Bunker-NRW

Willkommen auf bunker-nrw.de! Wir sind die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns dreht sich alles um verlassene Gebäude, Häuser, Fabriken, aber auch Bergwerke und ähnliches. Wir freuen uns auf dich!

Wieviele Menschen haben den Krieg überlebt,weil es Bunker...

Seria

erfahrenes Mitglied
... gegeben hat?


In diesem Video wird von 4 Millionen Menschen gesprochen. Wie kommt man auf diese Zahl?

http://www.youtube.com/watch?v=mS4qm0KM5yI" onclick="window.open(this.href);return false;

Früher wurden die Besucher der Bunker / "Heldenkeller" (für "Klappstuhlgeschwader") genannt. Stimmt das?
 
Die Zahlen wurden hochgerechnet, anhand der maximalen Bunkerbelegung, der Einwohnerzahl der betreffenden Orte und der Häufigkeit der Bombenangriffe auf diese. Sind halt Schätzwerte aber auf jeden Fall werden die nah an der Realität liegen wenn man alle Zivilschutzbauwerke mit einbezieht, denke ich. Professor-

LG Ralf daumen-
 
So?

Obwohl es im 2.WK mehr Bunker gegeben hat, als im 1.WK,
stiegen die Kollateralschäden

- tote Zvilpersonen durch Kriegseinwirkung -


von 10 % auf 14 %.

Gibt es in Afghanistan auch Bunker? Dort sind Kollateralschäden

- tote Zvilpersonen durch Kriegseinwirkung -

bei 90 %.
 
Hat alles unterschiedliche Ursachen, (falls die Zahlen überhaupt stimmen).
Im 1.WK fand der Krieg fast ausschließlich in F statt. Die Heimatfront war nur durch die englische Hungerblockade betroffen.
Im 2. WK waren Bombenholocaust ( allein 350.000 Tote in Dresden (Quelle: Brockhaus - das ist ein Lexikon- von 1955)), und russische Mordaktionen an Flüchtlingen (3 Millionen, Quelle DTV Atlas zur Zeitgeschichte) die Hauptursachen.
Und Afghanistan? Frag mal die Gameboy-Drohnenfernsteuerer, wie sie aus 10 km Höhe einen Hirten von einem Terroristen unterscheiden können...
 
Im ersten Weltkrieg lag man sich hauptsächlich an der relativ starren Front gegenüber und beharkte sich dort. Die in den Kinderschuhen steckende Fliegerei konzentrierte sich ebenfalls auf diese Gebiete. Kollateralschäden wollte man (mit wenigen Ausnahmen, wie die Briten mit der Lusitania)eigentlich vermeiden.
So wirkte lediglich die Blockade auf das deutsche Reich und die große Kanone auf Paris, was Zivilisten betraf.
Und da kann die Statistik auch nicht sauber sein, gab es doch bis Anfang der 30er eine relativ hohe "normale" Kindersterblichkeit, die ja auch bis heute unsere statistische Durchschnittslebenserwartung verfälscht, weil sie in den Zeiten vor der flächendeckenden Anlage von Frischwasser und Abwasserkanalisation (20er Jahre d.l.Jhr.) und Verfüllung der Sickergrubenplumsklos (in der Nähe der Brunnen!)nicht rausgerechnet wurde.
Dies war übrigens auch der Grund für das drastische Zurückgehen der Kindersterblichkeit, nicht die Impfungen, die ihrerseits damals noch tödliche Epidemien auslösten.

Im WKII wurden von den Briten gerade offene Städte bombardiert, Ziel waren die historischen Stadtkerne und die Zivilbevölkerung. Rüstungsareale wurden teilweise bewußt ausgenommen.
Aus Vergeltung zog Deutschland seine Bomber von Angriffen auf die brit Militärbasen ab und ließ sie London attackieren. Wodurch der fast schon gewonnene "Luftkampf um England" verlorenging, da dies den Briten die Zeit gab, die Produktionsstätten zu verlegen und nachzuproduzieren, was schon abgeschossen war.
Zu den späteren Flächenbombardements mit Spreng,- Brand und Zeitzünderbomben zur Ausrottung der Zivilbevölkerung in Deutschland muß man wohl nichts weiter sagen.
Die Alliierten waren jedenfalls verblüfft, daß soviele Menschen trotz ihrer Bombardements noch überlebt hatten.
Schaue Dir die letzten großen Angriffe auf Dortmund und andere großen Städte an, was da an Tonnen Sprengstoff abregnete. Obwohl immer noch viele Menschen in diesen Großstädten wohnten, waren die Opferzahlen -verhältnismäßig- gering. Den Bunkern sei Dank.
Dresden hatte ca. 300.000 Flüchtlinge (Qu:DRK)zusätzlich zur normalen Bevölkerung in der Stadt, für die gab es keinen Schutz auf die Schnelle...
Offiziell gilt der deutsche Bunkerbau im WKII als größtes Bauprojekt der Menschheit, was das bewegte und verbaute Volumen und Material betrifft.
Im DR gab es für ca 14-15% der Bevölkerung bombensichere LSRs (zusätzlich unzählige Schutzräume und Deckungsgräben), im kalten Krieg danach für nichtmal 7%.
 
PGR 156 schrieb:
Zu den späteren Flächenbombardements mit Spreng,- Brand und Zeitzünderbomben zur Ausrottung der Zivilbevölkerung in Deutschland muß man wohl nichts weiter sagen.


Warum nicht, Du machst es doch auch.

2.
Wer hat denn angefangen?

Am frühen Morgen des 1. September 1939 wurde die polnische Stadt Wieluń durch deutsche Sturzkampfbomber angegriffen und bombardiert.

Jochen Böhler vom Deutschen Historischen Institut in Warschau, der beste Kenner der Ereignisse während des Angriffs der Wehrmacht auf Polen, hat die Ereignisse in Wielun recherchiert.

http://www.welt.de/welt_print/politik/article4444964/Das-Kriegsverbrechen-von-Wielun.html" onclick="window.open(this.href);return false;

3.
Wer hat weitergemacht und dadurch später die eigene Bevölkerung jeweils erheblichen Risiken ausgesetzt?
 
Die Engländer, indem man unzählige deutsche Friedensinitiativen ignorierte.

Mir wird das hier allmählich zu doof.
Obwohl Laberecke, ist das hier nicht der Ort um elementare Wissensnotstände zu kurieren.
Wenn du mit deiner Halbbildung provozieren möchtest, mach das bitte woanders.
Solltest du an den tatsächlichen Zusammenhängen interessiert sein, so erkundige dich im www.
Und bis dahin verschone mich bitte mit deinem prä- oder postpubertärem Geseiere.





http://korrektheiten.com/2012/08/31/wielun-1939-eine-antideutsche-legende/" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Ach Gott, das "Wielun- Märchen" oder auch: Wieso sind Journalisten zu blöde, einfach die reichlich vorhandenen Primärquellen zu nutzen...
Es gibt auch noch eine Realität hinter Wikiblödia, vor allem der deutschen Variante.
 
Nehmt´s Ihr nicht übel, Sie weiß es nicht besser und giebt nur wieder was der Herr Lehrer, gemäß Verordnung, in der Schule verzapfen muß. Vieleicht (warscheinlich)
weiß dieser es sogar besser, aber besser ist eben manchmal nicht "richtig"...

Stößt man im WWW dann auch noch auf Bestätigung dieser "Lehren" ist´s eben festgemauert und wird nicht weiter hinterfragt, auch wenn es (etwas tiefer im Web
vergraben) weiteres zu entdecken gibt. So werden die Genarationen immer weiter verdummt und die Lügen der Geschichte bleiben bestehen.

Alles ist gut kopfwand-


Mal was für nach dem Sendeschluß von VIVA und Co.

http://www.youtube.com/watch?v=3ptV0AxE_mo" onclick="window.open(this.href);return false;

recht informativ mit Quellenangaben und allem was man braucht um den Herrn Lehrer mal in´s schwitzen zu bringen...
 
Auch sein Buch ist gut. Mit allen nötigen Primärquellen versehen. Ich habe damals viele stichprobenartig kontrolliert.
Tadellos. Man könnte über ein- oder zwei Bewertungen diskutieren, tut den Fakten aber keinen Abbruch.
Und wie es weiterging, belegt Suworow.
 
Sein Buch kenne ich (noch) nicht, ist aber auf der "haben wollen" Liste ganz oben. Der gute Mann weiß wovon er da redet, und das vollkommen unvoreingenommen.
Er berichtet einfach nur über belegte Fakten.
Schwirrte die Tage durch FB, glaube Dirk hatte es entdeckt (binn aber nicht sicher), dachte passt gerade hier her....
Meine Große hat es sich auch angeschaut, und war ein wenig erstaunt darüber wie einfach es ist wie Geschichte verfälscht werden kann...
 
By the way....

Fantomas schrieb:
Die Engländer, indem man unzählige deutsche Friedensinitiativen ignorierte.

Und dies nicht zum ersten mal wie auch belegt wurde !!!

PGR 156 schrieb:
... Kollateralschäden wollte man (mit wenigen Ausnahmen, wie die Briten mit der Lusitania)eigentlich vermeiden...

Die Lusitania und das warum ist auch ein interessanter Aspekt. Hat zwar nicht wirklich was mit Bunkern oder dem II.WK zu tun, aber kann
hilfreich sein um die waren Kriegstreiber auf unserem Planeten (bis in diese Tage) zu lokalisieren.
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2008/12/das-geheimnis-der-lusitania-gelftet.html" onclick="window.open(this.href);return false;
OK eine vieleicht etwas umstrittene Platform, aber auf jedem Fall hilfreich für weitere Recherchen. Interessant allemal...
 
Die BBC war mit einem Team in den 80ern bei der Lusitania unten, kurz nach einem Bergungsschiff der Admiralität. Trotzdem war da unten alles voller Munition, Granaten, Torpedos...und zwei letzte Häfen in Amerika stehen in den Unterlagen, mit ebenso zwei verschiedenen Obstsorten als Ladung :mrgreen: . Da haben wohl zwei verschiedene Stellen unabhängig voneinander schnell Alibis gebastelt.
Die BBC ist wohl unverdächtig, prodeutsche Propaganda zu produzieren...

Ich leih Dir das Buch von G.S.-R. Greni
 
4.

Seit wann wurde damit begonnen Bunker vor dem 2.WK zu bauen?

Der Westwall wurde 1938 und 1940 gebaut.
Wann aber wurden die Luftschutzbunker für die Bevölkerung in Deutschland gebaut?
 
Zivilschutz, als der Krieg abzusehen war. Wurde dann nach den ersten Angriffen auf die Zivilbevölkerung forciert.
Logistik- und Behördenluftschutz schon Mitte der 30er nach herrschender Doktrin anhand der Erfahrungen und deren Extrapolation aus WKI.
 
Seria schrieb:
4.

Seit wann wurde damit begonnen Bunker vor dem 2.WK zu bauen?

Der Westwall wurde 1938 und 1940 gebaut.
Wann aber wurden die Luftschutzbunker für die Bevölkerung in Deutschland gebaut?

Gugst duuu... http://lexikon.freenet.de/Hochbunker#Geschichte" onclick="window.open(this.href);return false;
Gugst duuu... auch: http://www.geschichtsspuren.de/forum/index.php" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Vielen Dank

Erst nach 1991 freigegebene Akten, u.a. welche vom ehemaligen russischen Geheimdienst, brachten den vollständigen Umfang dieser meißtens geheimen Bunkerbauprojekte ans Licht, die gleichfalls einen wichtigen Teil des Holocaust darstellen.



Das NS - Regime beschloß ab den Jahren 1942 / 1943 - Niederlage bei Stalingrad, Kriegswende - fast die gesamte, deutsche Waffenproduktion ( ca. 80% der Industrie ) unter die Erde zu verlegen. Der irrwitzige Plan besagte, bis zu 1000 Bunkeranlagen in Bergen, Stollen oder Höhlen anzulegen.

Diese Bunkeranlagen waren z.T. zwei, - bis dreistöckig angelegte, regelrechte unterirdische Städte mit durchschnittlich schätzungsweise ca. 5 km Tunnellänge, insgesamt somit 5000 km geplante Tunnelanlagen, Produktionshallen, geheime Forschungseinrichtungen.

http://www.youtube.com/watch?v=0xggIfahhY8" onclick="window.open(this.href);return false;

Den Allierten waren vor dem Krieg 340 Anlagen bekannt. 400 hatten Decknamen erhalten, im Rüstungsministerium war die Zahl von 800 bekannt.

Der Film hat ursprünglich den Titel:

"Das unterirdische Reich. Die geheimen Welten der Nazis"

http://www.spiegel.de/sptv/special/a-278372.html
 
Zurück
Oben