TOR 9 – Ehemaliger Nachtjagdflughafen Venlo-Herongen
Im März 1941 wurde der Nachtflughafen Venlo-Herongen eröffnet. Direkt an der Bundesstraße 221 bei den Krickenbecker Seen liegt heute ein großes Trümmerstück der früheren Anlage. Dieser Betonklotz steht genau an der Stelle, wo sich das Haupteingangstor des Fliegerhorstes befand.
Es handelte sich seinerzeit um einen der modernsten und größten Flughäfen seiner Art in Mitteleuropa und war mit modernster Beleuchtungstechnik und Funktechnik ausgestattet.
Am 1. Oktober 1940 begannen die Arbeiten für den Nachtjägerflughafen Venlo. Zeitweise arbeiteten, bis zu seiner Fertigstellung am 18. März 1941, ca. 15000 Personen, meist aus den Niederlanden, an dem Flughafen. Im Norden und im Süden des 882 ha großen Geländes, entstanden Flugzeughangars und Hallen, deren Überreste man heute noch überall in dem großen Waldgebiet findet.
Das Flugfeld bestand aus drei Startbahnen, zwei mit je 1450 m, und eine mit 1200 m Länge.
Im November 1944, nach schweren Bombardierungen, wurde der Flugplatz aufgegeben, alles bewegliche Material wurde abtransportiert und die Anlagen gesprengt.
Das Gelände kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Eine Gaststätte ist einige Minuten vom Parkplatz entfernt vorhanden und ausgeschildert.
Der Cache liegt im letzten Wegteil querfeldein. Festes Schuhwerk ist anzuraten, da der Weg uneben und teilweise auch von dornigem Gebüsch bewachsen ist.
Hier mal ein Paar Bilder vom Tor 9, dem größten Nachtsegler und Frachtensegler Flughafen von Adolf Hitler an der niederländischen Grenze.