Bunker-NRW

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Pressluftatmer Dräger DA 300-2

Desoto21

erfahrenes Mitglied
Frisch erworben, mit TÜV und zugleich erfolgreich auf meiner Baustelel getestet. klatsch-

2x4 Liter 200bar 1600l. Atemluft. Reicht für 30 Min. Gewicht komplett 16,5 kilo *uff*
 

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Die Koffer (BG 174) habe ich jahrelang auf dem Rücken geschleppt bei Grubenwehreinsätzen. Wenn man das beruflich musste, dann braucht man das nie wieder. Wenn man weiss in welche Art Bergbau es geht, dann reichen Co, CO2 oder CH4 Messgerät. Pressluftatmer oder Kreislaufgeräte - zu schwer - bei jedem Loch absetzen, die Schläuche ordnen und das Ding vor sich herschieben. Dann wieder Schläuche ordnen und aufsetzen - aufpassen das die Maske nicht verrutscht - und bloss keinen Anschluss oder Schlauch beschädigen. Das ist todernst wenn CO da steht - Maske undicht - ein Atemzug - tot. Wir hatten geschulte Warte dafür, die die Geräte penibelst gecheckt haben - nach jedem Einsatz.

Bleibt besser aus solchen Bereichen raus - ihr könnt als Privatleute nichtmal die Geräte warten. Das ist von mir nicht abwertend, böse oder belehrend gemeint - ich fänds nur unerträglich, wenn es den ersten Toten gibt und ich nichts gesagt habe vorher. WEr ist denn hier noch Bergmann und weiss aus Erfahrung wovon er spricht? So gut wie Niemand - bisschen gelesen und was gehört - und los gehts. Das kann richtig schief gehen. Lasst das besser sein mit den Pressluftatmern
 
Hallo Ingo , und .. ich oder wir werden dir deine Meinung nicht Böse reden oder so, quatsch, dafür sind wir ja schließlich in einem Forum tätig :) Ich habe dieGeräe angeschafft um im Falle einfach welche Parat zu haben. Sie sind nicht gedacht, um in irgenwelche Löcher zu steigenin denen kein oder wenig Sauerstoff vorhanden ist (dazu wäre auch die Atemluft zu gering). ...wie gesagt, einfach nur für den Fall der Fälle.

Natürlich gehe ich nicht einfach drauf los und schnall mir die um .. ich war mit einem Gerät Samstag bei der Berufsfeuerwehr und habe die Profis um Rat gefragt. Nach Sicht !! -Prüfung wurde ich über eine Stunde von 2 wirklich Bürgernahen und Kompetenten Feuerwehrleuten in das Pro & Contra solcher Atemschutzgeräte eingewiesen bzw. belehrt.

Jedes Hobby birgt Risiken, abschätzbar oder nicht .. und es passieren, leider Gottes Unfälle. Bergsteiger stürzen ab, Urbexer fallen in Löcher, Rennfahrer bauen Unfälle, Fallschirmspringer brechen sich die Beine usw. usw..

..und wenn ich das Gerödel kilometer weit schleppen muss, das ist es mir Wert wenn ich die Sicherheit dadurch nur um 5 % erhöhen kann...
 
dann leg ich mal nach:

Atemluftverbrauch im Normalfall:
> Ruhe 10 Ltr/ min
> leichte Tätigkeit 20 Ltr/ min
> Zügig Gehen 25 Ltr/ min
> Fahrradfahren 45 Ltr/ min
> Mittelschwere Arbeit 50 Ltr/ min
> leichtes enspanntes Laufen 60 Ltr/ min
> Treppensteigen 90 Ltr/ min
> Schwere Arbeit 80-100 Ltr/ min

Das gilt aber nur unter Normalbedingungen, nicht mit deinem Zusatzgewicht vom Pressluftatmer mit gesamt fast 18 Kilo mit Maske und Atemregler !

Und dazu kommt noch der anatomische Totraum der Atemwege ,im oberen Teil,in dem kein Gasautausch stattfindet.
Bei einem Atemzug von 500 cm³ kommen somit nur 350 cm³ in die Lunge zu den Aviolen.
Dieser Effekt wird durch den Atemanschluß zusätzlich beeinflußt, da durch ihn vor dem
Gesicht des Trägers noch ein künstlicher Totraum geschaffen wird.
also langsam und TIEF atmen,nicht schnell und hektisch.

Wie weit kome ich damit ?
man sagt: 1/3 des Flaschinhaltes für den Hinweg, 2/3 für den Rückweg.
Das sind dementsprechend 10 Minuten für den Hinweg,und 20 min.für den Rückweg.
wären oberirdisch auf der Straße 800 m-900 m maximal.
Untertage kaum zu schaffen, rechne da wesentlich weniger, eher die Hälfte.
Reize es nicht aus,und sage,nehm ich doch 50% ,kenne ja den Hinweg.

Dein Druckminderer ist reduziert eingestellt auf 6,4 bar, heißt leichters Atmen, aber mehr Luftverbrauch.
deine Warneinrichtung (Luftpfeiffe) bläst ab knapp 55 bar unüberhörbar ab,und verbraucht auch jede Menge Luft!
Übrigens trägst du den Anschlussschlauch der Maske falsch,immer zum Kinn hin nach unten,sonst bleibst du hängen!

Maskenwartung unterliegt folgenden Kriterien:
http://www.draeger.de/sites/assets/PublishingImages/Products/dss_lung_demand_valves/DE/01_05_Pr" onclick="window.open(this.href);return false;üfwerte_NEU_(Jan-12).pdf
Du hast den Gewindeanschluß EN 148-1 CAT,Rundgewindeanschluß 40 x1/7 " für die Normaldruckmaske RA/N.
Dein Maskenalter kannst du innen auf der "Gummiuhr" erkennen.
Da ist ein eingeprägter Kalender in Rundform mit Außennoppen in Punktform,da sieht man das Herstellungsjahr.
Du hast die 200 bar Flaschen,die haben einen anderen Anschluß als die 300 bar FlaschenAnhang anzeigen 4Anhang anzeigen 3Anhang anzeigen 2
Nummer 2 sind die neueren abbruchsicheren Flaschenventile,1 ist die Altform,die auszutauschen ist.Anhang anzeigen 1
lass aber die Finger von dem Konischen Gewinde mit Selbereindrehen,das geht schief Professor-
Die alten RAG Flaschen der Grubenwehr sehen so aus,anderes Gewinde und abgewinkelte Anschlüße

Bei weiteren Fragen zur Wartung und Pflege kannst du mich ansprechen,helfe dir dann weiter.
 
Nachtrag:
Selbst bei Langzeit-PA`s mit 2 Flaschen a 6,8 Ltr und 300 bar Fülldruck (4080 Ltr Luft) rechnet man bei der Feuerwehr mit einer Grundeinsatzzeit von 60 Minuten.
und das ist das 2,55 fache deiner Luftmenge in den Flaschen.

Undichtigkeiten der Maske durch Stoppelbartwuchs oder andere Sachen führen zu rapidem Luftverlust
Du solltest dich dazu allgemein informieren unter http://www.atemschutzunfaelle.eu/ausruestung/atemschutz.html" onclick="window.open(this.href);return false;
oder im Bereich " Probleme mit der Ausrüstung ".

Hier eine Kleinflasche 2 Liter, 300 bar mit Überdruckmaske und dem Gürtelanschluß für den Atemregler
Es gibt nicht nur die Rückenatmer,sondern auch Kleingeräte mit 2 Liter Flasche,die am Bauch mittels Gürtel getragen werden.
Kann ich dir bei mir mal zeigen,habe die Bilder nicht parat.
 
Desoto21 schrieb:
Hallo Ingo , und .. ich oder wir werden dir deine Meinung nicht Böse reden oder so, quatsch, dafür sind wir ja schließlich in einem Forum tätig :) Ich habe dieGeräe angeschafft um im Falle einfach welche Parat zu haben. Sie sind nicht gedacht, um in irgenwelche Löcher zu steigenin denen kein oder wenig Sauerstoff vorhanden ist (dazu wäre auch die Atemluft zu gering). ...wie gesagt, einfach nur für den Fall der Fälle.

Natürlich gehe ich nicht einfach drauf los und schnall mir die um .. ich war mit einem Gerät Samstag bei der Berufsfeuerwehr und habe die Profis um Rat gefragt. Nach Sicht !! -Prüfung wurde ich über eine Stunde von 2 wirklich Bürgernahen und Kompetenten Feuerwehrleuten in das Pro & Contra solcher Atemschutzgeräte eingewiesen bzw. belehrt.

Jedes Hobby birgt Risiken, abschätzbar oder nicht .. und es passieren, leider Gottes Unfälle. Bergsteiger stürzen ab, Urbexer fallen in Löcher, Rennfahrer bauen Unfälle, Fallschirmspringer brechen sich die Beine usw. usw..

..und wenn ich das Gerödel kilometer weit schleppen muss, das ist es mir Wert wenn ich die Sicherheit dadurch nur um 5 % erhöhen kann...

Stimmt was Du sagst - egal was man tut, es birgt gewisse Risiken. Das mit der Feuerwehr ist eine gute Sache - die können das Gerät auch später sicher mal überprüfen :D
 
Delli schrieb:
dann leg ich mal nach:

Atemluftverbrauch im Normalfall:
> Ruhe 10 Ltr/ min
> leichte Tätigkeit 20 Ltr/ min
> Zügig Gehen 25 Ltr/ min
> Fahrradfahren 45 Ltr/ min
> Mittelschwere Arbeit 50 Ltr/ min
> leichtes enspanntes Laufen 60 Ltr/ min
> Treppensteigen 90 Ltr/ min
> Schwere Arbeit 80-100 Ltr/ min

Das gilt aber nur unter Normalbedingungen, nicht mit deinem Zusatzgewicht vom Pressluftatmer mit gesamt fast 18 Kilo mit Maske und Atemregler !

Alles richtig allerdings kann man diese Werte mit der Richtigen Atemtechnik grob gesagt halbieren.

also langsam und TIEF atmen,nicht schnell und hektisch.

Tief AUSatmen ist richtig, daruf muss man sich konzentrieren, das Einatmen geht dann automatisch.

mfg
 
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