Bunker-NRW

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Tür im Berg nahe Schloß Burg/ Solingen?

Und die Sache ist ja auch die, dass man diese Maske nicht einfach so auf den Baumstamm gehievt bekommt. Weder von der Seite noch von unten. Von oben auf der Schneisen-Seite bräuchte man ein längeren Stock oder eine Angel o. ä. und dann gutes Manövriergeschick. Wenn man unten auf der flachen Ebene wäre, bräuchte man ne Leiter.

Und noch was: Wieso ist das überhaupt ein Stamm? Ich meine, warum fehlt der obere Teil? War der schon von der Naur aus
runtergefallen oder wurde der sogar extra abgehackt, damit man eben diese Maske drauf stülpen konnte?

Also wer immer das auch gemacht hat, muss sich ziemlich große Mühe gegeben haben! Also muss es auch was Wichtiges sein, oder? ?
 
MTBBIKEDO schrieb:
ich kann da auch rein nix erkenne, was soll denn da sein ? und wo ist da eine Tür ?

mfg

Boah Leute, lest ihr eigentlich meinen Eingangspost nicht?? ---->

ForscherGeist schrieb:
Ich kann mich ganz genau daran erinnern, als ich noch Kind war (in den 80ern), dass an einer Straße in der Nähe von Schloß Burg, kurz vor einem Friedhof, eine grüne Tür im Hang war.

ForscherGeist schrieb:
...bin ich mit meinem Vater vor ein paar Tagen auf besagter Straße gefahren, um zu sehen, was nocht dort ist. Tja, und dem ersten Anschein nach nix! ABER: Genau in der Kurve, wo ich sie vermute, gibt es eine größere Kuhle/Schneise im Schiefer (?) und ich bin mir ziemlich sicher, das dort die Tür war/ist. Aber jetzt scheint sie zugeschüttet zu sein!

ForscherGeist schrieb:
Tja und als ich so davor stand, bekam ich immer mehr die Gewissheit, dass das die Stelle ist und tatsächlich zugeschüttet wurde. Es sieht so aus, als ob auf natürliche Weise Geröll von oben alles wie per Zufall zugedeckt hat.
 
Buddy1958 schrieb:
Schnapp Dir ne Schaufel sonst wird dat nix! Nur so wirst Du Ruhe bekommen! Denke mal die Tür ist entfernt und alles zugeschüttet! Oder es war doch eine andere Ecke! Kindheitserinnerungen können täuschen! Spreche/schreibe da aus Erfahrung!
Gruß Buddy

Nee nee du, bisher konnte ich meine Kindheitserinnerungen immer verifizieren und erfolgreich nachgehen. Und du musst bedenken, dass wir oft damals nach Burg gefahren sind (weil dort meine Großeltern und Tante/Onkel wohnten), immer über diese Straße, und ich folglich sehr oft zu der Tür guckte. Sie hatte eine magische Anziehungskraft auf mich. Insgesamt war das bestimmt 20 mal, über einen Zeitraum von vielleicht 10 Jahren.

Die Idee mit der Schaufel hatte ich natürlich auch schon, aber wie bereits erwähnt, da direkt an einer Straße, würde das zu viel Aufsehen erregen. Man wäre einfach nicht ungestört. Ich hoffe, dass im späten Frühling oder so, da hoffentlich genug Dickicht ist, dass vielleicht der Blick von der Straße aus Sicht der Autofahrer versperrt ist. Ich meine zwar, dass ich früher als Kind die Tür auch in den Sommermonaten vom Auto aus sehen konnte, aber das weiß ich nicht mehr genau. So oder so kann sich die Vegetation in den letzten zwei Jahrzehnten geändert haben...
 
rso schrieb:
Hi

Auf einer alten Topokarte ist da bestimmt ein Steinbruch zu sehen.

Ist typisch dafür und die Gegend sowie die nähe zur Straße

MIKE

Hab ich schon gecheckt! Nix eingezeichnet! Kein Stollen oder Steinbruch oder sonst was. Aber vielleicht taugen Quellen wie http://www.tim-online.nrw.de nicht immer was? Kennt Ihr bessere? Übrigens: seit wann gibt es Türen in Steinbrüchen?
 
combo schrieb:
Am besten die Tür suchen und freischaufeln.
So sieht es bei mir aus, kaum dass ich im Wald bin. Bei der Fahrspur mußte ich an die Römer denken. Jedoch stimmen die Achsabstände in keinsterweise überein.Sie stammen vion Pferdefuhrwerke die dort lange Zeit hergefahren sind winke-

Nett gemeint combo. Und schöne Fotos. Aber so wie auf deinen Fotos sieht es da nicht aus, auch oben auf dem Berg. Pferdefuhrwerke sind auch sicherlich nicht eine Schneise runtergefahren. :mrgreen:
 
ForscherGeist schrieb:
"Wolf?? Etwa Wehrwolf?
Sicherlich meinst Du einen Werwolf, denn ein Wehrwolf hätte einen Stahlhelm oder eine Mütze M43 auf dem Kopf....
Den Birkenstamm hochzuklettern macht wohl kein Problem. Da hat sich wer ein Schertzchen erlaubt. Fertig.
Wer sowas macht? Ich vor 30 Jahren zB...
Bei TIM-Online sind manchmal Bunker oder Stollenmundlöcher verzeichnet. DGK 1:5000. Wenn da nichts ist, hat das nichts zu sagen.
Altbergbau, später Tür vor den Stollen, später dann Gittertor, vielleicht auch wegen der Fledertiere. Später dann verschüttet..
Hilft alles nichts.
Heimatforscher fragen. Wir können nur rumraten, da ja nur ein Einschnitt in der Landschaft viele Möglichkeiten offenläßt.
 
ForscherGeist schrieb:
rso schrieb:
Hi

Auf einer alten Topokarte ist da bestimmt ein Steinbruch zu sehen.

Ist typisch dafür und die Gegend sowie die nähe zur Straße

MIKE

Hab ich schon gecheckt! Nix eingezeichnet! Kein Stollen oder Steinbruch oder sonst was. Aber vielleicht taugen Quellen wie http://www.tim-online.nrw.de nicht immer was? Kennt Ihr bessere? Übrigens: seit wann gibt es Türen in Steinbrüchen?


Genau Deine Quellen taugen nichts.

Du mußt Dir schon die Mühe machen und eine "ÄLTERE KARTE " kaufen.

Zu bekommen beim Landesvermessungsamt ist auch nicht teuer.

Das der Betrieb , Grube , Zeche , Steinbruch etc eine bestimmte Zeit nicht mehr in Betrieb ist , wird das Zeichen gelöscht.

Bei Gruben erst Hammer und Schlegel auf dem Kopf dann ist sie irgendwann verschwunden.

MIKE
 
PGR 156 schrieb:
ForscherGeist schrieb:
"Wolf?? Etwa Wehrwolf?
Sicherlich meinst Du einen Werwolf, denn ein Wehrwolf hätte einen Stahlhelm oder eine Mütze M43 auf dem Kopf....

Nee, ich meinte schon den WeHrwolf. Wie ist das eigentlich, weiß man etwas über eventuelle Wehrwolf-Aktivitäten im Raum Solingen? Oder überhaupt im bergischen Land? Der Wehrwolf scheint ja ein sehr verschwiegenes Kapitel zu sein, wenn man darüber im Internet recherchiert, bekommt man zumindest im Deutschsprachigen nur spärlich Informationen. Da gibt es übrigens noch was Kurioses: In Solingen befindet sich eine Straße, die Werwolf heißt (alerdings ohne h). Die einzige so benannte Straße in ganz Deutschland (laut wiki). Direkt an einem Bahnhof. Und das Seltsame ist ,dass sie erst nach dem 2.WK, 1957, wieder in diesen Namen umbenannt wurde. (Davor hat der Name öfters gewechselt) Ich meine, kann ja sein, dass das alles nix mit (ehemaligen) Leuten des Wehrwolfs zu tun hat, aber seltsam ist es schon...


Den Birkenstamm hochzuklettern macht wohl kein Problem.

Sagt derjenige, der vor Ort war und das Ganze inspiziert hat, ja? V.a. weil der Baum anscheined keine Äste hat, ja? Ich bin ja kein Experte, aber kann da mal einer auf den Fotos schauen, ob da Kletterspuren an der Birke zu erkennen sind? Denn wenn, dann hätte man da wohl so "Krallenfüße" zum Klettern benutzen müssen. Da halte ich ne Leiter ehrlich gesagt für plausibler.


Da hat sich wer ein Schertzchen erlaubt.

Hmm ,wundert und enttäuscht mich, dass du das Ganze so schnell als Scherz abtust. Hab mir bereits etliche deiner Posts durchgelesen und v.a wenn ich deine Beiträge zum Jonastal und Bernsteinzimmer sehe, die ich sehr gut und auf denen ich mich auf einer Wellenlänge finde, scheinst du doch ein sehr kompetenter und dennoch viele Möglichkeiten in Betracht ziehender Forscher zu sein. Mit ner Menge Hintergrundwissen.

Also nochmal: Wieso soll jemand einen Scherz machen, ausgerechnet mit ner Wolfsmaske, die man nicht mal eben so schnell da hochbekommt, an einer Stelle, wo sich der Eingang zu einer womöglichen Anlage befindet? Das sich da eine größere Anlage befindet, ist für mich mitterweile recht naheliegend, aufgrund der Fotos und Beobachtungen von auf dem Berg und einige Informationen, die ich in den letzten Tagen zusammengeführt habe. Und du scheint auch überlesen oder ignoriert zu haben, warum der obere Teil der Birke fehlt? Ein Scherzkeks hat ihn einfach mal eben abeghackt? Desweiteren sehe ich keinen Sinn in einem Scherz, denn: Weder von unten auf der Straße, wo es wie gesagt keinen Bürgersteig gibt, kann man diese Maske sehen (viel zu weit oben und zu weit hinten am Hang), noch oben auf dem Hang, da es da nur dichten Wald gibt und keinen Wanderweg. Also gäbe es auch keine Leute, die folglich über diesen Scherz lachen oder erschrecken könnten...

Und ehrlich gesagt, als ich da vor stand und da rumkraxelte, vermittelte diese "Marterpfahl-Maske" eher ein gruseliges und sonderbares Gefühl, und sicherlich nicht "HA HA, wie lustig". Das Ganze hat mich ziemlich aufgewühlt, auch die Nacht hindurch, aber nicht allein wegen des Wolfes, sondern gekoppelt mit dem ganzen "Drumherum". Denn was ich z.B. auch noch nicht erwähnt habe, ist, dass auf dem Friedhof, der dort oben auf dem unteren Bereich des Berges ist, meine Großeltern begraben liegen! Ist vielleicht 100 m Luftlinie von der Schneise! Zu dem Friedhof bzw. meinem Opa aber später mehr...


Eben nicht fertig. Denn du hast ja meine Fotos von oben auf dem Berg noch nicht gesehen, gell? Werde ich aber gleich nachholen - und dann sag mir bitte nochmal, dass das mit der Wolfsmakse nur purer Zufall oder Scherz ist, ja?

Wer sowas macht? Ich vor 30 Jahren zB...

Echt? Erzähl mal! :mrgreen: V.a. würd mich interessieren, was deine Motivation war, einen Wolf zu wählen und nicht z.B. eine Hexe. Desweiteren würde ich gerne wissen, warum du die Birke erstmal zur Hälfte abgehackt hast, um sie dann überzustülpen? Und das alles an einer Stelle, die sich an einer Schneise/Tür zu einer unterirdischen Anlage befindet? (Auch wenns nur Überreste von Bergbau oder so sind - ich vermute aber stark, dass die Stollen - oder was auch immer - dann im dritten Reich oder zum Ende des 2.WK ausgebaut und umfunktioniert wurden. Für was auch immer!?).

Bei TIM-Online sind manchmal Bunker oder Stollenmundlöcher verzeichnet. DGK 1:5000. Wenn da nichts ist, hat das nichts zu sagen.

Könnte es auch vorkommen, dass Stolleneingänge bewußt aus ner Topokarte rausgehalten werden? Es soll ja etliche Stollen, Mundlöcher und U-Anlagen geben, die in Verbindung mit dem dritten Reich stehen, die eben deswegen nicht (mehr) auf solchen Karten zu finden sind...? Glaube z.B. nicht, dass alle solcher Stollen im Gebiet Jonastal auf einer Topo zu finden sind? Will natürlich nicht behaupten, dass wir es hier mit einem Kaliber Jonastal zu tun haben (ist schon klar!), aber irgendeine Anlage oder U-Verlagerung könnte hier echt sein. Warum ich das vermute? Weil alles darauf hindeutet, dass hier mit einigem Aufwand etwas verborgen bzw. vertuscht werden soll(te). Und das tut man normalerweise nicht, wenn es sich nur ehemaligen Bergbau handelt, oder? Ich liste mal auf:

- wie gesagt, eine Tür, die ich soweit ich mich erinnern kann, auch mit einem Vorhängeschloß versehen war, dann ein Gitter und dann sogar zugeschüttet.

- genau oberhalb der Schneise wurde auf einem recht großen Areal eine sogenannte "Wildruhezone" eingerichtet. Überall mit Schildern "Wildruhezone - bitte nicht betreten". Das finde ich ziemlich merkwürdig. Ich hab natürlich mal ein bißchen geläuert, und es ist auffällig, dass diese Zone absolut flach ist und die Bäume alle angepflanzt wurden, sie stehen in perfekten Reihen. Ich kann da keinen Zufall drin sehen, dass diese irgendwann nach dem 2.WK (anhand der Baumhöhen) dort angebracht wurde, wenn man genauso gut auch Areale weiter unten oder weiter hinten hätte nehmen können. Der Berg ist schon recht weitflächig und ist auch nicht der einzige Berg in der Gegend (Wupperhänge eben).

- wie geasgt, man findet nichts auf der neuzeitigen Topo (heißt doch, dass das, was da mal war, zumindest jetzt verborgen gehalten werden soll, oder? )

Heimatforscher fragen.

Das werde ich (erstmal) nicht tun. Ich werde auch nix im Rathaus erfragen. Da da oben meiner Meinung nach eindeutig was ist, was mit der geliebten bestimmten Zeitperiode zu tun hat, und anhand der Indizien, die eine Vertuschung nahelegen, werde ich mich mit Sicherheit nicht auf dem Präsentierteller servieren. Meinst du irgenwelche Behörden oder offiziellen Stellen würde es mögen, wenn da einer ankommt und zu dieser Stelle mit Fragen löchert, geschweige denn, der an den Hängen dort herumkraxelt? Wenn man sich solche Mühen gemacht hat, zu verbergen und zu überwachsen? Dein Vorschlag in allen Ehren, aber ich bin nicht erpicht darauf, Aufmerksamkeit zu erregen. Da spreche ich lieber mal ein paar ältere Herren in Burg an, wenn ich mal ein paar geeigneten über dem Weg laufen sollte. (Sprich, die alt genug sind und damals schon in Burg lebten) :mrgreen:
 
rso schrieb:
Genau Deine Quellen taugen nichts.

Du mußt Dir schon die Mühe machen und eine "ÄLTERE KARTE " kaufen.

Zu bekommen beim Landesvermessungsamt ist auch nicht teuer.

Das der Betrieb , Grube , Zeche , Steinbruch etc eine bestimmte Zeit nicht mehr in Betrieb ist , wird das Zeichen gelöscht.

Bei Gruben erst Hammer und Schlegel auf dem Kopf dann ist sie irgendwann verschwunden.

MIKE

Und warum findet man andere Anlagen oder Stollen auf der Topo bei TIM, obwohl sie schon lange zu sind? Z.B. in folgendem Thread (https://www.bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=42&t=6480#p87537) ist ne Eintragung als Stollenmundloch/Höhleneingang/Schachtöffnung vorzufinden, wobei es a) auch schon lange zu ist und b) eigentlich gar nicht nach Stollen/Höhle/Schacht aussieht?? Das gilt auch für die anderen beiden Objekte in der Nähe dort (ebenfalls bei TIM so eingetragen). Scheint mir fast so, als ob da so ne Art Doppelstandard vorliegt...

Tja, ältere Karte. Ein Hauptgrund, warum ich diesen Faden ja aufgemacht habe, ist das ich mir Hilfe und Unterstützung erhofft hatte. Eben mit solchen Sachen, da ich ja noch Neuling und noch nicht lange "im Geschäft" bin - folglich auch nicht über solches Material verfüge. Klar könnte ich gucken, dass ich mir sowas kaufe, aber viel naherliegender und zeitlich effektiver wäre doch erstmal, höflich zu fragen, ob jemand hier bereits ältere Karten z.B. für den Bergischen Raum besitzt und mal für besagtes Gebiet in Solingen nachschauen könnte? Die exakte Location gebe ich natürlich per PN durch. Also ich würde mich freuen, falls sich da jemand bei mir meldet und willens ist, zu helfen. Danke! (Entschuldigung, falls das naiv oder vermessen rüber kommen sollte - aber ich hatte bislang den Eindruck, dass in diesem Forum auch Teamgeist herrscht?)
 
So, jetzt kommen die Fotos von dem, was ich so auf dem Berg vorgefunden habe. Ich hoffe, dass Ihr das Ganze dann vielleicht ernster nehmt. Kann ja verstehen das gerade Neulinge erstmal nicht so beachtet werden, aber ich hatte schon gehofft, dass man mehr Hilfe und Anteilnahme bekommen würde, denn immerhin geht es doch um ein gemeinsames Hobby - das Entdecken von Anlagen/Bunkern/Höhlen/Stollen usw?

So, zuerst bin ich von Burg aus den Berg rauf zum Friedhof gegangen. Dort trifft man schon im unteren Bereich, noch vor dem Friedhof, auf zwei größere flache Ebenen, die mit "Wällen" umgeben sind. -->


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Dabei finden sich Dinge wie...

Übermoste Ziegel/Beton(?)steine, die aus dem Boden lugen...

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Verrostetet Stäbe, die aus dem Boden lugen...

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Auf dem zweiten Bild kann man auch einen etwas seltsamen Kreis im hinteren Bereich erkennen (ist mir leider vor Ort nicht aufgefallen), der zuerst wie ein Lagerfeuerring anmuten läßt, allerdings mit sehr dünnen Ästen und der in der Mitte nichts vorzuweisen hat? Rausgecroppt:

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Was mich am stutzigsten macht, und das habe ich auch erst beim Betrachten der Fotos bemerkt, ist, dass etliche der Bäume diagonal wachsen (??), vor allem auf den Seiten der Wälle. Habt Ihr sowas schonmal gesehen, v.a. in dieser Quantität? Könnte es dafür ne natürliche Erklärung geben?

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Hier kann man gut den Weg erkennen, der von der einen Seite des Berges auf die andere führt, und zwar zwischen diesen beiden Wällen, die jeweiles eines der beiden flachen Areale abgrenzen. Man erkennet auch wieder ein paar schiefe Bäume:

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Außerhalb der flachene Ebenen stößt man ab und zu auf Mulden (Pingen?)

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  • PIC_0013.JPG
    PIC_0013.JPG
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Wenn man dann den Weg weiter hoch zum Friedhof geht, stößt man auf Abflußrinnen (?). Könnten das vielleicht auch Schienen sein, die dazu umfunktioniert wurden?

Nr.1

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Nr.2 (befand sich weiter oben)

PIC_0031.JPG

Das Interessante ist nämlich, dass auf der Straße, die am Berg vorbeiführt, früher tatsächlich mal ne Straßenbahn fuhr. Und noch interessanter ist, dass diese Straßenbahn ganz rechts auf der rechten Straßenspur fuhr. Das Gleis war standardmäßig meterspurig. D.h. - wenn ich mich nicht irre -, man hätte auch Güter und Eisenbahn darauf fahren können? Geht sowas? Mein Vater meinte ja. Ich möchte das deshalb gerne wissen, weil eben diese Schienenspur genau auf der richtigen Seite verlaufen ist, d.h. direkt an der Schneise vorbei. Man hätte also gut etwas dorthin verladen können. Oder noch besser, eine Weiche in die Schneise rein und direkt in den Stollen/die Unterführung. Breit genug wäre die Schneise jedenfalls gewesen. Ist natürlich alles spekulativ, aber die Möglichkeit hätte bestanden. Und Eisenbahn-Anschlüsse hat es in dem Sinne wohl gegeben, denn laut meiner Erkentnis fuhr diese Straßenbahnlinie übers Eschbach bis zum Burger Bahnhof. Und vort dort gab es eine Eisenbahnlinie sowohl nach Wermelskirchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsbetriebe_Remscheid#Wermelskirchener-Burger_Eisenbahn, man beachte den zweiten Paragraphen), als auch nach Remscheid. Kennt sich hier jemand mit der Solinger Straßenbahn aus?

Weitere Fotos folgen! Zeit, schlafen zu gehen...
 
Also, was ich in meiner Jugend alles so angestellt habe, möchte ich gar nicht schreiben, weil wenn meine Tochter oder mein Ziehsohn das mal lesen, fehlt mir ab da vermutlich die Autorität um deren Streiche zu sanktionieren...zumindestens bin ich letztens noch als Tod verkleidet mit Sense durch den Wald gewandert... schreck- .

Der Befehl zum Wehrwolf wurde von Dönitz mW nicht ausgegeben und außer einer Aktion in Aachen ist in dieser Hinsicht auch nichts bekannt.

Warum der obere Teil des Baumes fehlt? Da müßte man unter der Wolfsmaske nachschauen, ob natürlich abgeknickt oder gesägt.
Vielleicht betrachtet eine Bande Halbwüchsiger die Ecke als ihr Gebiet? Vielleicht hatte der Spaßmacher eben von Halloween nur die Wolfsmaske, aber keine Hexenmaske über gehabt?
Einen Stamm ohne Äste hochzuklettern hätte mich früher nur ein müdes Lächeln gekostet, aber damals bestand der Sportunterricht auch nicht nur aus Ballspielen, da wurden auch mal Seile und Stangen hochgeklettert...der Baum ist im Vergleich zu den dünnen Stangen eine Treppe zunge- .

Du hast da auf einem kleinen Areal mehrere Kuriositäten gefunden. Du siehst diese in einem Zusammenhang. Kann sein, muß aber nicht.
Gerade die Wolfsmaske wäre, in Deinem Sinne interpretiert, doch wirklich kontraproduktiv.
Laß die Maske weg, dann kannst Du mit den Bodenstrukturen ordentlich arbeiten.
Wir haben:
Einen Einschnitt mit vermutetem Stollenmundloch, welches wohl verschüttet ist.
Darüber ein Bergplateau, von einem Hohlweg durchschnitten. Dort liegen Ziegelreste verstreut.
Die Bäume sind noch nicht sehr alt, von der Dicke her. Deutlich nach WKII.
Dort oben könnte gewesen sein: Häuschen/Hütte, Wallburg, Heiligtum usw. Ersteres kann mit dem vermuteten Stollen in Verbindung stehen, muß aber nicht.
Das die Bäume an Wällen schief wachsen, kommt häufig vor. Auch auf Flächen mit steinigem Boden ist das nichts absonderliches. Größere Steine im Boden behindern die Wurzelbildung einseitig.

Fixiere Dich nicht auf die Topo-Karten. Für die Landesvermessungsämter sind Stollen und Tiefbunker quasi nur am Rande interessant.
Wenn aus irgendeinem Grund tatsächlich mal eine Höhle oder ein Stollenmundloch eingetragen wurde wird das weiter eingezeichnet, auch wenn der Stollen längst verschüttet ist. Es sei denn, das LVA wird informiert.
Es ist nicht so, daß die ständig durch die Gegend laufen und nach Veränderungen suchen.
Wenn denen keiner sagt: Da ist eine Höhle, dann kommt die nicht in die Karte. Bau ein großes Gebäude ohne Baugenehmigung, es wird nicht auf die Karte kommen. Abgleiche mit Satellitenaufnahmen laufen mW noch nicht lange.
Ich kannte mehrere Vermesser und weiß jetzt, wie so manches Kartenmalheur zustande kommen kann. Selbst wenn die mal nüchtern sind.
Topo- Karten bilden die Oberfläche ab. Für Unterirdisches besucht man dagegen sowas wie Bergämter oder Tiefbauämter.
In Deinem Fall macht das zuständige Bergamt oder Bergbauarchiv Sinn.

Aber da will keiner was unter den Teppich kehren, sonst wäre die Tür schon nach dem Krieg entfernt worden.
Die Heimatforscher freuen sich über Leute, die an der Vergangenheit ihres Ortes interessiert sind. Er kann Dir auch Kontakte zu Zeitzeugen vermitteln. Auch über das Plateau oben hat er vielleicht Infos und eine Ortsbegehung ist auch meistens kein Problem.
Sollte der wirklich anfangen rumzudrucksen, zu stottern oder sich zu widersprechen, dann ist das doch auch eine Information.
Und was sollen die machen? Das Areal verminen oder Wachen aufstellen, damit Du da nicht spazierengehst? :wink:

Die Wasserrinnen könnten prinzipiell alte Schienen sein, um da sicher zu gehen, müßte man sie aber mal im Profil sehen.
 
http://www.bergisches-land-fotografie.de/Altbergbau/" onclick="window.open(this.href);return false;
 
http://www.solingen-internet.de/si-hgw/index.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Die Abflussrinnen sind keine Gleise. Diese Dinger fand man früher bei mir auch sehr häufig auf Waldwegen. Sie waren in regelmässigen Abständen in den Wegen eingelassen um Regenwasser seitlich abzuleiten. Dies verhinderte eine grössere Bachbildung, die den Weg ausschwemmt. Die sind relativ stabil ausgelegt, sodass sie auch mit schweren Maschinen überfahren werden können ohne sie zu verbiegen.

So sieht das Profil in etwa aus
 

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    Profil Rinne.png
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http://www.zeitspurensuche.de/02/sgkri21.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Hast Du in TIM-Online eigentlich schon einmal richtig nachgeschaut ?

Für die detaillierteste Ansicht kannst du folgendes auswählen:
Dienste des NRW-Atlas
- DGM-Schummerung
- Topographische Karten
- DGK5
und alles andere ausschalten

Ich glaube wo du da rumgestiefelt bist, ist die Ringwallanlage Galapa.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ringwallanlage_Galapa" onclick="window.open(this.href);return false;
 
DGK5, hatte ich ihm schon nahegelegt.
Wenn die Ecke stimmt, lag ich mit Ringwall nicht schlecht. Bergisches Land+Sauerland haben fast an jeder Flußkehre oben eine Wallburg. Quer durch alle Zeiten. Keltisch, Germanisch, Sächsisch, Fränkisch, Mittelalterlich. Längst nicht alle sind als KD erkannt und in den Topo-Karten verzeichnet. Hier um die Ecke ist auch eine Wallburg, als Spornburg angelegt. Auch nicht verzeichnet. Da bin ich mit unserem Archäologen hier im Gespräch.
Bub, wende Dich an Deinen Heimatforscher!
 
Bub kratz-
Wenn der Bub als Kind in den achzigern die Tür in der Wand entdeckt hat, sollte er heute soo zwischen 28/35 Jahre alt sein!
Das Bübchen lach-
 
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