Ich habe passend zum Thema Smartphones, sowie dem von Bastler genannten Betrag (1600 Euro), mal wieder einen schönen persönlichen Aufreger. Der ist zwar leicht offtopic, aber wir sind hier ja eh in der Laberecke. Ontopic wäre der wohl insofern, dass vermutlich auch so eine Klientel dafür verantwortlich ist.
Anfang Januar lag ein Brief von 1&1 in meinem Kasten: "Blabla, danke dass sie sich für uns entschieden haben" usw. Bloß habe ich nie was bei denen bestellt, also gleich mal da angerufen. Es hatte also jemand mit meinem Namen und der Adresse ein Smartphone im Wert von um die 1700 Euro bestellt. Der Mitarbeiter hat auch zum Abgleich nach meinem Geburtsdatum und der Bankverbindung gefragt, die ebenfalls im System hinterlegt waren, aber halt völlig falsch. Da war ich angeblich gleich mal 10 Jahre jünger

Meine komplette Kontonummer hab ich ihm aber nicht gesagt, wer weiß ob der die sonst da reingeschrieben hätte, ich trau dem Laden nicht ...
Er äußerte die Vermutung, dass eine unbekannte Person, die vermutlich in meiner unmittelbaren Umgebung oder im Haus wohnt, das Teil bestellt hat, um den Lieferanten am Hauseingang abzupassen. Zumal die Zusteller seit Corona jedem dahergelaufenen Heini ohne irgendwelche Identifikation Sendungen aushändigen, und unsere Hauseingangstür unten schließt schon seit einiger Zeit nicht immer richtig und steht dadurch manchmal einen kleinen Spalt offen. Den Vermieter scheint das nicht zu jucken, den sieht man eh nur alle Jubeljahre mal vor Ort. Finde ich aber nicht so schlimm, denn dafür sind die Mieten im Haus sehr billig, würde ich jetzt umziehen müsste ich min. das Doppelte oder mehr zahlen. Das nur am Rande und zurück zu meinem Anruf.
Ich habe dann ausdrücklich nachgehakt, dass man nun hoffentlich nicht von mir erwarte, die nächsten Tage ständig zu Hause vor Ort zu sein, um an der Haustüre jegliche Lieferanten abzuwarten und dem Betrüger zuvorzukommen. Der Mitarbeiter versicherte mir, dass dies unverhältnismäßig und nicht nötig sei. Und sagte noch, er würde den Vorgang an die „Storno-Abteilung“ (so war in meiner Erinnerung der ungefähre Wortlaut) weiterzuleiten. Damit war das Thema für mich erst einmal erledigt.
Tja, Arschlecken - "danke für gar nichts" an den Mitarbeiter kann ich hier nur sagen, denn jetzt vor ein paar Tagen, also knapp zwei Monate später und ohne dass dazwischen irgendein Schreiben von denen kam, lag eine Mahnung über 1.702,00 Teuronen im Kasten. Mit Drohung Inkassobüro/Anwalt wenn ich nicht innerhalb weniger Tage die Flocken überweise.
Ihr könnt euch sicher denken, wie mir der Kamm schwillte. Also abermals da angerufen, anderer Typ diesmal. Der war auch sehr nett und riet mir, zur Polizei zu gehen, um Anzeige gegen Unbekannt zu stellen. Sind dann erst einmal so verblieben und ich gleich im Anschluss zu unseren Freunden und Helfern. Die Beamtin meinte zu mir, dass das in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen sei mit solchen Betrugsfällen in Richtung "Identitätsdiebstahl". Die Anzeigenbescheinigung hab ich dann 1&1 per Mail mit nem Schreiben geschickt und harre nun der Dinge, die da kommen mögen.
Ich muss auch sagen, in solchen rechtlichen Dingen inkl. Anwalt&Co. bin ich "leider" sehr unbeleckt, hatte halt nie wirklich mit sowas zu tun. Ein Kumpel, der sich durch die Arbeit mit sowas recht gut auskennt, hat mir aber schon ein paar Tipps gegeben, was ich tun muss, vor allem wenn mir später mal ein Mahnbescheid ins Haus flattern sollte. Denn dass ich denen natürlich genau gar nichts überweisen werde für eine Leistung, die ich weder bestellt noch erhalten habe, dürfte wohl klar sein. Das Smartphone ging ja offensichtlich trotz der versprochenen Stornierung raus und wurde von irgendeinem W...xer eingeheimst, ergo die Mahnung.
Wie ich schon zu Beginn schrieb ... gewiss gibt es auch genug einheimische "biodeutsche" Verbrecher, aber angesichts der Ecke in der ich wohne, mit ihrer äußerst "bunten" Mischung mit stark muslimischem Überschuss, maße ich es mir einfach mal an, dies einer Person mit MiHiGru zu unterstellen. Erfahren werde ich die Identität ja eh nie.
Also quasi "schon wieder passiert", nur mal in eine etwas andere Richtung
