Fantomas schrieb:
Und zu den Jägern: meiner Meinung nach alles geistig unterbelichtete Möchtegernhelden, die bei Mutti nix zu sagen haben und anstattdessen lieber heimtückisch auf wehrloses Viehzeugs ballern.
Ich bin beeindruckt, Du kennst tatsächlich
alle Jäger? Ich kenne so ca 50-60. Keiner davon paßt auf Deine Typisierungen, auch wenn es prinzipiell sicherlich welche gibt, bei denen sie zutrifft.
Fantomas schrieb:
Feiglinge hoch 10 ! Kenne dieses Gesocks aus brandenburgischen Wäldern: da werden Wildäcker angelegt, dort tonnenweise Mais und andere Leckerbissen ausgelegt, direkt vor dem Hochstand, damit auch der letzte syphilitisch-rachitisch geschädigte Krüppel seine bluttriefende Trophäe erhaschen kann.
Dann scheiß sie an. Vielleicht reichen sie dann aber auch die ein oder andere Rechnung an dich weiter, weil sie dann den Wildschadensfällen nicht mehr Herr werden.
Fantomas schrieb:
Warum schießen diese Endpunkte darwinistischer Degeneration nicht auf Tiefkühlpizzen?
Damit der Staat nicht so viele Berufsjäger einstellen muß, um deren Job zu machen, wie schon geschrieben.
Fantomas schrieb:
Lieber PGR, vor der Erfindung des Schießgewehrs kam die Natur auch ganz gut zurecht...
Nein. Schon lange nicht mehr.
Davor wurde die Hege mit Pfeil und Bogen und Spieß etc betrieben.
Und dann sind wir in einer Zeit mit ganz anderer Bevölkerungs- und Vegetationsdichten, Klimata und Grundwasserständen.
Das Bevölkerungswachstum mit all seinen Facetten macht die Jagd alleine zur Hege schon notwendig. Und vorher natürlich zur Fleischbeschaffung.
Seit ca dem 6. Jahrhundert ist die Hellwegzone durchgängig kultiviert, bis auf kleine Haine. In anderen Gebieten war das ähnlich. Da gab es schon keine zusammenhängende Naturlandschaft mehr, die in der thematisierten Hinsicht irgendwie alleine zurecht kam.
Die Natur käme da schon zurecht, nachdem wir von den 82 Mio Einwohnern 80% eleminiert haben und entsprechend 80% der Acker und Siedlungsfläche wieder zu Wald und Steppe und Moor etc gemacht haben....
Wie ich schon schrieb: Ohne Hobbyjäger gäbe es staatliche Jäger oder kein Wild mehr.
Davon abgesehen ist das die tierfreundlichste Art, an Fleisch zu kommen.
Jagen ist nämlich nicht zuletzt Fleischgewinn. Und gejagd wird seit Hunderttausenden von Jahren schon.
Aber heute ist das natürlich ganz schlimm. Wir haben ja Massentierhaltung, wozu dann noch die Jagd auf die armen Tiere? :?
Jedes Nutztier würde sicherlich gerne ein artgerechtes Leben in der Natur führen, bis es die Kugel schnell aus dem Leben reißt. Aber vielleicht gefällt einigen hier die Massentierhaltung besser?
Ein Schuß an der Kirrung ist allemal weniger leidvoll als der Bolzenschuß nach leidvollem, nicht artgerechtem Leben.
Aber ich denke, beim aussortieren der 80% sind wir uns wieder einig evil-