Die Pulvermühle war einst die größte Anlage zur Produktion von Schwarzpulver im Rheinland. Ihre Gründung führt auf das Jahr 1886 zurück. Ab 1896 wurde zusätzlich ein spezielles Sicherheits-Sprengpulver hergestellt, für das neue Maschinen und spezielle Lager erforderlich waren. Hierzu wurde das Betriebsgelände auf östlicher Seite auf eine Gesamtstrecke von 1,2 Kilometern ausgebaut. Bis 1918 wurde außerdem Schießpulver für den Einsatz der Militärverwaltung in Berlin produziert.
Die Dächer der Produktionsgebäude bestanden lediglich aus leichten Brettern, die auf Balken gelagert waren. Eine Wand der Gebäude wurde darüber hinaus sehr dünn gemauert, um bei Explosionen den Druck zur sogenannten Ausblasseite abzuleiten und somit eine Kettenreaktion zu verhindern.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Anlage gemäß Art. 168 des Versailler Friedensvertrages stillgelegt werden, die Maschinen wurden 1922 nach Russland gebracht.
Seit der Stilllegung im Jahr 1918 wurde das Gelände weitgehend der Natur überlassen. In dieser Zeit haben sich Feuchtgebiete gebildet in denen zum Teil seltene Pflanzen beheimatet sind. Außerdem haben der Kammmolch und mehrere Fledermausarten zwischen den Überresten der ehemaligen Schwarzpulvermühle einen Lebensraum gefunden.
Das Gelände wurde im Rahmen des Regionale-2010-Projekts „Natur und Kultur quer zur Sieg“ für Interessierte begehbar gemacht. Eine Treppe führt seit 2012 hinab in die Talsohle, zwei Stege schützen die Feuchtgebiete und ein Pfad führt über die ehemalige Trasse der Werkspferdebahn.
Weiterhin wurden die zahlreichen Gebäudereste mit Hinweisschildern versehen.
Die Dächer der Produktionsgebäude bestanden lediglich aus leichten Brettern, die auf Balken gelagert waren. Eine Wand der Gebäude wurde darüber hinaus sehr dünn gemauert, um bei Explosionen den Druck zur sogenannten Ausblasseite abzuleiten und somit eine Kettenreaktion zu verhindern.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Anlage gemäß Art. 168 des Versailler Friedensvertrages stillgelegt werden, die Maschinen wurden 1922 nach Russland gebracht.
Seit der Stilllegung im Jahr 1918 wurde das Gelände weitgehend der Natur überlassen. In dieser Zeit haben sich Feuchtgebiete gebildet in denen zum Teil seltene Pflanzen beheimatet sind. Außerdem haben der Kammmolch und mehrere Fledermausarten zwischen den Überresten der ehemaligen Schwarzpulvermühle einen Lebensraum gefunden.
Das Gelände wurde im Rahmen des Regionale-2010-Projekts „Natur und Kultur quer zur Sieg“ für Interessierte begehbar gemacht. Eine Treppe führt seit 2012 hinab in die Talsohle, zwei Stege schützen die Feuchtgebiete und ein Pfad führt über die ehemalige Trasse der Werkspferdebahn.
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