Bunker-NRW

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Schäuplätze des D-Days in der Normandie

Axt-Mann

erfahrenes Mitglied
Ich war zwischen 2017 und 2019 ein paar Tage an den Stränden der Invasion und im Umland unterwegs. Natürlich habe ich auch ein paar Fotos gemacht.

Damit das Ganze nicht zu unübersichtlich wird, werde ich die einzelnen Schauplätze von Ost nach West aufteilen. An einigen Orten war ich mehrmals, daher sind einige Fotos zu verschiedenen Tageszeiten und Witterungen gemacht worden.

Pegasus-Brücke (Bénouville)

Die Brücke über den Caen-Kanal ist nach dem Wappen der (britischen) 6th Airborne Division benannt, dessen 1. Zug der D-Kompanie hier am 6. Juni 1944 um 0:16 Uhr mit Lastenseglern vom Typ Horsa landeten. Ziel der "Operation Tonga" war es, die Brücke und die östliche Flanke des Invasionsraumes zu sichern. Etwas weiter in östlicher Richtung befindet sich die weniger bekannte Horsa-Brücke, welche die Orne überspannt. Sie wurde ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt erorbert. Dort war ich aber nicht, was mich immer noch ein wenig ärgert.

Laut Autor und D-Day-Experte Hellmut Konrad von Keusgen fiel bei der Eroberung der Brücke nur ein Schuss von deutscher Seite. Dieser wurde aus der Hüfte in die Dunkelheit abgegeben. Dennoch hatten die Angreifer zwei Verluste zu beklagen:
Ein Soldat wurde bei der Landung in einen nahegelegenen Teich geschleudert und ertrank. Ein Anderer (Lt. Brotheridge) wurde entgegen der offiziellen Version beim Angriff durch "Friendly Fire" getötet.

Die Brücke ist übrigens ein Neubau aus dem Jahre 1994, das Original steht nebenan im Museum, welches leider schon geschlossen war. (Fotos von 2018)

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Die Steine markieren die Stellen, wo die Segler gelandet sind:
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Büste zu Ehren Major John Howard:
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Das Café Gondrée wird als das erste befreite Haus des D-Days bezeichnet:
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Die originale Brücke durch den Zaun des Museums fotografiert:
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Dort ist auch der Nachbau eines Horsa-Lastenseglers ausgestellt:
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Auf Anregung vom Axt Mann ergänze ich mal mit einigen Bildern. Normandie Tour 2020.
Batterie de Crisbecq in Saint-Marcouf. Utah Beach.
Folgende Beschreibung ist von Wiki geklaut.. :wink:
Die Marine Küsten Batterie Crisbecq war eine deutsche Geschützstellung aus der Zeit des 2 Weltkrieges. Sie befindet sich in Saint-Marcouf im französischem Département Manche nur wenige Km nordwestlich des Landeabschnitts Utah Beach der Invasion in der Normandie. Die Anlage bedeckt eine Fläche von über 4 ha, liegt erhöht und bietet eine ausgezeichnete Sicht auf den Sektor von Saint Vaast la Hougue bis zur Pointe du Hoc. Sie wurde ab Anfang 1942 von der Organisation Todt errichtet und war zum Zeitpunkt der Invasion teilweise noch im Bau. Mit ihren 21-cm-Škoda-Langrohrgeschützen beherrschte diese Batterie einen weiten Bereich des Atlantikwalls. Zur Anlage gehörten auch 155-mm-Kanonen, Flakgeschütze, Granatwerfer und Maschinengewehrstände. Im über 80 km langen Invasionsraum war es die stärkste Anlage dieser Art.

Amerikanische Truppen der bei Utah Beach gelandeten 4. Infanteriedivision griffen die Batterie zwischen dem 6. und 12. Juni 1944 mehrfach an. Die Batteriebesatzung unter dem Kommando von Oberleutnant Walter Ohmsen leistete unter großen Verlusten erbitterten Widerstand. Am 8. Juni besetzten die Amerikaner einen Teil der Batterie. Die Deutschen zogen sich in die Bunker zurück und Ohmsen erbat von der Batterie von Azeville Feuer auf seine eigene Batterie, um den eingedrungenen Feind zu vertreiben. Dies gelang und die US-Soldaten zogen sich zurück. In der Nacht zum 12. Juni verließen die deutschen Soldaten die Batterie. Von 406 deutschen Verteidigern konnten sich nur noch 78 Mann absetzen.

Seit 2004 ist die Anlage mit ihren 21 Unterständen und Bunkern freigelegt und kann besichtigt werden.

Ich fang mal mit der größten Kasematte an.
Sie wurde versehentlich nach der Eroberung der Batterie von den Amerikanern gesprengt.
 

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Bunte Auswahl vom Rest der Batterie...
 

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Die letzte zerstörte Kasematte stand außerhalb des Museumsbereich. Von ihr hatte man eine gute Aussicht auf die gesamte Anlage.
Wer dort mal in der Nähe, lohnt sich absolut. prostt-
 

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Von Utah Beach nun zum Sword Abschnitt.
Die Artilleriebatterie Merville. Sie bestand im wesentlichen aus 4 größeren Kasematten. Ich verweise hier wie oben einfach mal auf Wikipedia..
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Artilleriebatterie_bei_Merville
Highlight für mich pers direkt am Eingang. Eine richtig schöne alte DC3. Fast noch flugfertig.
Ich lass einfach mal Bilder sprechen...
 

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Und der Rest. bier-
 

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Danke an chrissi76 für die Mitarbeit! prostt-

Anmerkungen zur Batterie Merville:
In dem Wikipediaartikel ist unten ein Stern-Artikel mit dem Augenzeugenbericht des damaligen kommandierenden Offiziers der Batterie, dem ostfronterfahrenen Lt. Raimund Steiner, verlinkt. (Das Buch "Das geduldige Fleisch" von Willi Heinrich und dessen Verfilmung "Steiner-das Eiserne Kreuz" soll lose auf seine Biographie beruhen.)
Wer diesen empfehlenswerten Artikel (https://www.stern.de/politik/geschichte/raimund-steiner--ich-schaemte-mich--sie-zu-erschiessen--3065766.html) aufmerksam gelesen hat, dem werden zwei Dinge aufgefallen sein:

Feldmarshall Berard Montgomery hatte vor der Invasion verkündet, bereits am Abend des D-Days 10km im Hinterland zu sein. Es wird daher vermutet, dass die Stadt Caen mit Soldaten auf Sturmbooten über den Kanal angegrififen werden sollte. Durch den Beschuss der Batterie Merville wurde jedoch die Steuerung der Schleusenanlage ausgeschaltet und der Kanal unpassierbar. Caen wurde erst am 19. Juli 1944 eingenommen.

Auch die Ausschaltung der Haubitzen wird unterschiedlich dargestellt. So sollen die Geschütze laut britischen Berichten bereits am Morgen des 6. Junis zerstört worden sein. Dazu existieren vier verschiedene Version von britischer Seite.
1. mittels aller gefundenen deutschen Handgranaten
2. in dem man Handgranten in die Rohre schob
3. die Geschütze wurden mit Gammon-Granaten gesprengt
4. Entfernung der Verschlusskappen

Dazu sagte der Augenzeuge Hans Stab: "Leute, die etwas von dieser Art der Zerstörung behaupten, haben überhaupt keine Ahnung von Geschützen. Außerdem hätten die Engländer doch bloß die kleinen, aufsteckbaren Rundblickfernrohre abzuziehen brauchen, dann wären die Haubitzen schon nicht mehr einsatzbereit gewesen. Das haben sie wohl nicht gewusst und deshalb den Unsinn mit den Granaten und den Verschlusskappen erfunden - die kann man nämlich überhaupt nicht entfernen."
Ferner äußerte er sich wie folgt: "Ich verstehe gar nicht, warum die Fallschirmjäger damals unsere Kasematten nicht von vorn, durch die unverschlossenen Scharten, einzunehmen versucht haben; da war doch alles offen, und auch die kleinen Seitenräume hatten noch keine Stahltüren, da hätte man überall ganz leicht reinkommen können, sich in Deckung bringen und die Rundumfernrohre abziehen..."

Die anlanden Truppen an Sword-Beach wurden noch am 7. Juni von der Batterie Merville mit Feuer belegt.

Ingesamt gibt es in den britischen Berichten und Veröffentlichungen sehr widersprüchliche und unlogische Aussagen, die deutlich von den Darstellungen der deutschen Augenzeugen abweichen. Hierzu empfehle ich das Buch "Pegasus-Brücke und Batterie Merville - Zwei britische Kommandounternehmen" von Helmut Konrad von Keusgen.

Kommen wir nun zu Sword-Beach...
 
Sword-Beach bei Hermanville-sur-Mer

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Außer einer Panzermauer findet man hier keine nennenswerten Verteidigungsanlagen:
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Juno-Beach bei Graye-sur-Mer

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In diesem Bereich betrat Charles de Gaulle am 14. Juni 1944 nach Jahren im Exil erstmals wieder französchen Boden. Daran erinnert dieses überdimensionierte Lothringer Kreuz:
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Am Ausgang dieses Strandabschnittes steht ein britischer Churchill AVRE mit 290mm-Mörser.

Dieser Panzer landete am 6. Juni am Strand und blieb in einem Bombenkrater, nicht weit vom aktuellen Standort, stecken. Beim Verlassen wurden 4 Mannschaftsmitglieder durch MG-Feuer getötet, 2 entkamen schwerverletzt. Das Fahrzeug diente in der Folge als Stütze einer Brücke zur Überquerung dieses Hindernisses.
In Gegenwart der beiden Überlebenden wurde der Panzer 1976 geborgen und im Folgejahr restauriert an jetziger Stelle aufgestellt.


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Juno-Beach bei Bernières-sur-Mer

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Das "Canada-Haus" war das erste Haus, welches durch kanadische Truppen erorbert wurde, vielleicht auch das erste, welches von der See aus eingenommen wurde.

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Vor Beschuss von der Seeseite gut geschützt...
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...und eine gute Sicht auf den Strand.
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Panzermauer

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Denkmal für das Armee-Fahrrad

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Die Landungsabschnitte Gold, Juno und Sword hatte ich am letzten Tag auf dem Nachhauseweg 2019 besucht. In der Reihenfolge, also genau andersherum, als ich die Bilder hier veröffentlicht habe. ;)
Im Gegensatz zu den amerikanischen Landungszonen Utah und Omaha, die nach US-Staaten benannt sind, sollten diese drei nach Fischen benannt sein: Gold(-fish), Sword(-fish) und Jelly(-fish) [Qualle!]. Das fanden die Kanadier aber nicht so lustig und so wurde deren Abschnitt in Juno umbenannt.

Gold-Beach bei Arromanches-les-Bains

Panorama über die Bucht. Man erkennt die Überreste des ehemaligen provisorischen Hafens "Mulberry B", wobei das "B" für "britisch" steht.

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Rechts im Bild ein Element des Hafens:

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Sockel einer Radaranlage Typ Würzburg FuMO 214

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Eine Geschützbettung

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Schön gestalltete Skulpturen. Was man aus Unterlegscheiben machen kann...

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Arromanches 360 - ein 360°-Kino zeigt einen Film zum D-Day

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...im Jahr davor hatten wir Arromanches "leider" erst zum Sonnenuntergang geschafft:

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BL 5.5-inch medium gun

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Ordnance QF 25-pounder

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FlaK-Scheinwerfer

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3,7-cm-FlaK

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8.8-cm-FlaK

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Nachtrag:
chrissi76 schrieb:
Ich fang mal mit der größten Kasematte an.
Sie wurde versehentlich nach der Eroberung der Batterie von den Amerikanern gesprengt.

Vergleiche: “Da hinten d’rin, wo die Decke eingestürzt ist, da liegen sieben Mann - meine Kameraden...”
http://www.von-keusgen.de/html/von_keusgen_buchtitel.html

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