Bunker-NRW

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Wehringhausen

combo

erfahrenes Mitglied
kopfwand-

https://www.lokalkompass.de/hagen/c-lk-gemeinschaft/in-wehringhausen-rollen-die-bagger_a1199163#gallery=null

https://doppelwacholder.wordpress.com/2017/08/20/abriss-im-grossen-stil/
 
Tja,was soll man machen...wo die Menschen keine Arbeit mehr finden,können sie auch nicht auf Dauer wohnen bleiben.
Wo sich kein Ersatz für die wegfallenden Industriearbeitsplätze ergiebt,muss eine Stadt schrumpfen.

Das ist jetzt die unvermeidbare Umkehrung der Prozesse,die diesen Mega Ballungsraum Ruhrgebiet entstehen lassen haben ratlos-
 
Bastler schrieb:
Tja,was soll man machen...wo die Menschen keine Arbeit mehr finden,können sie auch nicht auf Dauer wohnen bleiben.
Wo sich kein Ersatz für die wegfallenden Industriearbeitsplätze ergiebt,muss eine Stadt schrumpfen.

Das ist jetzt die unvermeidbare Umkehrung der Prozesse,die diesen Mega Ballungsraum Ruhrgebiet entstehen lassen haben ratlos-

Weise Worte!!! daumen- daumen- daumen- Meister- Meister- Meister- klatschen- klatschen- klatschen-
 
Ja, aber...

die Tatsache dass, Zitat: "Die GWG plant, an der Ewaldstraße einen dringend in Wehringhausen benötigten Kindergarten zu errichten und den zweiten Teil der Fläche der Stadt Hagen für einen Schulneubau zur Verfügung zu stellen. Die Emil-Schumacher-Grundschule wird hier eine „Filiale“ erhalten."

und

"Der Einwohnerschwund hat zahlreiche Ursachen, zum einen sind viele Wohnungen heute nicht mehr zeitgemäß ausgestattet, [...] ."

stellen das ganze ja noch etwas anders dar. Tatsache ist, dass die Menschen in alten, verranten Buden nicht mehr leben wollen - nicht umsonst haben die großen im Ruhrgebiet Milliarden in den vergangenen Jahren investiert, um Wohnraum zu modernisieren. Die Tatsache, dass ein Kindergarten und eine Schule gebaut werden sollen zeugt letztendlich ja auch davon, dass nichtsdestotrotz dort ein gesunde Struktur an Bewohnern vorhanden ist.

Zum Block 1: Mag sein, dass es erhaltenswürdig gewesen wäre. Letztendlich ist eine Genossenschaft aber den Mitgliedern verpflichtet (was auch richtig so ist!) - wenn es denn genügend Menschen gab, die das Gebäude erhaltenswert fanden, warum haben diese sich dann nicht weiter engagiert? Ist ein bisschen "wasch mich, aber mach mich nicht nass", oder?
 
Also engagiert haben sie sich...

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/abriss-von-wohnblock-in-hagen-hat-begonnen-100.html
 
Am besten halb Wehringhausen abreißen, dann halbieren sich hier auch die Probleme.
Ich wohne glücklicherweise nicht in Hagen Wehringhausen.
 
Allerdings muss man sagen, dass eine ganze Reihe netter Fassaden-/Fassadendetails zu finden sind...erinnert mich ein wenig an das alte Bruckhausen...
 

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Ein paar Eindrücke vom letzten WE...es geht ganz gut voran... Professor- :D
 

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Bastler schrieb:
Tja,was soll man machen...wo die Menschen keine Arbeit mehr finden,können sie auch nicht auf Dauer wohnen bleiben.
Wo sich kein Ersatz für die wegfallenden Industriearbeitsplätze ergiebt,muss eine Stadt schrumpfen.

Das ist jetzt die unvermeidbare Umkehrung der Prozesse,die diesen Mega Ballungsraum Ruhrgebiet entstehen lassen haben ratlos-


Ohja Hagen, die Stadt ohne Zukunft, hab da mal selber ein Jahr gewohnt, in diesem Loch habe ich damals Depressionen bekommen.
Auf jeden Fall nicht zu empfehlen da zu wohnen.
 
Dann soll die Menschheit doch weiter ihre weiß-grauen Schachteln bauen, die seelenlos gerade zu hunderten, immer das gleiche Modell, überall hingepflastert werden.
Mit klaustrophobisch winzigen Räumen und Decken, die nicht zweimal übertapeziert werden dürfen,
weil sie sonst gegen die Bauvorschriften verstoßen, weil sie zu niedrig werden.
Interessant, dass hier 4.000 Menschen weniger wohnen, die Schulen aber wohl aus allen Nähten platzen. Passt irgendwie nicht zusammen.
Verpflichtet ist man hier dem Kapital, nicht irgendwelchen Menschen.
 
beelzebuby schrieb:
...
Interessant, dass hier 4.000 Menschen weniger wohnen, die Schulen aber wohl aus allen Nähten platzen. Passt irgendwie nicht zusammen.
Verpflichtet ist man hier dem Kapital, nicht irgendwelchen Menschen.

Ich denke mal, du machst da einen gedankichen Fehler...wenn in Summa dort 4.000 Personen weniger wohnen können trotzdem durchaus derzeit/mittlerweile deutlich mehr Kinder leben...das Eine schließt das Andere keineswegs aus... Professor-

Grundsätzlich bedauere ich es - auch als Nicht-Hagener - auch sehr, dass insbesondere die schönen alten Fassaden verschwinden...aber der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft (GWG) würde ich nicht unterstellen wollen, dass sie eine "Krake" wie die LEG, Vivawest oder Vonovia ist...ich denke, damit tut man der GWG Unrecht. In allerletzter Konsequenz kann dann allerdings auch eine e.G. monetäre Aspekte letztlich nicht außer Acht lassen...
 
...ein paar m.o.w. aktuelle Eindrücke... :D
 

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Das waren alles mal richtig tolle Häuser. Damals, als die Hasper Hütte noch stand bzw. es allgemein mehr Industrie in Wehringhausen / Haspe gab. Mittlerweile ist die Gegend das Ghetto Hagens. Niemand will dort mehr wohnen und viele der schönen Altbauten sind von zugereisten Menschen vorwiegend aus dem Ostblock zu Ruinen umgestaltet worden.. Wie kommt es, das ganze Dörfer aus Rumänien / Bulgarien nach Hagen in genau diese Gegend ziehen..
Das dort Schulen gebaut/benötigt werden, wundert mich auch nicht.
Diese Familien haben in der Regel bedeutend mehr Kinder, als der Durchschnittsdeutsche.. Will gar nicht wissen, was dort an den Schulen so los ist. Denke, das ist nichts anderes, wie die Dortmunder Nordstadt Probleme...
 
Ja. Mag sein.
Bin halt nur extrem stinkig, weil Wehringhausen und z.T. Haspe noch große Teile Originalbebauung hatte, vlt. mit ein paar wiederaufgefüllten Kriegslücken.
Und es widert mich an, dass hochwertige Bausubstanz nicht gepflegt wird, z.T. mit Absicht, um dann halt mit neuen, unschönen Kästen die Gegend zu verunstalten.
Ich sollte aufhören, ich fang schon wieder an....
 
Update..

https://www.ikz-online.de/staedte/hagen/block-1-in-hagen-nrw-petitionsausschuss-greift-nicht-ein-id227704535.html
 
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