Bunker-NRW

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Rodenberg Bunker

Weißbrot

aktives Mitglied
Ich war heute , nach der erfolglosen suche gestern mit Crilind , noch einmal im Wald Rodenberg.

Da der gestrige Tag ganz schön an meinem Ego genagt hat wollte ich heute nicht ohne etwas gefunden zu haben nach Hause zurückkehren...

Und so machte ich mich mit meinen Hunden und meiner Familie im Schlepptau auf die Suche.
Nach 20 minuten sah ich dann den ersten Eingang
392_eingang_bunker_1_1.jpg

392_loch_bunker_1_1.jpg

Was könnte das wohl verursacht haben ?
392_loch_innen_bunker_1_1.jpg

Einmal das Loch von innen

Das wars dann auch schon wieder was es in diesem Bunker zusehen gab also bin ich weiter gezogen

Durch zufall fiel mein Blick auf einen anderen weg wo ich dann einen neueren Zaun mit Stacheldraht Endeckte also bin ich hin aber seht selbst
392_zaun_stollen_1.jpg

Sicher sind euch die Streben aufgefallen hier nochmal von nahem
392_stahlstreben_1.jpg

Da der Zauen davon abhält nah genug ran zu gehen um zu sehen wie tief es ist kann ich dazu Leider keine aussage treffen.Allerdings liegt dort auch schon einiges an Laub drin.

Anschließend bin ich dann weiter richtung Rodenburg gegangen um dort nach dem 2ten mir bekannten Bunker zu suchen
392_eingang_bunker_2_1.jpg

An der linken Wand ist diese Halterung weiß jemand wofür die sein könnte?
392_halterung_bunker_2_1.jpg

Und auch im Zweiten Bunker findet sich ein Loch
392_loch_bunker_2_nahansicht_1.jpg


Zu guter letzt hätte ich dann noch ne Frage
Weiß jemand was das ist?
392_stahlhalterung_in_der_nhe_bunker_2_1.jpg

Diese Stange lag in einem Graben in der nähe des 2ten Bunkers

Ich hoffe mein Berricht gefällt euch
MFG
Weißbrot
 
Nette Bilder! Du hast Deine ganze Familie mit geschleppt? :shock:
 
Coole Bilder ! Gibt es in den bunkern nicht mehr Räume wie die von dir gezeigten ??? kann ich fast gar nicht glauben ? Zu der Stange kann ich nichts sagen müsstest du mal ein paar Detailfotos von machen
 
Schöner Bericht. Und wieder einmal stelle ich fest, dass sich nichts verändert hat. Hab ja gesagt dass es da was gibt, allerdings nicht spektakulär.

Zu der AHlterung kann ich allerdings nichts sagen. Sieht schon komisch aus. Könnte aber druchaus sein, dass es ne zusätliche Türverstärkung, gegen Druck, ist. Von er Stelle aus greift dann eine starker Stahlarm in die Tür ein und verklei diese zusätzlich. Aber ob es sich dabei um sowas handelt, ist einfach mal ne Vermutung von mir.
 
Stimmt. Es schaut echt sehr klein aus. Was soll das denn für ein Bunker gewesen sein?
 
JA :lol:
nur so konnte ich da mim Auto hinkommen sonst hätte ich Laufen müssen und dafür bin ich zu faul :lol:
Detail Fotos kommen noch ich muss das Dingen nur irgendwie noch nach Hause kriegen .Aber leider haben die Bunker beide nur einen Raum warum weiß ich allerdings auch nicht vielleicht wurden die anderen Räume zugemauert auf Grund der Verletzungsgefahr. Anders kann ich mir das auch nicht erklären.
 
Es handelt sich dabei um kleine LS- Bunker, die aber mehr dem Splitterschutz gedient hatten. Davon findet man im Hönnetal noch einige mehr. Viele dieser Bunker wurden von der Bevölkerung selber gebaut und können daher keiner Typen- Kategorie zugeordnet werden.
 
War heute mal wieder mit Liza los. Das Loch mit den Stangen halte ich für einen Bergbaustollen der am verstürzen ist. Etwas unterhalb des Loches kann man eindeutig erkennen das unsere Vorfahren dort etwas abgebaut haben. Es ist eine Art Steinbruch zu erkennen und mehrere Abraumhalden, sieht eindeutig nach Handarbeit aus. Als Gestein steht dort ein Konglomerat aus Kalksteinkiesel und einer roten Erde an, was auf Eisen schließen läst. Beim begehen der Abraumhalden ist vorsicht geboten, die haben damals um die Bäume rum angefüllt. Heute sind die Bäume verfault, und zurückgeblieben sind mehrere kreisrunde und tiefe Löcher. Richtige Schienbeinbrecher.
Wenn man vor dem ersten Bunker stehend nach rechts weitergeht sieht man am Übergang zum Nadelwald eine ebene Fläche. An dieser ist rechts auch ein begonnener Stollen zu erkennen. Aber nicht begehbar.
 
Der Stollen ist so kurz das man das Ende direkt sieht. Also unspecktakulär. Es ist aber zu erkennen das es unterirdisch weitergehen sollte. Deshalb denke ich auch das es sich bei dem eingezäunten Loch um etwas ähnliches handelt. Dort bröselt alles so vor sich hin.
 
Bei meiner Bücherreitour habe ich noch ein Buch gefunden das den Rodenberg mit Schwalbe 1 in Verbindung bringt.

Buchtitel: Landschaftsführer durch den heimischen Raum.
Geologische Exkusionen im Mendener Hügelland
17. Beitrag zur Landeskunde des Hönnetals
von Andreas Ritzel

im Buch heißt es:
Folgt man den Fuchshöhlenweg 250 weiter nach NO bis zum letzten Haus auf der rechten Straßenseite, wo zwei Fußwege in den Wald führen, so hat man die Möglichkeit zwecks Erkundung zwischen zwei Schürfstellen im Konglomerat aus den letzten Kriegsmonaten zu wählen. Der Pfad nach SO führt zu drei Gesteinshalden, die von dem Aushub des Stollens an den jetzt unter Naturschutz stehenden Amphibienteich stammen.

an anderer Stelle heißt es: Am Waldsportplatz 15, links beginnt einige Meter südöstlich des Weges unvermittelt ein 6-8 m tiefer V-förmiger Einschnitt..... leider ist der untere Teil dieser Wand durch hineingeworfene Äste und Schutt verdeckt, so das nicht zu erkennen ist, ob vielleicht ein Stollenmundloch dahinter verdeckt liegt. Nicht auszuschließen währe,daß, ähnlich wie an anderen Stellen, z.B. am NW-Hang des Rotenberges, in den letzten Kriegsmonaten ein Stollen für ein geplantes Hydrierwerk in den Berg vorgetrieben wurde.

an anderer Stelle ist von einer horizontalen Stollenlänge von 120m die Rede.

Anmerkung meinerseits.
Die Wasserversorgung des Hydrierwerks sollt aus der Ruhr bei Langschede erfolgen, da die Hönne im Sommer trockenfällt. Die Rohrleitung sollte den Rodenberg unterqueren. Ich denke der Stollen wurde hierfür angelegt und gehört somit zum Projekt Schwalbe1.

Die Gegebenheiten vor Ort habe ich noch nicht daraufhin neu erkundet, werde ich nachholen, wenn nicht einer von euch schneller ist.

Auf die Plätze, fertig , los !
 
Das Rohrsystem für Schwalbe 1 hatte eigentlich einen anderen Weg, der nicht über oder unter dem Rodenberg herlaufen sollte. Daher verstehe ich nicht den Zusammenhang. So wie es in dem Buch vermerkt ist, wäre dass der Gegensatz zu den Bauplänen. Eine unterirdische Wasserversorgung war nie geplant und wäre zu aufwendig gewesen.
Des weiteren sind mir am Roden berg zwar Bunker, aber keinerlei Stollen, die als Wasserversorgung dienen könnten. Aber wer weiß, vielleicht tut sich da noch was auf.
Bleib mal dran, ich werde auch nochmal nachforschen.
 
Vor einm halbn Jahr hatdie VHS (oder war es die Stadt) eine Führung zu den Stellen im Rodenberg gemacht. Konnte den Tag leider nicht, hab aber irgendwo noch einen Artikel. Das Stollensystem zur Wasserversorgung war im Bau. Die Wasserentnahme war am Schwitter Wehr hinter dem Hof Cosack bereits vorbetoniert. Dann passt auch die Richtung wieder. Es ist dann an vier Stellen zum Vorgraben im Rodenberg geblieben. Werde den Artikel mal suchen gehen.
 
Zu deinen Stangen also die im Bunker und die andere die draußen liegt, denke ich das es Auflagestangen für Sitzbänke sind.
Habe solche schon öfters in Bunkern gesehen.....
 
Etwas entfernt von dem auf der 1ten Seite gezeigtem Unterstand am Hexenteich hab ich son Loch gefunden. Kann es sich da um nen Krater von einer Granate oder so handeln weil ist schon einerigermaßen groß, glaube 4m im durchmesser und 1,50m tief. Oder ist es einfach ein Loch von nem rausgerissenen Baum, wovon ich eher mal ausgehe.
 

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solche löcher gibt es im kurler busch in dortmund ohne ende. meine eltern sagten immer, das seien bomben oder granatenkrater. sieht auf jeden fall genau so aus wie das von dir gezeigte loch
 
Habe da auch noch ein paar Bilder aus dem Winter, da waren Bunkersucher und ich da stöbern:

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DSCN1624.JPG

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