Grauer Wolf
erfahrenes Mitglied
Vom Ruhrpott bis nach Schleswig ist es zwar ein gutes Stück, aber Nichts desto trotz musste ich da mal hin.
Viele Wikinger ließen sich in den von ihnen eroberten Gebieten nieder und lebten dort friedlich als Bauern oder Handwerker. Ihre wichtigste Siedlung entstand in Haithabu an der Schlei - einem strategisch gut gewählten Ort. Durch den Meeresarm war Haithabu mit der Ostsee verbunden, über die Befestigungsanlage Danewerk und die Treene mit der Nordsee, außerdem trafen hier wichtige Fernhandelswege aufeinander. In ihrer Blütezeit im 10. Jahrhundert war Haithabu das größte Handelszentrum Nordeuropas und mit einer Fläche von 24 Hektar so groß wie das damalige Köln. Ein halbkreisförmiger Wall, der noch heute gut zu erkennen ist, sicherte die Stadt nach außen. Etwa 1.000 Einwohner lebten hier, hinzu kamen zahlreiche Gäste, vor allem Kaufleute, die sogar aus Arabien anreisten.
Im Museum wird auf die Geschichte der Wikinger in der Gegend eingegangen, von der ersten Besiedlung bis zum Untergang der Stadt . Es werden Funde von Schmuck, Waffen und Runensteine z.B. aus Gräbern, dem Ort und dem früheren Hafenbecken gezeigt.
Hier einige Knochen die aus dem Hafen gefischt wurden
Der wohl bisher spektakulärste Fund im Hafen von Haithabu war das Langschiff. Es handelt sich bei diesem Schiffstyp um ein reines Ruderboot, welches per Muskelkraft fortbewegt wurde. Später gab es auch Varianten des Langschiffs, die durch den Wind fortbewegt wurde. Heute würden diese Schiffe Segelboote heissen.
Langschiffe wurden u.a. auch von den Wikingern hauptsächlich für militärische Zwecke verwendet. Das Langschiff wurde in der Schiffshalle wieder aufgebaut und kann im Museum besichtigt werden.
Und hier nochmal im Modell
Für das Wikinger Museum Haithabu wurde auf der Basis der Originalbefunde ein kleiner Siedlungsausschnitt der ehemals pulsierenden Handelsstadt am Haddebyer Noor neu errichtet, er besteht aus insgesamt 7 Häusern mit vollständiger Einrichtung
Ein Schlafzimmer
Fischerhütte
Der Chefsessel (so einen will ich auch rock- )
Handwerker bei der Arbeit (zu bestimmten Veranstaltungen soll da ne ganze Menge los sein)
Viele Wikinger ließen sich in den von ihnen eroberten Gebieten nieder und lebten dort friedlich als Bauern oder Handwerker. Ihre wichtigste Siedlung entstand in Haithabu an der Schlei - einem strategisch gut gewählten Ort. Durch den Meeresarm war Haithabu mit der Ostsee verbunden, über die Befestigungsanlage Danewerk und die Treene mit der Nordsee, außerdem trafen hier wichtige Fernhandelswege aufeinander. In ihrer Blütezeit im 10. Jahrhundert war Haithabu das größte Handelszentrum Nordeuropas und mit einer Fläche von 24 Hektar so groß wie das damalige Köln. Ein halbkreisförmiger Wall, der noch heute gut zu erkennen ist, sicherte die Stadt nach außen. Etwa 1.000 Einwohner lebten hier, hinzu kamen zahlreiche Gäste, vor allem Kaufleute, die sogar aus Arabien anreisten.
Im Museum wird auf die Geschichte der Wikinger in der Gegend eingegangen, von der ersten Besiedlung bis zum Untergang der Stadt . Es werden Funde von Schmuck, Waffen und Runensteine z.B. aus Gräbern, dem Ort und dem früheren Hafenbecken gezeigt.
Hier einige Knochen die aus dem Hafen gefischt wurden
Der wohl bisher spektakulärste Fund im Hafen von Haithabu war das Langschiff. Es handelt sich bei diesem Schiffstyp um ein reines Ruderboot, welches per Muskelkraft fortbewegt wurde. Später gab es auch Varianten des Langschiffs, die durch den Wind fortbewegt wurde. Heute würden diese Schiffe Segelboote heissen.
Langschiffe wurden u.a. auch von den Wikingern hauptsächlich für militärische Zwecke verwendet. Das Langschiff wurde in der Schiffshalle wieder aufgebaut und kann im Museum besichtigt werden.
Und hier nochmal im Modell
Für das Wikinger Museum Haithabu wurde auf der Basis der Originalbefunde ein kleiner Siedlungsausschnitt der ehemals pulsierenden Handelsstadt am Haddebyer Noor neu errichtet, er besteht aus insgesamt 7 Häusern mit vollständiger Einrichtung
Ein Schlafzimmer
Fischerhütte
Der Chefsessel (so einen will ich auch rock- )
Handwerker bei der Arbeit (zu bestimmten Veranstaltungen soll da ne ganze Menge los sein)