Bunker-NRW

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Verbunkerte Tiefstolleneingänge Victor Ickern

Daemonarch

erfahrenes Mitglied
Hi

Hier mal ein paar Fotos von den noch existenten Tiefstolleneingängen der Zeche Victor..
Oh Mann, würde ich da gern mal drin rumstöbern! daumen-


Jetzt der letzte und interessanteste Klotz, dieser steht in zwei Gärten von Mietshäusern, und wie es aussieht
werden sie von den Mietern als Gartenlaube benutzt.. Wie geil ist das denn bitte??

Bilder alle nicht mehr sichtbar, daher gelöscht
PGR 156
 
Moin Moin
Und warum machst du es dan nicht ? auf Bild nr. 7 Fehlt bei der Tür das schloss ( die tür ist damit offen) einfach mal nachts vorbeifahren und reinhuschen , wen ickern nicht so weit von gelsenkirchen weg währ , währ ich da schon 10 mal drinne gewesen ^^
oder haste schiss ? ^^
 
Das ist aber nur die Tür von dem "Anbau".. Der Hauptbunker ist fest verschlossen..
Naja -schiss wäre zuviel gesagt, ich kann zur Zeit keine Aufmerksamkeit der Staatsmacht gebrauchen.. stark-
 
Da wird sich doch Jemand finden der mal da rein geht. Sehr interesant und schöne Bilder. klatschen- klatschen- klatschen-

Gibt es da vieleicht noch ein wenig Hintergrund. Mir sind die Klötzer völlig unbekannt und ich weiß auch nicht für was die waren. :roll:
 
Das sind die verbunkerten Luftschutzstollen der Zeche Victor in Habinghorst.. Es gibt drei Eingänge wie man sieht..
Im Buch über die Zeche sind die Stollenlagen auch beschrieben..
 
Da für eine Luftverteidigung im zweiten Weltkrieg die Kräfte fehlten, begann man 1942 den passiven Luftschutz durch Bau öffentlicher Luftschutzbunker zu intensivieren. Die Klöckner-Werke gingen im April 1943 dazu über den wirkungsvollen Schutz von Belegschaft und Bevölkerung , in Mergel ausgedehnte "Tiefstollen Victor I/II" anzulegen. Die Zechen stellten bis zu 500 erfahrene Bergleute und Kriegsgefangene sowie Material zur Verfügung. Man musste in einer Teufe von 16 m bis 20 m gehen, um in eine tragfähige Mergelschicht zu gelangen. Die Wände und Decken bestanden aus 1,2 m bzw. 2 m starkem Stahlbeton. Die Streckenvortriebe des Stollens besaßen einen Querschnitt von 10 m². Am 25.Oktober 1944 wurde der Stollen mit 755 m Länge fertig gestellt. Der Tiefstollen bot 5000 bis 6000 Personen Schutz vor Bombenangriffen.

Am 12. Dezember 1943 wurde der Antrag an das Bergamt gestellt einen Tiefstollen Victor III/IV anzulegen. Am 25 Oktober 1944 war der Stollen 795 m lang und bot Schutz für 8000 Personen.
Quelle;victor-ickern.de
 

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jetzt sag mir nich das is ein möglicher eingang????
 

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Dachte nur da dieses Gebilde ja direkt gegenüber des ehmaligen Einganges der Zeche sich befindet!
Obwohl die Kolonie wird das benutzt haben! daumen-
 
Sehr schön! Leider lassen sich die Leute meistens nur schwer ausfindig machen, die dafür nen Schlüssel haben (und diesen auch mal benutzen, wenn man lieb fragt :roll: )
 
torquemaster schrieb:
Dachte nur da dieses Gebilde ja direkt gegenüber des ehmaligen Einganges der Zeche sich befindet!
Obwohl die Kolonie wird das benutzt haben! daumen-

Deine Bunkeranlage ist ja an dem anderen Außenschacht Richtung Waltrop...
 
Die Frage ist ob die Schächte nicht verfüllt wurden..
Wenn ich mal jemanden an dem Haupteingang sehe werd ich ihn mal fragen.
 
torquemaster schrieb:
jetzt sag mir nich das is ein möglicher eingang????

das thema ist ja schon ein paar jahre alt, aber falls es noch jemanden interessiert...

das sind 'nur' die reste von den unterbringungen der zwangsarbeiter(schachtanlage ickern 1/2) im 2.weltkrieg.
 
Daemonarch schrieb:
Die Frage ist ob die Schächte nicht verfüllt wurden..
Wenn ich mal jemanden an dem Haupteingang sehe werd ich ihn mal fragen.

Das Eingangsbauwerk bei dem Getränkemarkt, durfte ich vor ein paar Jahren begehen. Das Treppenhaus wurde verfüllt und komplett mit einer Betonplatte verschlossen. Mir sind auch Unterlagen unter die Augen gekommen, in denen zu erkennen war, dass zumindest Teile der Anlage verfüllt wurden. Das Bauwerk am Ickerner Knoten, ist in Privatbesitz und da sollen wohl Teile des Treppenhauses noch sichtbar sein.
 
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