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Probleme mit Naturschützern

RedSun

erfahrenes Mitglied
Hallo Freunde,

ich komme aus Bayern und höre und lese hier immer wieder von irgendwelchen "lästigen" Naturschützern, insbesondere in Thüringen, Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Personben die meinen, die Waldgötter persönlich zu sein. In Bayern wäre ein derartiges Verhalten (oder Amt) nicht denkbar, dafür gibt es einen Förster bzw. würde man derartige "Aufsichten" weder akzeptieren noch wirklich Ernst nehmen. Welche Rechte hat den nun dieses Klientel? Wer hat Erfahrungen mit diesem Personenkreis gesammelt und was gibt es sonst noch Wissenswertes zu dieser "Naturschutz-Personengruppe" zu sagen?

Information/Diskussion frei...

Best regads,
RedSun
 
RedSun schrieb:
Hallo Freunde,

ich komme aus Bayern und höre und lese hier immer wieder von irgendwelchen "lästigen" Naturschützern, insbesondere in Thüringen, Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Personben die meinen, die Waldgötter persönlich zu sein.

In wie fern lästig? Was tuen sie, das sie wie ein Waldgott rüberkommen?

RedSun schrieb:
In Bayern wäre ein derartiges Verhalten (oder Amt) nicht denkbar, dafür gibt es einen Förster

Also nochmal: Welches verhalten? und wieso Amt? Auch bei uns in Deutschland ist für den Wald der Förster bzw. das Forstamt zuständig zunge- und auch in Bayern gibt es Naturschützer!


Also ich für meinen Teil kenne sehe höchstens mal ein Schild vom NaBu, auf dem dann etwa darum gebeten wird sich im Wald entsprechend zu verhalten. (Tiere nicht verschrecken, nicht unnötig Pflanzen beschädigen usw.) "Waldgötter", die mir respektlos entgegentreten sind mir bisher nicht untergekommen. Soche würde ich aber auch nicht ernstnehmen!
 
Ich kenne in der Praxis nur Fälle, bei denen irgendwelche geistig minderbemittelten Idioten jagdliche Hoch/Ansitze angesägt haben.
Also irgendwelche Öko-Städter, die die Naturzusammenhänge in Wald und Flur nicht verstehen, sonst wüßten sie, daß es ohne Jäger schon längst kaum noch Wild hier gäbe.
 
Hmm meinst Du diese Jäger, die das Wild im Winter durchfüttern um dann nach dem Winter mehr vor der Flinte zu haben?
Die kenne ich, die treffe ich öfter wenn ich mit der KTM im Wald bin.
 
technophil schrieb:
wenn ich mit der KTM im Wald bin.

Ganz toll daumen-

Für solche Helden die mit dem Mopped oder Quad da herumtoben habe ich 0 Verständnis kopfwand-

Und ich bin alles andere wie ein Öko Freak.
 
Ohne diese Jäger gäbe es das Wild im Wald gar nicht mehr. Dann hätte der Förster die Abschußquote schon auf 100% gesetzt. Wegen des Verbisses an "seinen" profitbringenden Bäumen.
Rehe und Hirsche zB sind normalerweise Steppentiere, nur große Steppengebiete haben wir nicht mehr. Daher muß dieses Wild im Wald gehegt werden.
Ein natürliches Gleichgewicht kann sich da niemals einpendeln, da die ansatzweise natürlichen Flächen nicht groß genug sind und einiges Wild nicht in seiner natürlichen ökologischen Nische steht. Von fehlenden natürlichen Feinden mal abgesehen.
Aber als regelmäßiger Waldbesucher kennst Du diese Zusammenhänge sicherlich soso- .
 
@B.Man
Ich fahre ausschließlich zu Zeiten wenn sonst kaum jemand im Wald ist. Ich nutze Forstwege und Rückewege. Im Gegensatz zu MTB´lern haben Fußgänger wenigstens ne Chance mich vorher zu hören und zu reagieren. winke-
Im übrigen sind die MTB´ler die die sich am meisten über Endurofahrer aufregen, obwohl die Zeitungen voll sind mit Artikeln die gegen diese Fraktion spricht. Viele Strecken sind mittlerweile für diese Radler gesperrt. Letztens hat uns sogar einer beim vorbei fahren angespruckt. kopfwand- Total assoziales Verhalten. Macht der aber sicher nicht wieder.

Mein Motto: Der Wald ist für alle groß genug, können wir auch alle drin Spaß haben wenn wir etwas Rücksicht auf den anderen nehmen. prostt-
Für mich heißt das z.B: das ich nicht auf dem Hinterrad oder mit über 100 an Fußgängern vorbei baller.

@ PGR
Ich kenne eigentlich nur die übliche Jäger Ausrede: Ohne die Jagd nehmen die Wildtiere überhand!
Aber ich lerne nie aus.

Zu den fehlen von natürlichen Fressfeinden zitiere ich mal dieses hier:
Forschungen zeigen, dass so genannte Beutegreifer nicht für die Regulation, d.h. die zahlenmäßige Kontrolle ihrer Beutetiere, verantwortlich sind. Beutegreifer erbeuten bevorzugt alte, kranke und schwache Tiere bzw. fressen Aas und tragen so zu einem gesunden Wildbestand bei. Ein Jäger, der auf große Distanz schießt, kann nur in den seltensten Fällen beurteilen, ob ein Tier krank oder alt ist. Da Jäger aber vor allem auf prächtige Tiere, nämlich Trophäenträger, aus sind, führt die von Menschen praktizierte Jagd dagegen in aller Regel zu einer naturwidrigen Fehlauslese. Stimme eines Jägers: »Jagd bedeutet auch, nicht nur Schwaches und Krankes zu erlegen, sondern »überzählige« kerngesunde Tiere (wer will schon Krüppel und Kranke essen?).« (WILD UND HUND 13/2001)
Wolf, Luchs und Braunbär wurden in Europa durch die Jagd praktisch ausgerottet, der Adler ist stark dezimiert - und die Rückkehr dieser Arten wird, wie das Beispiel des erschossenen Bären Bruno zeigt, aktiv verhindert. Mit dem Abschuss von bundesweit jährlich rund 700.000 Mardern, Füchsen und Wieseln dezimieren Jäger zudem die noch vorhandenen Beutegreifer - mit der schizophrenen Behauptung: »Fleischfresser nehmen dem Jäger die Beute weg.« Damit die Jäger genug zu schießen haben, werden Rehe, Hirsche und Wildschweine massiv gefüttert (oft illegal oder halblegal an so genannten »Kirrungen«). Auf ein erschossenes Wildschwein kommen nach Untersuchungen der Wildforschungsstelle Aulendorf (Baden-Württemberg) 250-300kg von Jägern ausgebrachtem Mais.
 
Nun, das ein oder andere aus dem Text trifft für manche Jäger oder Reviere sicherlich zu. Aber das meiste sind bestenfalls Halbwahrheiten.
"Bruno" zB war (wenn ich das jetzt noch richtig erinnere) kein Wildbär, sondern kannte Menschen und hatte keine natürliche Scheu vor ihnen. Das Risiko war zu groß.
Was das Ankirren betrifft, die 200-300kg Mais pro Wildschwein auf das Land gerechnet, da würden die Jäger alle Muldenkipper fahren müssen, statt ihrer Geländewagen. Auf den genannten Landkreis mag das zutreffen. Die Begründung wäre interessant.
Wenn die Sauen dem Bauern in den Mais gehen, oder eine Wiese zerflügen, darf der Jagdpächter dafür haften. Eine Bekannte durfte für eine Wiese mal eben 26.000€ durchladen, nur um mal eine Größenordnung zu geben. Der Jagdpächter hat dafür zu sorgen, daß die Felder und Wiesen heil bleiben.
Also werden den Schwarzkitteln Alternativen angeboten, damit sie die Felder in Ruhe lassen. Wildwiesen, aber auch Kirrungen. Dort darf das Wild aber idR nicht bejagd werden (daher das "Halblegal" im Text).
Das ein Jäger Trophäen möchte, ist klar. Aber Jagdpächter und Jäger investieren sehr viel Geld in ihr Hobby, daß sonst der Staat von unseren Steuern ausgeben müßte, um die Arbeit zu erledigen. Auf kranke und verletzte Tiere wird idR angesessen, wenn im Revier welche gesichtet wurden.
In Ländern, wo der Staat die Jagd übernimmt, kostet das viel Steuergeld und die Wildzahl wird kleingehalten.
Das unter den Jägern auch mal schwarze Schafe sind, läßt sich nicht vermeiden. Die meisten Jagdpächter und Jäger wollen aber auch in Zukunft noch jagen und sorgen daher dafür, daß es dem Wild gut geht- und auch dem Umfeld, dem Wald und der Flur. Wenn es nach den Förstern ginge, gäb es im Wald fast nur sterile Baumalleen (mal übertrieben gesagt) und kaum Wild.
Die Abhängigkeit einer Wildpopulation vom Beutegreifer ist immer unterschiedlich. Bei Fuchs und Hase ist der Zusammenhang zB definitiv gegeben.
 
technophil schrieb:
@B.Man
Ich fahre ausschließlich zu Zeiten wenn sonst kaum jemand im Wald ist. Ich nutze Forstwege und Rückewege. Im Gegensatz zu MTB´lern haben Fußgänger wenigstens ne Chance mich vorher zu hören und zu reagieren. winke-

Das ist doch Quatsch mit Soße.

Was würdest Du davon halten wenn einer mit einem Renn Unimog oder einem Rally Geländewagen deine Lieblings Piste umgräbt ?

Für Sportgeräte gibt es extra Gelände und wer sich austoben will soll das da tun.
 
Mannomann. Da wagt es jemand zuzugeben, daß er mal mit dem Moped durch den Wald fährt und muß sich prompt von einem Gartennazi ansabbern lassen! Ich dachte, die gäbs hier nicht...

Und zu den Jägern: meiner Meinung nach alles geistig unterbelichtete Möchtegernhelden, die bei Mutti nix zu sagen haben und anstattdessen lieber heimtückisch auf wehrloses Viehzeugs ballern. Feiglinge hoch 10 ! Kenne dieses Gesocks aus brandenburgischen Wäldern: da werden Wildäcker angelegt, dort tonnenweise Mais und andere Leckerbissen ausgelegt, direkt vor dem Hochstand, damit auch der letzte syphilitisch-rachitisch geschädigte Krüppel seine bluttriefende Trophäe erhaschen kann. Warum schießen diese Endpunkte darwinistischer Degeneration nicht auf Tiefkühlpizzen?

Lieber PGR, vor der Erfindung des Schießgewehrs kam die Natur auch ganz gut zurecht...
 
Fantomas schrieb:
Mannomann. Da wagt es jemand zuzugeben, daß er mal mit dem Moped durch den Wald fährt und muß sich prompt von einem Gartennazi ansabbern lassen! Ich dachte, die gäbs hier nicht...

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Hirn einschalten
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Ich hämmer mit meinem Fahrzeug nicht durch den Wald obwohl ich das könnte.

Wenn ich wissen will was geht fahre ich dahin wo ich das austesten kann ohne andere zu gefährden oder zu nerven.
Das erwarte ich von anderen auch.
 
Fantomas schrieb:
Mannomann. Da wagt es jemand zuzugeben, daß er mal mit dem Moped durch den Wald fährt und muß sich prompt von einem Gartennazi ansabbern lassen! Ich dachte, die gäbs hier nicht...

Und zu den Jägern: meiner Meinung nach alles geistig unterbelichtete Möchtegernhelden, die bei Mutti nix zu sagen haben und anstattdessen lieber heimtückisch auf wehrloses Viehzeugs ballern. Feiglinge hoch 10 ! Kenne dieses Gesocks aus brandenburgischen Wäldern: da werden Wildäcker angelegt, dort tonnenweise Mais und andere Leckerbissen ausgelegt, direkt vor dem Hochstand, damit auch der letzte syphilitisch-rachitisch geschädigte Krüppel seine bluttriefende Trophäe erhaschen kann. Warum schießen diese Endpunkte darwinistischer Degeneration nicht auf Tiefkühlpizzen?

Lieber PGR, vor der Erfindung des Schießgewehrs kam die Natur auch ganz gut zurecht...

Ach du lieber Gott lach- was für ein unsinn lach-
 
Fantomas schrieb:
Und zu den Jägern: meiner Meinung nach alles geistig unterbelichtete Möchtegernhelden, die bei Mutti nix zu sagen haben und anstattdessen lieber heimtückisch auf wehrloses Viehzeugs ballern.
Ich bin beeindruckt, Du kennst tatsächlich alle Jäger? Ich kenne so ca 50-60. Keiner davon paßt auf Deine Typisierungen, auch wenn es prinzipiell sicherlich welche gibt, bei denen sie zutrifft.

Fantomas schrieb:
Feiglinge hoch 10 ! Kenne dieses Gesocks aus brandenburgischen Wäldern: da werden Wildäcker angelegt, dort tonnenweise Mais und andere Leckerbissen ausgelegt, direkt vor dem Hochstand, damit auch der letzte syphilitisch-rachitisch geschädigte Krüppel seine bluttriefende Trophäe erhaschen kann.
Dann scheiß sie an. Vielleicht reichen sie dann aber auch die ein oder andere Rechnung an dich weiter, weil sie dann den Wildschadensfällen nicht mehr Herr werden.

Fantomas schrieb:
Warum schießen diese Endpunkte darwinistischer Degeneration nicht auf Tiefkühlpizzen?
Damit der Staat nicht so viele Berufsjäger einstellen muß, um deren Job zu machen, wie schon geschrieben.


Fantomas schrieb:
Lieber PGR, vor der Erfindung des Schießgewehrs kam die Natur auch ganz gut zurecht...
Nein. Schon lange nicht mehr.
Davor wurde die Hege mit Pfeil und Bogen und Spieß etc betrieben.
Und dann sind wir in einer Zeit mit ganz anderer Bevölkerungs- und Vegetationsdichten, Klimata und Grundwasserständen.
Das Bevölkerungswachstum mit all seinen Facetten macht die Jagd alleine zur Hege schon notwendig. Und vorher natürlich zur Fleischbeschaffung.
Seit ca dem 6. Jahrhundert ist die Hellwegzone durchgängig kultiviert, bis auf kleine Haine. In anderen Gebieten war das ähnlich. Da gab es schon keine zusammenhängende Naturlandschaft mehr, die in der thematisierten Hinsicht irgendwie alleine zurecht kam.
Die Natur käme da schon zurecht, nachdem wir von den 82 Mio Einwohnern 80% eleminiert haben und entsprechend 80% der Acker und Siedlungsfläche wieder zu Wald und Steppe und Moor etc gemacht haben....
Wie ich schon schrieb: Ohne Hobbyjäger gäbe es staatliche Jäger oder kein Wild mehr.
Davon abgesehen ist das die tierfreundlichste Art, an Fleisch zu kommen.
Jagen ist nämlich nicht zuletzt Fleischgewinn. Und gejagd wird seit Hunderttausenden von Jahren schon.
Aber heute ist das natürlich ganz schlimm. Wir haben ja Massentierhaltung, wozu dann noch die Jagd auf die armen Tiere? :?
Jedes Nutztier würde sicherlich gerne ein artgerechtes Leben in der Natur führen, bis es die Kugel schnell aus dem Leben reißt. Aber vielleicht gefällt einigen hier die Massentierhaltung besser?
Ein Schuß an der Kirrung ist allemal weniger leidvoll als der Bolzenschuß nach leidvollem, nicht artgerechtem Leben.

Aber ich denke, beim aussortieren der 80% sind wir uns wieder einig evil-
 
Wow, dass diese Frage, eine so große Diskussion auslöst, damit hätte ich jetzt auch nicht gerechnet. Herzlichen Dank für die Antworten. Jagd- und Forstrecht ok, Naturschutz auch ok. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Mir ging es um eine Personengruppe, die mit Rechten ausgestattet ist - ähnlich den "Parksünder-Aufschreibern" - und die in den Wäldern umherstreifen und meinen aufgrund ihrer Funktion (von wem auch immer ermächtigt) den Normalsterblichen Waldbesucher zurechtweisen zu müssen. Und wenn man dann noch eine Taschenlampe und einen Helm am Rucksack trägt, weil man zufälligerweise auf eine UTA stoßen könnte, eh sofort angezeigt wird. Beispiel: UTA "Schlammpeitzger", Ofenkaulen NRW. Verdächtige Person (oder Waldspaziergänger) im Stolleneingangsbereich... Halt, Naturschutz. Wer sind sie? Was wollen sie hier? ...und sie wissen schon, dass... Sollten sie auf die Idee kommen hier eindringen zu wollen sehe ich mich gezwungen Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten... etc. etc. etc. Diese Idioten meine ich.
 
Wenn wir in der Nähe eines Objektes sind, sehe ich andere. Andere sehen mich nicht. Da wird idR erstmal ein Beobachtungsposten bezogen und aus getarnter Stellung beobachtet.
Hausfriedensbruch ist ein Antragsdelikt, irgend eine dahergelaufene Wurst kann da garnichts anzeigen. Und wenn er da Anweisungen geben will und nur irgendeinem Verein und keiner entsprechenden Behörde angehört, kann er eine Anzeige haben: Wegen Amtsanmaßung. Oder es gibt persönliches, zeitnahes, negatives Feedback.
Meistens reicht es, das nächste Forstamt darüber zu informieren, daß da irgend ein Bananenbratbär rumläuft und sich aufspielt. Dann kümmern die sich darum.
Auf selbsternannte Naturschützer sind die immer sehr gut zu sprechen :mrgreen: .
 
Die Frage bezieht sich dann eher aufs Wege und Nutzungsrecht.Also dadrauf wem die Fläche gehört und was er dort erlaubt. Naturschutzgebiete gibt es viele, mich intressiert immer erstmal wem sie gehören, ob es öffentliche Flächen sind oder ob sie Privat vewaltet werden. Bei den öffentlichen gibts zwar die offiziellen Wege, aber hier bei uns kümmert das in der Regel keine Sau wo man darumläuft. Die Zuständige Person vom Amt trifft man dort wohl eher selten. Alle anderen, würd ich die garnich ernst nehmen. Kam aber auch noch nich zu der Diskusion.Eigentlich Grüßen sie immer nur alle, und wenn wer wissen will was ich hier mache, dann würd ich ihm das eh nich auf die Nase binden, sondern sagen ich sammel Pilze oder Steine.

Bei den Privaten Flächen , grad wenn die im bauerlichen Besitz sind pass ich schon mehr auf. Die haben dann teils auch öffentliche Wege für Fussgänger und Fahrradfahrer, aber sehen das nicht gerne wenn wer wo anders rumrennt. Da weis auch nicht ob die vorbeigehenden Passanten nicht schon die Eigentümer sind. Das ist hier eher mit Vorsicht zu geniessen. Das sind das meist schon ländliche Gegenden oder Ränder von großeren Waldgebieten. Wenn man sich da länger und ausgiebieger sich bewegen möchte, ist es besser nicht gesehen zu werden.Grad wenn man von ausserhalb kommt macht es keine Spaß x mal wiederzukommen um ein Gebiet zu erkunden.

Und dann gibts da noch den Förster, denn man hier nie zu Gesicht bekommt. Ich kenne ihn zwar beruflich, der hat den Anschein gemacht als hätte er nur nen Kopf für Brennholz. Aber ihn war der Naturschutz wiedrum wichtig was die Kettensägen betraff, Bio Öl, tanken am Waagen.

Also diese Naturschützer die gemeint sind , die selbst meinen ohne irgendwelche Eigentumsansprüche die Leute anscheissen zu müssen. Sind hier "bei uns" selten.
 
Das Waldgesetz ist übrigens Ländersache.

In Thüringen und Hessen ist das teilweise etwas anders geregelt wie .B. in Niedersachsen.

Wie man dann etwas handhabt kann ja auch schon von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich sein.
Pauschal zu sagen in xy kannst machen was du willst kann also ziemlich in die Hose gehen.

Wenn man zu Fuss unterwegs ist, wird einem sowieso keiner was tun.

Ein Förster / Forstbeamter ist einem da übrigens durchaus Weisungsbefugt.
Der wird sich aber auch entsprechend ausweisen und nicht nur schlau daherreden.

Gruss Andreas
 
Ja das stimmt, da kann jedes Land eigene Regelungen aufstellen so lange sie im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes sind.
Ich denke mal zuhause fühlt man sich eh am sichersten in den eigenen Regionen und verhält sich auch dementsprechend lockerer. Auswärts kann mans immer schlecht einschätzen. Da ist es den manchmal sicherer mit Personen loszugehen die sich vor Ort auskennen.
Aber solange man irgendwo "nur langgeht", ist eigentlich egal. Nur bei uns gints sowas wirklich das Bauern da richitg sauer werden wenn man bei denen rumrennt. Das weis aus noch aus Schulzeiten ganzgenau. Aber das wird es wohl bestimmt auch in Bayern geben.

VG
 
RedSun schrieb:
Wow, dass diese Frage, eine so große Diskussion auslöst, damit hätte ich jetzt auch nicht gerechnet. Herzlichen Dank für die Antworten. Jagd- und Forstrecht ok, Naturschutz auch ok. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Mir ging es um eine Personengruppe, die mit Rechten ausgestattet ist - ähnlich den "Parksünder-Aufschreibern" - und die in den Wäldern umherstreifen und meinen aufgrund ihrer Funktion (von wem auch immer ermächtigt) den Normalsterblichen Waldbesucher zurechtweisen zu müssen. Und wenn man dann noch eine Taschenlampe und einen Helm am Rucksack trägt, weil man zufälligerweise auf eine UTA stoßen könnte, eh sofort angezeigt wird. Beispiel: UTA "Schlammpeitzger", Ofenkaulen NRW. Verdächtige Person (oder Waldspaziergänger) im Stolleneingangsbereich... Halt, Naturschutz. Wer sind sie? Was wollen sie hier? ...und sie wissen schon, dass... Sollten sie auf die Idee kommen hier eindringen zu wollen sehe ich mich gezwungen Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten... etc. etc. etc. Diese Idioten meine ich.

Auch diese Typen geraten mal an den Richtigen.
Mit mir spielen die das nur 2 mal. Zum ersten und zum letzten mal.

Freundliches Gespräch, netter Hinweis, alles kein Problem. Aber wenn jemand meint er müsste mich anmachen............... gaaaaanz dummer Fehler evil-
 
Zum Thema Jäger mal noch eins am Rande:
Wer macht denn die Nachsuche,mitten in der Nacht,wenn Wald und Flur aus angetauter Schneepampe bestehen??Mit Sicherheit nicht der Tierliebhabende Autofahrer der Bambi unter die Räder genommen hat.Da kommt die Bullerei,nimmt den Schade auf,gibt dir den Wisch für die Versicherung und du bist fertig mit der Sache.Der Depp der durchs Dickicht kriecht um das verletzte Tier von seinem Leid zu erlösen is der ewig ballernde Jäger mit Minderwertigkeitskomplex.Hab ich X-mal erlebt,das mein alter Herr Nachts um halb 2 aus dem Bett geschellt wurde von der Polizei und dann ausgerückt ist.
Und das ist nur ein Punkt in Sachen Waidarbeit.Wer heute noch glaubt ein Lodenmantel und ne Waffenbesitzkarte reichen um sich an den wehrlosen Kreaturen austoben zu können,sollte sich mal darüber informieren was ein Jäger heutzutage noch DARF,in bezug darauf was er alles MUSS.
Mich wunderts immer wieder warum die Jagd überhaupt noch freiwillig ausgeübt wird...
 
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