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Rathenaustraße <Hamm

dejalo

erfahrenes Mitglied
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Zufällig entdeckt an der "Rathenaustraße" in Hamm, nähe Wiescherhöfen...... Professor-

Aber was ist das?? kratz- ratlos- :?: :?: Bild 080.jpgBild 081.jpg
 
sieht so aus wie was von der Wasserwirtschaft wie nett der VP das bezeichnet hat ^^ versuch mal auf die "insel" zu kommen und ein foto von innen zu machen vill können wir dann mehr sagen
 
hm könnte auch ne sickergrube sein für Häuser die ihre Wc"s nicht am örtlichen nets angeschlossen haben, aber sieht noch bischen zu neu dafür aus
 
A: Sickergruben werden nie oberirdisch gebaut,Grund:
1. im Winter würden die Rohre und die Grube zufrieren,sie würde platzen,der Inhalt wäre schön im Garten verteilt,lecker
2. die Bakterien würden temperaturmäßig absterben,das "dicke" würde sich oben sammeln,und die Abflußrohre zusetzen,also erstmal überlaufen,auch lecker
3. im Sommer wären die Temperaturen zu hoch für die Bakterien,die das Abwasser zersetzen ,es würde Faulgas und Faulschlamm enstehen,der weithin olfaktorisch wahrnehmbar wäre,auch lecker
deshalb werden Güllegruben unterirdisch verbaut,man braucht ein Dichtigkeitsattest ,und sie muss Säurefest sein.
Nur bei großen Güllegruben für Tierexkremente wie auf Bauernhöfen ist das mit dem säurefesten Dichtbeton fragwürdig,weil die Grubenwände durch die Gülle "glasiert" wird,aber Vorschriften sind nun mal Vorschriften.
in "benachteiligten Gebieten " gibt es dafür Zuschüße die so bis 20% der Baukosten betragen können.


B: Es ist keine Art von Innenbeschichtung zu erkennen,die notwendig wäre,um das Becken abzudichten.
evtl aber deshalb,weil sie noch nicht fertiggestellt ist.

C: keine Zuläufe und Abflüße erkennbar für Güllegrube
und die Rohre müßten von der Höhenlage dann oberhalb des Erdreiches verlegt werden,da kommt wieder Punkt A 1-3 ins Spiel.

D: Könnte (?) evtl. ein Auffangbecken für Regenwasser zur Gartennutzung werden,noch im Bau befindlich.
Das wäre auch mit den verbauten Steinen tragbar.

Zusatz,wen es interessiert:
Niederschlagswasser unterliegt nicht den strengeren Abwassernormen,aber es gilt auch als Abwasser ,und wird in die Berechnung des Abwassers hinzugezählt,nur in niedrigerer Form.
Dächer,A sphalt,Beton und verfugte Platten zu 100%,Verbundsteine und unverfugte Platten zu 60%,Gründächer zu 40%,und Rasengittersteine oder Ökopflaster zu 10%
nehmen wir uns die Alten Zahlen vor aus 2005 aus Hamm,da kostete Schmutzwasser(SW) 1,76€, Niederschlagswassser (NW) 0,88€
Bei einer durchschnittlichen Musterrechnung von 200 m³ Frischwasser und 130 m² vollversiegelter Fläche machte das 2005 >466,40 € aus,einem Anstieg von 11,7 % zum Vohrjahr 2004.
Heute nimmt Hamm 1,93 € für SW und 0,83 € für NW,bei Einleitung in städtische Abwasserleitungen.
Bei Direkteinleitern in Lippeverbandsanlagen ist es billiger,die zahlen SW zwischen 0,70€-1,23€ und NW 0,15€-0,72 €.
Kommt darauf an,ob sie Lippeverbandsmitglieder sind oder nur Direkteinleiter


Somit ist eine Regenwassernutzung nicht nur sinnvoll,sondern auch gut für den Geldbeutel.
Und das würde das anscheinend ältere Bauwerk auf den Fotos oben vielleicht erklären.
Aber wer andere Vorschläge hat,immer her damit,man lernt ja nie aus
 
@ Prof. Delli Professor-

Danke für die umfangreichen Ausführungen.... daumen- daumen- klatschen- klatschen- klatschen-
 
Danke,aber bitte noch nicht loben,es kann auch noch immer was ganz anderes sein,es war nur ein Vorschlag.

Sarkasmusmodus an:
Möglich wäre Teil eines Trainingsparcours für Maskenträger,ein SM-Übungsraum,oder ne Butze für ein westbengalisches Langhalswasserschwein. kratz-
Hat damit einer Erfahrung?
aus
 
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