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Schloss Merode

Grauer Wolf

erfahrenes Mitglied
Schloss Merode gehört zu den schönsten Schlössern des Rheinlands. Das, im “flämischen Renaissance”-Stil erbaute Schloss wird heute noch von den Prinzen De Merode bewohnt.
Interessierte können das Schloss besichtigen. Da dies erst ab einer Gruppengröße von 20 Personen möglich ist, wird um Reservierung gebeten.
Zweimal im Jahr öffnen Schloss und Schlosspark die Pforten. Im Frühjahr für ein internationales Lifestyle-Festival, mit dem Titel “Frühlingspromenade" und in der Adventszeit für einen “Romantischen Weihnachtsmarkt".
Die Geschichte des Schlosses:
Das Schloss wurde im 12. Jahrhundert von der Familie Merode im Ruhrtal an der Nordseite der Eiffel erbaut.
Das mittelalterliche Fort ist noch stets sichtbar. Seine, aus dem 15. Jahrhundert stammenden Fundamente, erfuhren im Laufe der Jahrhunderte eine Transformation, die von jeder Generation geprägt wurde. Im 17. und 18. Jahrhundert sowie am Ende des 19. Jahrhunderts fanden wesentliche Anpassungen statt.
Am Ende des 19. Jahrhunderts verfiel das Schloss, weil die Merodes nach Frankreich umsiedelten. Dann trat Henri de Merode, Marquis von Westerloo, Prinz von Rubempré und von Grimbergen, belgischer Staatsminister und Senatsvorsitzender, mit Prinzessin Nathalie de Croÿ in Dülmen in den Ehestand und gebot dem Zerfall des alten, rheinländischen Schlosses der Merodes Einhalt. Er lies es von Grund auf restaurieren.
Leider musste sein Sohn Charles zuschauen, wie sämtliche Restaurierungsarbeiten während der Bombardierungen von 1944 zerstört wurden. 1946 beschloss er, selbst die Restaurierung in die Hand zu nehmen und 1980 zogen sein Adoptionsenkel, Prinz Charles-Louis, und seine Gattin, die Gräfin Clotilde d’Oultremont in ein komplett renoviertes Gebäude ein, sei es ohne moderne Bequemlichkeiten. Von dem Augenblick an hat sich die Familie voller Leidenschaft, gemeinsam mit ihren fünf Kindern, für die Instandsetzung dieses monumentalen Erbgutes eingesetzt. Zwischen 1980 und 1995 fanden im Inneren des Schlosses Merode große Renovierungsarbeiten statt.
Das Schicksal verfolgte die Familie jedoch: Am 19. Juni 2000 wütete ein Großbrand im Schloss, bei dem das Dach in Flammen aufging und die Decken sowie Holzböden von oben bis unten zerstört wurden. Diese Tatsache hätte viele entmutigt, der Prinz aber weigerte sich, der “Letzte Merode in Merode” gewesen zu sein. Zwischen 2001 und 2011 wurde die Arbeit am Schloss darum unentwegt weitergeführt, immer unterstützt von zahlreichen, engagierten, oft anonymen Wohltätern, die sich in irgendeiner Weise mit dem Schloss verbunden fühlen. Dass gemeinsam viel erreicht werden kann, wenn es darum geht, wertvolles Kulturgut zu erhalten ist das schöne Resümee, das man hieraus ziehen kann.

Quelle: http://www.charlzz.com/de/langerweh...ltur/monumente/schloss-merode/schloss-merode/

Ich selbst habe das Schloss 2011 besucht, als dort der Weihnachtsmarkt stattfand. Hier ein paar Bilder :wink:

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muss mich anschliessen: sehr hübsches Ding und schön anzusehende Fotttos grins daumen-
 
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