Hallo zusammen,
muss mich erstmal für die gute Tour bei Sesi_GE bedanken. Hat wie immer wieder spass gemacht. War diesmal in meinen Augen ein sehr interessantes Gelände, weil man kommt ja nicht oft auf ein Zechengelände. Zum großen Teil leider alles schon recht zerstört. Was mich wunderte die Kabelratten haben noch nicht alles weggeholt, da dort noch einiege nette Querschnitte rumlagen. Von der Seite her vielleicht ein wenig vorsicht wenn dort einer hin sollte. So den Bericht hab ich im Netz gefunden über die Anlage.
Schacht Gerdt wurde 1943 als Wetterschacht für das Bergwerk Rheinpreußen abgeteuft und zwei Jahre später in Betrieb genommen. Von 1957 bis 1967 diente er außerdem zur Seilfahrt und Materialförderung.
Ab 1971 gehörte der Schacht zum Verbundbergwerk "Rheinland", das ab 1983 u.a. mit dem Abbau im Binsheimer Feld begann.
1990 wurde das Binsheimer Feld mit dem Wetterschacht "Rheinpreußen 8" (Gerdt) ans Bergwerk Walsum abgegeben, das den Schacht als ausziehenden Wetterschacht und zur Energie- und Materialversorgung nutzte. Über dem Schacht steht ein Förderturm in Stahlfachwerk-Bauweise nach dem Entwurf der Architekten Schupp und Kremmer.
Im August 2004 wurde der gesamte Schacht mit 15000 Tonnen Beton verfüllt: Tiefe 573 Meter, Durchmesser 4,50 Meter.
So nun meine Bilder:
Bild der Gesamten Anlage aus der Luft.
Kleine Lagerhalle die schon Teilweise eingerissen ist.
Zechenturm in voller Pracht.
Steuerschrank der Belüftungsanlage für Untertage.
Zelle des Hochspannungsbereiches. Haben die Kabelratten dort was vergessen ?
Telfonverteiler der Anlage und fürs Schachtsystem.
Schaltraum. Leider schon mächtig zerstört.
Teil der Anlage.
Welle einer der 2 Belüftungsturbinen.
Motoreinheit der Belüftungsturbine.
Sicht auf dem Förderturm und auf die Ansaugstutzen der Belüftung.
Zange zum ziehen von Sicherungspatronen in der Schaltanlage.
So das wars. Hoffe euch gefällt unsere heutige Tour.
Gruß Daniel