


Der Bunker von Anfang des Threads, natürlich im Winter grins
15418088im.jpg


Diesmal mit Schild, ist aber von einem anderen.
15418089yl.jpg


Von innen mit Beleuchtung in einem Depot.
15418090qk.jpg


In den 80er Jahren wurden viele Sperrmittel aus Sicherheits und Kostengründen in Standortmunitions Depots eingelagert.


Gruss Andreas
 
Der Gullideckel auf dem einen Foto ist von einer Trichtersperre. Desweiteren gab es Stecksperren unter solchen Gullideckeln. Es gab noch massive Fallkörper aus Stahlbeton die z.B. als Stromhäuschen getarnt waren und mit einer gezielten Sprengung auf die Straße umgelegt werden konnten. Unter Autobahnen und Straßen gibt es kleine Röhren in denen Sprengstoff eingebracht werden konnte. Und in und unter Brücken gibt es rot markierte Halterungen für Sprengstoff an denen die Wallmeister am effektivsten die Brücken unpassierbar machen konnten!
 
Ist schon irre wenn man das heute so sieht.

Der Fernsehbericht ist ganz interessant:
http://www.youtube.com/watch?v=1egyzM09rfU" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Derartige Sperren, bzw Möglichleiten des sperrens gab es nicht nur im Bereich der Ost/West Grenze... sie zogen sich durchs Land bis zum Rhein der als "letzter Schutzwall" galt... Wäre Gruppe Rot dort nicht gestoppt worden... game over... Ich kenn aus jungen Jahren noch die Sprengschächte an der Reeser Rheinbrücke. Doppelreihe im Brückenkoppf auf Reeser Seite... sind irgendwann "verschwunden".
Manchmal entdeckt man sowas noch, auch seitlich in Felswände eingebracht, man muß nur die Augen offen halten und wissen worauf man achten sollte...
 
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