tanner
erfahrenes Mitglied
Hallo Leutz!
Das Besucherbergwerk "Graf Wittekind" wurde in einigen Threads schon erwähnt, aber es gibt anscheinend keinen eigenen dafür.
(Oder ich bin zu blöd zum suchen) Deshalb haben Edmure und ich uns am WE mal aufgemacht zu einer Befahrung.
Außer den allgemeinen Infos, dass Bergbau am Syberg nachweislich bis aufs 16. Jahrhundert zurückgeht und in der 2. Hälfte des
19. Jahrhunderts eingestellt wurde, möchte ich hier gar nicht viel geschichtliches Schreiben, weil ich eh nur bei folgenden Links
abkupfern könnte. Wikipedia & Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.
Als erstes einmal der Flyer des Fördervereins. Hier gibt es auch die Kontaktdaten um eigene Befahrungen zu vereinbaren.
Oben seht ihr jetzt den Grundriss des Flözes Sengsbank.
Vorweg möchte ich sagen, dass die Befahrung doch einige Ansprüche stellt. Es gibt nur wenige Stellen, wo man aufrecht
stehen kann. Die meiste Zeit bewegt man sich in gebückter Haltung und auf allen Vieren. Wer möchte kann auch eine
ca. halben Meter mächtige Abbaustrecke erkunden, und sich dort sogar selber im Abbau versuchen.
Geleucht, Helme, Overalls und Handschuhe werden gestellt.
Die Befahrung beginnt im Förderstollen Schleifmühle (Links/blau). Von dort geht es in eine Abbaustrecke mit 20 Gon Steigung.
(Vollwinkel = 400 Gon also 1 Gon = 0,9°). Von hier gelangt man in den Fuchsbaustollen. Der aber größtenteils verstürzt ist.
Jetzt befindet man sich 13 Höhenmeter unterhalb des Mundloches vom Förderstollen Graf Wittekind. Weiter geht es durch
ein Verbindungsaufhauen mit 29 Gon zum Durchschlag in den Förderstollen Graf W. Dieser Stollen ist eigentlich am besten
ausgebaut und man stößt sich nur alle 1,5m die Birne. In der Abbaustrecke wird die nördliche Gabelung genommen um zum
Bremsberg zu kommen. Der Bremsberg hat auch "nur" 30 Gon, ist wegen dem glatten Liegenden und dem einen entgegen
fließenden Wasser aber am schwierigsten zu befahren. Hier befindet sich auch der Abzweig zur oben erwähnten Abbaustrecke
für den Selbstversuch. Zurück geht es durch den südlichen Teil der Strecke Graf Wittekind und dann zum Mundloch.
Und nun kommen die eigenen Bilder. Ich hoffe es gefällt euch.
Das Besucherbergwerk "Graf Wittekind" wurde in einigen Threads schon erwähnt, aber es gibt anscheinend keinen eigenen dafür.
(Oder ich bin zu blöd zum suchen) Deshalb haben Edmure und ich uns am WE mal aufgemacht zu einer Befahrung.
Außer den allgemeinen Infos, dass Bergbau am Syberg nachweislich bis aufs 16. Jahrhundert zurückgeht und in der 2. Hälfte des
19. Jahrhunderts eingestellt wurde, möchte ich hier gar nicht viel geschichtliches Schreiben, weil ich eh nur bei folgenden Links
abkupfern könnte. Wikipedia & Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.
Als erstes einmal der Flyer des Fördervereins. Hier gibt es auch die Kontaktdaten um eigene Befahrungen zu vereinbaren.
Oben seht ihr jetzt den Grundriss des Flözes Sengsbank.
Vorweg möchte ich sagen, dass die Befahrung doch einige Ansprüche stellt. Es gibt nur wenige Stellen, wo man aufrecht
stehen kann. Die meiste Zeit bewegt man sich in gebückter Haltung und auf allen Vieren. Wer möchte kann auch eine
ca. halben Meter mächtige Abbaustrecke erkunden, und sich dort sogar selber im Abbau versuchen.
Geleucht, Helme, Overalls und Handschuhe werden gestellt.
Die Befahrung beginnt im Förderstollen Schleifmühle (Links/blau). Von dort geht es in eine Abbaustrecke mit 20 Gon Steigung.
(Vollwinkel = 400 Gon also 1 Gon = 0,9°). Von hier gelangt man in den Fuchsbaustollen. Der aber größtenteils verstürzt ist.
Jetzt befindet man sich 13 Höhenmeter unterhalb des Mundloches vom Förderstollen Graf Wittekind. Weiter geht es durch
ein Verbindungsaufhauen mit 29 Gon zum Durchschlag in den Förderstollen Graf W. Dieser Stollen ist eigentlich am besten
ausgebaut und man stößt sich nur alle 1,5m die Birne. In der Abbaustrecke wird die nördliche Gabelung genommen um zum
Bremsberg zu kommen. Der Bremsberg hat auch "nur" 30 Gon, ist wegen dem glatten Liegenden und dem einen entgegen
fließenden Wasser aber am schwierigsten zu befahren. Hier befindet sich auch der Abzweig zur oben erwähnten Abbaustrecke
für den Selbstversuch. Zurück geht es durch den südlichen Teil der Strecke Graf Wittekind und dann zum Mundloch.
Und nun kommen die eigenen Bilder. Ich hoffe es gefällt euch.