Puh krass, das wusste ich gar nicht! Tja, blöde gelaufen...
Oh, da laufen sogar mehrere Prozesse, zu der Fundament-Thematik. Im Ruhrgebiet und in Süddeutschland.
Die Betreiberfirmen müssen Geld für den Rückbau beiseite legen. Aber ohne Entfernung des Sockels. Zumindest in diesen Fällen, vermutlich aber immer. Nun ist die Betreiberfirma insolvent oder die Windmühle wird wegen Unrentabilität (Förderung ausgelaufen...) abgebaut. Das Fundament steckt noch im Boden.
Nun geht die Gemeinde zum Bäuerlein, auf dessen Feld das Windrad stand und der laut Vertrag jährlich ein gewisses Sümmchen einstrich und sagt:
Die Genehmigung für das Kraftwerk ist nun erloschen, also fix wieder den Acker herstellen.
Bäuerlein: Aber da sind doch noch 2000t Stahlbeton im Boden. Da ist nix mit ackern.
Gemeinde: Merkste selber, gelle? Das muß weg und die Betreiberfirma ist da vertraglich raus. Und du hast dazu nichts im Vertrag stehen. Also: Acker wieder herstellen, ist ja dein Land.
Ich weiß nicht, ob das nur Einzelfälle sind oder die anderen Städte einfach nur aus ideologischen Gründen die Augen davor verschließen, aber die Windmühlen sind in mehrerlei Hinsicht eine Umweltbelastung, von den geschredderten Millionen Insekten und den erschlagenen Greifvögeln mal abgesehen.
Und ich bin kein Feind von Wind- und Solarenergie per se. Ich habe zwei große Solarinseln im Betrieb und wenn sich Kleinwindkraft ansatzweise lohnen würde, hätte ich ein kleines Windrad. Aber die Dinger lohnen sich erst ab 3m Rotordurchmesser und 10-15m Höhe. Für das Geld und den Aufwand würde ich dann eher noch ein paar Module kaufen.
Aber vom Umweltaspekt ist das schlimm. Solar ist ideal für nicht erschlossene Gebiete, abgelegene Häuser, Gartenhäuser, Hühnerhäuser, Wochenendhäuser etc.
Zusätzlich in Gebieten mit vorhandener flächendeckender Stromversorgung ist das pure Umweltzerstörung. Vor allem in Afrika. Für die Rohstoffe. Die Leute machen es aber, um den horrenden Strompreis zu drücken. Welcher wegen genau dieser Technik so hoch ist...