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RAG stellt Abrissantrag für Zeche Kamen

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Anonymous

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Die alten Hallen der ehem. Zeche in Kamen sollen abgerissen werden. Hier ein Zeitungsartikel aus der lokalen Presse:

6.11.2010
RAG stellt Abrissantrag für Zeche

Förderverein intensiviert Rettungsbemühungen für Hallen

Die Bergwerksgesellschaft RAG will die maroden Industriebauten aus dem 19. Jahrhundert nach dem Rückzug vom Zechengelände dem Erdboden gleichmachen. Der Sprecher des Bergwerks Ost, Dirk Rehermann, bestätigt: „Wir werden die alten Hallen abreißen.“ Dass der Abrissantrag im Rathaus eingehen wird, ist nur noch eine Frage der Zeit. Der Sonderbetriebsplan zum Abriss der Backstein-Bauten befindet sich im Geschäftsgang bei der RAG.

Vor diesem Hintergrund trafen sich der Fördervereinsvorsitzende Wobker sowie die Mitglieder Jürgen Zimmer und Rüdiger Plümpe mit dem persönlichen Referenten des Bürgermeisters, Christian Frieling. Die Vereinsvertreter baten Frieling, Bescheid zu sagen, sobald der Abriss-Betriebsplan im Rathaus vorliegt. Der Bürgermeister-Referent sagte dies zu.

Der Förderverein will die Bemühungen um den Erhalt der Zechengebäude aus den 1870er Jahren jetzt intensivieren. Das Treffen mit Frieling habe einen Auftaktcharakter, hieß es.

Anlass für die intensiveren Bemühungen ist die Verfüllung des Schachts Grillo 1. Am vorigen Donnerstag wurden in 370 Metern Tiefe die Bauarbeiten an dem eingebauten Pfropfen abgeschlossen. Drei Grubenwehrmänner waren die letzten Menschen, die nach 137 Jahren in den Schacht ein- und ausfuhren. Der Raum über dem Pfropfen wird in den nächsten Wochen mit Beton aufgefüllt.

(Denkmal-)Geschützt vor dem Abriss ist lediglich der Förderturm aus der Nachkriegszeit sowie die kleine Halle mit der Fördermaschine, aber nicht die benachbarten „Kathedrale der Arbeit“ vom Ende des 19. Jahrhunderts. Diese Gebäude werden zwar von den Denkmalbehörden als erhaltenswert eingestuft, aber sie stehen nicht auf der Denkmalliste.

Es wäre nicht damit getan, dass der Förderverein die Hallen für einen symbolischen Euro von der RAG übernimmt. Es würde allein für die Sicherung der bröckelnden Bausubstanz weiteres Geld aufzuwenden sein. Der Förderverein hat ein Konzept zur Nutzung der Hallen entwickelt, zum Beispiel als Begegnungszentrum für Vereine, hat aber keinen Investor an der Angel und keinen „Notgroschen“, sagt der Vize-Vorsitzende Manfred Wiedemann.


zeche.jpg
 
Da wünsch ich dem Fördeverein mal viel Glück und Geld. Währe schade wenn die Anlagen abgerissen würden weinen- weinen-
 
Dieser allesfressende RAG Konzern ist immer schnell dabei wenn es um die Vernichtung von Zeitzeugnissen geht, kennt man ja schon nicht anders.

Mir stellt sich die Frage warum diese s.g. Denkmalamt einen Stahlkoloss der Nachkriegszeit für erhaltenswürdig hält und Zeugnisse der Arbeit und des Lebens nicht. Sicher, der Förderturm gehört auch dazu, der ist aber so gutem Stahl das der noch 100 Jahre mindestens steht.

Auch so ein Typisches verhalten der RAG die Gebäude solange Brach liegen zu lassen um sie dann ganz schnell unter dem Deckmantel der Einsturzgefahr und Sanierungsunwürdigkeit niederzumachen.

Ich frage mich immer wieder warum alles was in irgendeiner Form an das erinnert was einmal hier gelebt wurde nämlich Kohle und Schweiß so vehement weg muss.
 
Ruhrralf schrieb:
.......
Auch so ein Typisches verhalten der RAG die Gebäude solange Brach liegen zu lassen um sie dann ganz schnell unter dem Deckmantel der Einsturzgefahr und Sanierungsunwürdigkeit niederzumachen.

Ich frage mich immer wieder warum alles was in irgendeiner Form an das erinnert was einmal hier gelebt wurde nämlich Kohle und Schweiß so vehement weg muss.


Das Schachtgerüst sieht ja auf dem Foto im Zeitungsartikel auch schon arg mitgenommen aus....Seil ist mittlerweile auch weg. Na ja, klar....wenn Beton rein kommt....

Ach ja, da werd' ich ganz sentimental..... weinen-

KamenIV4b45d7a6jpg.jpg


....hier ist das Seil noch da. :lol:

Auf deine Frage, Kollege "RR":
Man hat nicht ohne Grund der "sauberen"-sog. weißen Sparte der alten RAG mit Chemie-Energie und Imobilien den schönen Kunstnamen Evonik gegeben.
Dieser nichtssagende Begriff soll doch gerade den Bruch mit der alten schwarzen-schmutzigen Kohle verdeutlichen....das war gestern.....vorgestern....vor langer Zeit.....ist nicht mehr hipp-up to date-modern.....und deshalb weg damit.
Kein Blick zurück.
Vergessen. Am liebsten schnell....sofort....endgültig.

Es könnte ja sein, dass sich irgendwelche neuen Aktionäre an so etwas naserümpfend stoßen....wir kennen die Vorgeschichte noch....aber in 10 - 15 Jahren....und dann irgendwo im außereurop. Ausland....da heißt es dann nur noch Hochtechnology....Spezialchemie...beste Renditen....

Und deshalb müssen die alten Anlagen am besten auch gleich weg.

Manchmal könnte man fast den Verdacht bekommen, am liebsten würden die RAG-Erben alle alten Mitarbeiter/Zeitzeugen gleich mit im Schacht versenken....und dann endgültig den Deckel auf die Geschichte machen....

Ich habe die fraglichen alten Hallen übrigens - von außen - auch schon in natura gesehen.....nett. Da könnte was Schönes draus entstehen....

....weshalb ich den Fortgang der Sache mit Interesse beobachten werde.
 
Ich fahr ja in letzter Zeit desöfteren im Kamener/Bergkamener Raum rum, und hab auch den Förderturm gesehen.
Ich wollte die Tage einige Zechen abklappern und fotografieren, diese, neu-Monopol und andere.

Ist diese Anlage begehbar?
 
Daemonarch schrieb:
Ich fahr ja in letzter Zeit desöfteren im Kamener/Bergkamener Raum rum, und hab auch den Förderturm gesehen.
Ich wollte die Tage einige Zechen abklappern und fotografieren, diese, neu-Monopol und andere.

Ist diese Anlage begehbar?

Bei meinem letzten Besuch dort vor Ort - etwas länger her - da war nichts zu machen....OK. du kannst da im Technologiepark "umherirren"....sozusagen um die alten Gebäudeteile herumlaufen....rein ging's nicht. ratlos- weinen-

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@Ruhrralf:
Ein schönes Video hast du da ausgegraben..... klatschen- klatschen- klatschen-
 
Hab da noch ein paar Bilder gefunden.
 

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....also wenn wir das Thema schon weder "ausgraben/hochholen":
Wie sieht's denn jetzt mit den Abbruchplanungen aus?! Tut sich da was?! :?: :!:
 
Ach ja.....das hier habe ich als derzeit aktuellsten Stand gefunden:


Verein Monopol 2000 will sich auf Turm konzentrieren
Förderer nehmen Hallenabriss hin
Kamen, 12.01.2011, Klaus-Peter Wolter



Kamen. Der Abriss der Maschinenhallen der Zeche Monopol scheint nicht mehr aufzuhalten. Eine klare Mehrheit im Förderverein Monopol beschloss am Mittwochabend, sich auf den Erhalt von Turm und Fördermaschinenhaus zu konzentrieren. Den Abriss der Maschinenhallen werde man notfalls in Kauf nehmen.

Damit reagierte der Verein auf den der Stadt vorliegenden Abrissantrag der RAG (wir berichteten). Zehn Jahre lang beschäftigt sich der Verein bereits mit der Suche nach Lösungen für ein Fortbestehen der Zechenbauten, hatte eingangs Vorsitzender Dieter Wobker erinnert. Jetzt stehe man vor dem Szenario, das man bei der Vereinsgründung im Jahr 2000 schon kurzfristig erwartet hatte. Wobker: „Jetzt ist die Zeche wirklich zu.“


Auch Fördergerüst ist noch nicht gerettet

Der Abstimmung über eine Position zum Abrissantrag ging eine teils strittige Debatte voraus. Jürgen Rothe war einer derjenigen, die weiter um den Erhalt auch der Hallen kämpfen wollten. Die seien etwas einzigartiges in der Stadt, mit hohem ideellen, wenn auch nicht materiellen Wert. Der Architekt hatte vor Jahren eine Computersimulation für neues Leben für die Hallen entworfen. Er räumte ein, damals erhoffte kulturelle Nutzungen seien vom Tisch.

Auch Anke Schneider und Vereinsmitbegründer Hans-Peter Kaminski wollten weiter für einen Hallenerhalt einstehen. Auch die Fürsprecher eines Hallenerhaltes aber räumten ein, es gebe derzeit keinerlei Perspektiven, weder konkrete Konzepte noch einen Investor oder Förderkulissen. Anke Schneider forderte dennoch mehr Zeit in der Hoffnung, doch noch zu einem Rettungsplan zu finden. Sie fühle sich von der Stadt allein gelassen.

Bürgermeister Hermann Hupe erinnerte daran, dass die Hallen als nicht denkmalswürdig bewertet sind. Förderhilfe oder Unterstützung von Stiftungen seien nicht in Sicht. Mehr Zeit bei der RAG zu erbitten mache nur Sinn, wenn man ein „Packende“ für eine Lösung sehe, an der man noch arbeiten könne. Den Abrissantrag formal ablehnen könne er nur, wenn es dafür schwerwiegende Gründe gebe. Selbst für eine Rettung des denkmalgeschützten Turmes samt Fördermaschinenhaus seien erhebliche Anstrengungen nötig.


Für eine Konzentration auf diese Aufgabe sprachen sich mit Vorstandsmitglied Manfred Wiedemann am Ende zwölf anwesende Vereinsmitglieder aus, sechs forderten den Erhalt der Hallen ohne wenn und aber.

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http://www.derwesten.de/staedte/kamen/Foerderer-nehmen-Hallenabriss-hin-id4161035.html
 
Den Förderverein habe ich übrigens auch gefunden....erstaunlich, dass es den gibt. Ich hatte von dem noch nie zuvor gehört. Da muss man ganz klar sagen: Der "Herzmanatus" ist in Sachen Öffentlichkeitsarbeit Hugo deutlich besser/geschickter (gewesen).....so wirkt's zumindest auf mich.

Die WEBseite des Vereins ist dabei eigentlich ganz nett.....

logo_verlauf_hgrau.gif


Monopol 2000
Verein zur Förderung der Bergbau- und Industriekultur in der Stadt Kamen e.V.

Wer sind Wir?
Wir sind ein 100 Mitglieder starker Verein in Kamen. Seit dem 2. Dezember 2000 kämpfen wir, eine bunte Gruppe aus verschiedensten Kamener Gruppierungen, für unser Ziel......


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http://www.monopol2000.de/

Einige nette historische Aufnahmen der Zeche Kamen finden sich auf deren WEBseite auch:


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351ad7cf3jpg.jpg






02f9ca9298jpg.jpg



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09ad0006a8jpg.jpg



Und es gab auch und bereits recht nette Überlegungen/Grundsatzplanungen zur Zukunft der Restgebäude....eine ganz nette Präsentation dazu findet sich hier:
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http://www.monopol2000.de/download/monopolvision.pps

....auch wenn das so wohl nichts mehr werden kann/wird.... weinen- ratlos-
 
Irgendwie krieg ich wenn ich an die RAG denke, so ein merkwürdiges Kratzen am Arsch, so als müsste ich auf irgendwas scheissen....
 
10ee10e4aejpg.jpg



Ich kam heute mal wieder an den Überresten von Monopol-Grillo/Kamen vorbei und dachte mir, da schaust du doch mal kurz, wie's so aussieht....was bzw. ob sich da was tut.... lach-

Ein netter Anblick im abendlichen "Zwielicht"....deshalb heute mal in Farbe.... lach- lach- lach-


1141a62576jpg.jpg






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An den noch vorhandenen Alt-Hallen/Gebäuden ist -zumindest derzeit- noch keinerlei Veränderung erkennbar....

Aber..... kratz- Professor- ....


133229b660JPG.jpg

(Bild: Doogle-Maps)

....auf dem Gelände tut sich doch etwas....und mir ist nicht klar geworden, was sich da tut. Das Gelände ist übrigens nicht zugänglich. Da hat man sich mit den Bauzaunabsperrungen hier doch mal wieder richtig Mühe gegeben.....


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Hier befindet sich heute eine Schotter-Planumfläche....die aus der Entfernung so aussieht, als habe man die prima-fein mit der Walze verfestigt. Schön glatt....

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In diesem Bereich wurde Erdreich/Aushubmaterial abgekippt/aufgeschüttet.....schön erkennbar die verschiedenen 3-/4-Achser-Ladungen....eine neben der anderen. Sehr viele...ich habe sie nicht gezählt....


Bleibt die Frage: Was tut sich denn da....oder was soll sich da tun?! :?: :?: :?: :!: :!: :!:
 
Mal ne Frage am Rande,auch wenn es mit dem eigentlichen thread nicht ganz so pasend ist:
Auf 370m befindet sich der Pfropfen laut Bericht.
Gehen wir davon aus,das die Einfahrt 4m breit ist,und 3m tief mal 370 Höhenmeter wären das 4440 m³.
Da Steine oder Verfüllmaterial ein spezifisches Gewicht von xx kg haben,rechne ich mal mit Beton.
Beton besteht zu 13/16 aus Sand/Kies ,2/16 zement und 1/16 Wasser, das wären pro Kubikmeter knapp 2400kg.
2400kg mal 4400m³ sind 10.560 Tonnen.
Wiviel passt in einen Betonmischer? 6-8m³.
Gehen wir von 7m³ aus,wären das 4400m³geteilt durch 7m³ = knapp 629 Autos voll !!
Und dabei ist noch nicht mal das Material mitgerechnet,was in die darüberliegenden Stollen läuft,oder der Hohlraum hinter den Streben der Fahrschachtführung mit der Wetterführung und den Kabeln.
Schätzen wir also mal günstig auf knapp 700 Autos.
700 Autos ??????
Hab ich auf noch keinem Pütt erlebt,oder ich war total blind bei der Endabnahme.
Meistens wird doch nur oben ein Pfropfen gesetzt und aufgefüllt mit Deckplatte,oder irre ich mich so gewaltig ?
Warum würden sonst auf jedem verfüllten Schacht jahrelang die Ausgaser stehen für Methan,das klappt doch bei Betonverfüllung garnicht
Wo ist mein Fehler,korrigiert mich bitte????
Und dann zurück zum eigentlichen Thema
 
Du vermutest richtig delli, komplett verfüllt werden Schächte meist nur mit direkt verfügbarem Aushub, der nicht erst aufwändig rangekarrt werden muss...
 
Daemonarch schrieb:
Du vermutest richtig delli, komplett verfüllt werden Schächte meist nur mit direkt verfügbarem Aushub, der nicht erst aufwändig rangekarrt werden muss...

Tja.....man muss nur das richtige Stichwort bekommen.... klatschen-


Grillo-Schacht wird...
Beton muss pausenlos fließen
29.10.2010 | 19:10 Uh


Kamen-mit-Grillo-von-Bergkamen.jpg


Kamen. Mit Einstellung der Produktion auf dem Bergwerk Ost der RAG Deutsche Steinkohle am 30. September 2010 wird der Schacht Grillo 1 in Kamen betrieblich nicht mehr benötigt. Auf dem Schachtgelände haben daher erste Vorarbeiten für die dauerstandsichere Verfüllung des Schachtes begonnen, die voraussichtlich noch im Dezember abgeschlossen sein wird.
Halteverbot auf der
Herbert-Wehner-Straße

Mögliche Belastungen für die Anwohner wurden bereits bei der Planung in Abstimmung mit der ausführenden Firma Zabel und den städtischen Ordnungsbehörden minimiert. So sieht das mit der Stadt Kamen erarbeitete verkehrstechnische Konzept vor, das notwendige Material von Westen über die Lünener und die Herbert-Wehner-Straße anzuliefern. Die Transporte erreichen das Betriebsgelände von der Rückseite über eine eigens angelegte Zufahrt. Nach der Entladung werden die Lkw über die gleiche Zufahrt das Gelände verlassen und über den Kreisverkehr am Technologiepark auf die Lünener Straße zurück geführt......


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http://www.derwesten.de/staedte/kamen/beton-muss-pausenlos-fliessen-id3886815.html

Das paßt so weit....das erklärt genau das, was ich vor Ort gesehen habe.... Professor- :D
 
das Thema hat mir keine Ruhe gelassen,und hab noch mal nachgerechnet.

Beton werden die nicht bis unten hin verklappen,wär ja ne stehende unbewegliche Säule,also Bodenaushub von der Baustelle,wie ich es auch schon mehrmals gesehen habe.
Nimmt man Sattelkipper,haben die ein Fassungsvermögen von 32-45 m³.
Rechnet man das Fahrzeugewicht ab von ca 6-10 t bleiben beim 40 tonner 30 t Zuladung-baustellenbeweglichkeit= 25 tonnen Schüttgut.
Spezifisches gewicht Bauschutt abgezogen (o,45-0,65 t/m³) ,bleiben es 4400m³ Schacht x 0,55t (durchschnitt)=2860 Tonnen Füllmaterial

also wären es 2860 T : 30 T Zuladung=95 LKW ladungen Bauschutt - Deckel aus Beton =90 LKW Ladungen
Pro Std max. 5 LKW`s die abkippen,während die anderen beladen werden können x 8 Arbeitsstunden=40 am tag,also arbeit in 4-5 Tagen erledigt incl Deckel und Pausen.
Es reichen also 5 LKW´s auf dem Gelände aus und 2-3 Bagger,und so kenne ich es auch.
Dann kann nach Aushärtung des Deckels die Ausgasung augebaut werden,dann ist es stimmig.

Und das liest sich schon ganz anders wie 700 LKW`s voll Beton .
 
Ich korrigiere Dich mal in Sachen Leergewicht eines Sattelkippers. Der hat in der Regel um die 15 Tonnen, so das Du auf 25 t Material pro LKW kommst... Also passt das schon so ca.
 
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