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Windpark aus der puste

horchi

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Hallo zusammen,

Nic und ich waren ein Windpark bestehend aus 3 Windrädern besuchen, wovon ein Rotor am Boden lag.
Dieser Windpark ist schon seit 2013 nicht mehr in Betrieb, da der Besitzer finanzielle Probleme mit dem Hersteller hatte.
2016 wurde dann die Genehmigung entzogen und so stehen diese Windräder herum ohne Strom zu Produzieren.
Jedoch will der Landkreis die Entsorgung dieses Jahr für 300,000€ selber durchführen.
 

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Ganz interessant zur wirtschaftlichen Situation von Windrädern:



Siemens Energy geht wegen der massiven Probleme im Windgeschäft von einem Jahresverlust von mehreren Milliarden Euro aus. Verantwortlich für die hohen Kosten sind Mängel bei den Windrädern an Land und das Hochfahren der Offshore-Anlagen.“
 
ist auch erstaunlich, was für ein Aufwand für Aufbau und späterer Demontage inkl. Recycling von solchen Anlagen betrieben wird.
Alleine der Kram zum Aufbau benötigte Kran wiegt ca. 300to und kommt mit mehreren Schwertransporten angeliefert.
 
HaHa, Rückbau. Von wegen. Die Flügel können nur zum kleinen Teil recycelt werden, die legt man beim Fraunhofer-Institut einfach zu den anderen auf einen riesigen Haufen. Der Versuch, die alle zu verbuddeln, fiel beim Studium von Satellitenbildern auf und sie mußten wieder ausgebuddelt werden.
Und das Fundament aus Stahlbeton, bis zu 3500t schwer, verbleibt in der Regel auch im Boden. Naturschutzgebiet? Scheiß drauf!
Selbst gut ausgelastete Windräder schaffen nur um 20% ihrer angegebenen Leistung und beim Wegfall der Alimentierung durch den Steuerzahler rechnen sie sich schlagartig nicht mehr.
Daher werden in Brandenburg auch mehrere Hundert Räder abgebaut. Förderung ausgelaufen, Betrieb lohnt nicht mehr. Soviel zum Thema: "Anschubhilfe".
Und das Beste: Wenn kein Wind weht, fressen die gut Strom. Alle zusammen soviel wie ca. 3 Kraftwerksblöcke eines mittleren AKWs...
 
HaHa, Rückbau. Von wegen. Die Flügel können nur zum kleinen Teil recycelt werden, die legt man beim Fraunhofer-Institut einfach zu den anderen auf einen riesigen Haufen. Der Versuch, die alle zu verbuddeln, fiel beim Studium von Satellitenbildern auf und sie mußten wieder ausgebuddelt werden.
Und das Fundament aus Stahlbeton, bis zu 3500t schwer, verbleibt in der Regel auch im Boden. Naturschutzgebiet? Scheiß drauf!
Puh krass, das wusste ich gar nicht! Tja, blöde gelaufen...
 
Puh krass, das wusste ich gar nicht! Tja, blöde gelaufen...
Oh, da laufen sogar mehrere Prozesse, zu der Fundament-Thematik. Im Ruhrgebiet und in Süddeutschland.
Die Betreiberfirmen müssen Geld für den Rückbau beiseite legen. Aber ohne Entfernung des Sockels. Zumindest in diesen Fällen, vermutlich aber immer. Nun ist die Betreiberfirma insolvent oder die Windmühle wird wegen Unrentabilität (Förderung ausgelaufen...) abgebaut. Das Fundament steckt noch im Boden.
Nun geht die Gemeinde zum Bäuerlein, auf dessen Feld das Windrad stand und der laut Vertrag jährlich ein gewisses Sümmchen einstrich und sagt:
Die Genehmigung für das Kraftwerk ist nun erloschen, also fix wieder den Acker herstellen.
Bäuerlein: Aber da sind doch noch 2000t Stahlbeton im Boden. Da ist nix mit ackern.
Gemeinde: Merkste selber, gelle? Das muß weg und die Betreiberfirma ist da vertraglich raus. Und du hast dazu nichts im Vertrag stehen. Also: Acker wieder herstellen, ist ja dein Land.
Ich weiß nicht, ob das nur Einzelfälle sind oder die anderen Städte einfach nur aus ideologischen Gründen die Augen davor verschließen, aber die Windmühlen sind in mehrerlei Hinsicht eine Umweltbelastung, von den geschredderten Millionen Insekten und den erschlagenen Greifvögeln mal abgesehen.
Und ich bin kein Feind von Wind- und Solarenergie per se. Ich habe zwei große Solarinseln im Betrieb und wenn sich Kleinwindkraft ansatzweise lohnen würde, hätte ich ein kleines Windrad. Aber die Dinger lohnen sich erst ab 3m Rotordurchmesser und 10-15m Höhe. Für das Geld und den Aufwand würde ich dann eher noch ein paar Module kaufen.
Aber vom Umweltaspekt ist das schlimm. Solar ist ideal für nicht erschlossene Gebiete, abgelegene Häuser, Gartenhäuser, Hühnerhäuser, Wochenendhäuser etc.
Zusätzlich in Gebieten mit vorhandener flächendeckender Stromversorgung ist das pure Umweltzerstörung. Vor allem in Afrika. Für die Rohstoffe. Die Leute machen es aber, um den horrenden Strompreis zu drücken. Welcher wegen genau dieser Technik so hoch ist...
 
Problem,ausser Wind und Solar haben wir KEINE weiteren halbwegs funktionierenden regenerativen Energiequellen...

Also was nu,alles seinlassen und weiter wie die gehabt,bis Kohle,Gas und Öl alle sind,das Klima komplett ruiniert,und uns die nächsten 2 3 AKWs um die ohren geflogen sind ?!?

Ich bin auch der Meinung das Thema Klimawandel und Energiewende wird,ganz speziell hier in Dt.,übertrieben hochgekocht,ganz besonders in Relation zu unserem tatsächlichen Anteil daran und unseren tatsächlichen Einflussmöglichkeiten darauf.
Aber ich bin auch kein "alles Quatsch,natürliche Schwankung,alles Verschwöhrung,CO2 ist gut und gesund usw" Typ...da läuft in der Natur ganz gefährlich was schief,und der Wohlstandsmensch ist schuld...
Passieren muss was,aber das geht weder im aktuell angestrebten hau-ruck Verfahren,noch dann wenn die Hauptverursacher nicht mitspielen :rolleyes:
 
Problem,ausser Wind und Solar haben wir KEINE weiteren halbwegs funktionierenden regenerativen Energiequellen...
Du hast die Wasserkraft noch vergessen. Wobei es dafür aber ja immer ein Fließgewässer braucht.

Was den menschlichen Wärmebedarf angeht halte ich Geothermie für eine noch sehr unbeachtete und unterschätzte Energiequelle. In Bochum gibt es, meines Wissens nach, mehrere Gebäude die ihren kompletten Wärmebedarf über Geothermie decken. Mehrere Städte, wie Wien oder Dortmund, wollen diesen Bereich jetzt auch mehr erforschen. Vielleicht wäre damit ja auch, durch technische Kniffe, irgendwie Stromproduktion realisierbar.

Das ehemalige Wiener Magistrat 30, die Unternehmung Wien Kanal, heizt und kühlt ihren Betriebshof komplett mit Wärmetauschern, die in der Kanalisation in diesem Bereich verlegt sind. Auch da gibt es eine erneuerbare Energiequelle die Potential bietet, unter anderem vielleicht auch Wasserkraft zu nutzen.

Man muss nur kreativ werden.

Trotzdem, denke ich, müssen die Menschen umsichtiger mit dem Thema Ernergie werden, was die Ressourcennutzung und Sparsamkeit anbelangt.

Ich bin auch der Meinung das Thema Klimawandel und Energiewende wird,ganz speziell hier in Dt.,übertrieben hochgekocht,ganz besonders in Relation zu unserem tatsächlichen Anteil daran und unseren tatsächlichen Einflussmöglichkeiten darauf.
Aber ich bin auch kein "alles Quatsch,natürliche Schwankung,alles Verschwöhrung,CO2 ist gut und gesund usw" Typ...da läuft in der Natur ganz gefährlich was schief,und der Wohlstandsmensch ist schuld...
Passieren muss was,aber das geht weder im aktuell angestrebten hau-ruck Verfahren,noch dann wenn die Hauptverursacher nicht mitspielen :rolleyes:

Da stimme ich dir teilweise zu. Wir gehen aktuell nicht das Problem an, sondern versuchen seine Auswirkungen zu bekämpfen. Das eigentliche Problem, unsere Wirtschaftsweise, wird nicht beachtet. Dabei ist die ständige Ressourcen- und Energieverschwendung durch Überproduktion und die krankhafte Jagd nach dem ewigen Wachstum maßgeblich schuld. Da müsste die Politik ansetzen. Ewiges Wachstum ist in einer endlichen Welt nicht realisierbar, unsere Wirtschaft ist wie ein Schneeballsystem.
Es gibt sinnlose Geschäftszweige, die sich nur ihrem Selbsterhalt dienen, ohne Mehrwert für die Gesellschaft. Aber da wird ja nicht angesetzt, weil Arbeitsplätze und viel wichtiger Kapital erwirtschaftet werden kann. Ziemlich komplex das Ganze und eher ein Thema für die Laberecke.
 
So sehe ich das auch,aber unser Wirtschaftssystem ist eine heilige Kuh...DIE heilige Kuh !
Bevor sich eine Regierung traut die zu schlachten,wird erst eine wirklich große Katastrophe nötig sein...nix Lokales,etwas Globales...da diesem System ja von der gesamten westlichen Welt gehuldigt wird und mittlerweile auch grundlegend vergleichbar von China,Russland usw.

Nee,ist überhauptnicht von auszugehen,das sich ohne so eine Katastrophe am System auf absehbare Zeit irgendwas nennenswert ändern wird.
Veränderungen die mittelfristig greifen sollen,müssen mit den System verträglich sein...
Die Energiewende kostet bekanntlich UNsummen,wer das überstürzt und damit unseren Wohlstand vor die Wand fährt,der fährt auch die gesamte Energiewende vor die Wand.
 
Hier noch Paar Neblige Bilder als Nachschlag
 

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