Bunker-NRW

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Tiefbunker Ddorf

Hallöle,
nettes Objekt was Du da gefunden hast.Wo ist der in Düsseldorf? Es ist nicht bei der ehem.Glashütte, denn der hat ja zwei nebeneinander liegende Eingänge(nördlich der Glashütte/bei gerresheim wenn ich mich nicht irre). Der soll auch zu sein, eventuell bekäme man da die Türe auf, erst mal den Müll weg schieben.
Gruß Jan
 
Ist aber leider nicht sehr schön. Sehr vermüllt und runter gekommen. Haben manche Spinner alte Möbel reingeschleppt und angezündet. Halten sich wohl auch ztw. Drogensüchtige drin auf. Sehr viele Spritzen liegen da rum. War vor einer Woche ca. da um den Geocache zu suchen. Hab ihn auch gefunden. Und sehr groß ist er leider auch nicht. roll-
 
Bastler schrieb:
Nicht schlecht daumen-

(aber man kann nicht oft genug dran erinnern...vorsicht mit Gesichtern auf Bildern von Schwarzbegehungen...)


ja zumal ich das bin und das so nebenbei entdecke XD nimm das ma einer raus ich war nie da ;-)



:shock:
 
Hi zusammen, den Bunker hab ich auch vor einiger Zeit besucht, habe auch Fotos gemacht, die meisten ähneln aber stark denen auf der 1. Seite. Ist ja auch nur ein kleines Objekt. Was mich da allerdings gewundert hat, war das die noch vorhandene Elektroverkabelung nachträglich installiert worden ist, so sieht es jedenfalls aus. Auch der am Boden liegende Hauptstromanschluss spricht dafür, ebenso die an der Wand angebrachten Regale. Würde mich mal interessieren, als was der Bunker nach dem Krieg noch genutzt wurde (bzw. von wem), dass Gelände sieht jedenfalls so aus, als wäre es seit 1945 schon Brache. Ob der angrenzende "Kulturverein"^^ das Ding wohl mal genutzt hat? Kann ich mir auch nicht vorstellen.. Aber irgend wer hat da mal höchst offiziell Strom reinlegen lassen, auch ein Teil der noch vorhandenen Beleuchtung sieht eher so nach 60er und 70er Jahre aus. Dann noch die elektrische Belüftung am zugemauerten Notausgang..Und dann hat sich da irgendwann offensichtlich jemand niedergelassen (Bettgestell, "Laterne"). Spritzen habe ich da zum Glück keine gesehen, dass wäre echt Horror, beim schleichen mal in eine reinzutreten oder sich zu pieksen. Naja, spektakuläres gibt es da meiner Meinung nach nicht, alles ziemlich kaputt, beschmiert und hinüber.. Würde mich trotzdem mal interessieren, ob jemand mehr zu Geschichte des Teils weiß.. Selbst derjenige, der den Geocache dort gelegt hat, weiß nichts darüber, so steht es jedenfalls in der Beschreibung des Caches. Jetzt noch meine Bilder:
 

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Ich war gestern zwecks Geocaching auch dort. Wirklich eine tolle Location. Anbei ein paar Bilder (mit Handy geschossen und auf 1024x768 verkleinert), die hier vorher noch nicht gepostet wurden:
 

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Netter Fund. Hmm, da hätte ich Lust mal den Müll etwas zur Seite zu schieben und Fotos zu machen, die möglichst "unvermüllt" aussehen. Solange noch Reste der original-Beschriftung da sind, sollte man das festhalten.
 
Danke für den Tipp mit dem Geocache!! grins
Das ist ja wirklich ein richtig nettes Teil. Ich habe mal nach allen Beschriftungen geschaut, die ich noch finden konnte. Es gab: 2x Schutzraum 40 Personen, 2x Schutzraum 50 Personen (eine davon war nicht mehr lesbar) - in Summe also für 180 Personen ausgelegt. 2 Gasschleusen, 3 Eingänge, 4 Notausgänge und massenhaft Lüftungsrohre nach oben. Außerdem 2x2 kleine Nebenräume vor den Notausgängen.
 
.:Emphaser:. schrieb:
Würde mich trotzdem mal interessieren, ob jemand mehr zu Geschichte des Teils weiß.. Selbst derjenige, der den Geocache dort gelegt hat, weiß nichts darüber, so steht es jedenfalls in der Beschreibung des Caches.

So ein Mist. Das ist wirklich ein hartnäckiger Fall. Der Bunker gehört zu einer Brachfläche, bei der die Stadt seit 10 Jahren am Bebauungsplan frickelt aber kein Investor anbeißt. Es ist von "Altlasten" die Rede, aber die Details dazu sind leider nicht für jeden einsehbar. Alles sehr verdächtig.

In alten Stadtplänen bis 1940 gibt es absolut nichts an dieser Stelle. In einiger Entfernung gab es: ein kleines Reichsbahn-Betriebswerk, eine Tierkadaver-Beseitigungsanstalt, eine Ziegelei, metallverarbeitende Betriebe. Es könnten vorübergehend (vor Kriegsbeginn) dort Arbeitskräfte für den Bau eines Autobahn-Teilstücks untergebracht gewesen sein. Das ist jetzt aber rein hypothetisch.

Laut Liste der Zwangsarbeiter-Unterkünfte für Düsseldorf gab es später ein "Ostarbeiterlager" eines Rüstungsbetriebs an dieser Straße, ohne Hausnummer, aber das könnte passen. Daß bei so einem Lager ein Deckungsgraben existierte, war ja nicht unüblich (obwohl dieser von der Qualität der Ausführung dafür zu luxuriös wirkt).
 
Stark was du herausgefunden hast kbär, ich merke ich muss meine Recherchefähigkeiten ein wenig mehr trainieren^^ Deckungsgraben für ein Arbeiterlager klingt schon ganz plausibel, vor allem wenns ein (kriegswichtiger) Rüstungsbetrieb war. Granaten mussten schließlich immer gedreht und der Nachschub sichergestellt werden (<- jetzt im übertragenen Sinn, keine Ahnung was da wirklich produziert wurde). Die Menschen dort werden es wohl nicht leicht gehabt haben, aber es könnte sein, dass man in diesem Betrieb nicht riskieren wollte, bei einem Bombentreffer alle Arbeiter zu verlieren (Wobei der Bau sicher keinen Volltreffer ausgehalten hätte, meiner Meinung nach). Wenn man mal bedenkt, was die deutsche Wirtschaft während des Krieges verdient hat, wäre die Idee vielleicht nicht so abwegig..
 
Mir fiel da noch was ein. Der Grundriss dieses Bauwerks ist dem am Schönenkamp sehr ähnlich. Ich denke, die Straße kann ich nennen, da er komplett verschlossen ist und eine Außenbesichtigung unproblematisch möglich.
Beim Deckungsgraben am Schönenkamp fehlt die angeschüttete Erde, so daß die Form besonders gut sichtbar ist.
 
Wen es interessiert: Laut Eigentümer gehörte diess Bauwerk zu Rheinmetall, die dort früher (vor dem zweiten Weltkrieg) im Rahmen der Rüstungsindustrie ansässig waren. Unter Vobehalt auch die Info, dass auf diesem ehem. Gelände chemische Waffen gelagert wurden. Auf dem umliegenden Gelände sind noch Betonreste zu finden, weitere kleinere Bunker wurden aber alle von der Stadt zugeschüttet. Dies würde auch die Bausituation erklären, Stichwort Altlasten
 
Die Nachnutzung (Stromverkabelung, Lüftung etc.) ist auf einen ehemals dort ansässigen Rockerclub zurückzuführen, daher auch die Einschusslöcher an der Wand
 
subtil schrieb:
Wen es interessiert: Laut Eigentümer gehörte diess Bauwerk zu Rheinmetall, die dort früher (vor dem zweiten Weltkrieg) im Rahmen der Rüstungsindustrie ansässig waren. Unter Vobehalt auch die Info, dass auf diesem ehem. Gelände chemische Waffen gelagert wurden. Auf dem umliegenden Gelände sind noch Betonreste zu finden, weitere kleinere Bunker wurden aber alle von der Stadt zugeschüttet. Dies würde auch die Bausituation erklären, Stichwort Altlasten
Sehr interessante Ergänzung. Das mit Rheinmetall, mit den Rockern und mit den Altlasten passt alles zu den etwas unklaren Infos die ich aus anderen Quellen hatte. Das stimmt wahrscheinlich alles.
 
Waren gestern auch dort gewesen, hab von einem Anwohner einen Tipp bekommen. Mir sind die Einschusslöcher garnicht aufgefallen. An sich ist das sehr viel Müll drin, jemand hatte sein Bier unten kalt gestellt. Denke mal dort übernachten Obdachlose.

Auf dem Rückweg sind uns auf jeden Fall noch zwei Personen mit Taschenlampen entgegengekommen (jemand von euch ? ;) )

Liegt da eigentlich noch ein Geocache ?

Mir war garnicht bewusst das dort Rheinmetall ansässig war. Hat jemand alte Fotos oder Luftaufnahmen davon ?
 
Vor einiger zeit waren wir auch zwecks des Caches in diesem Bauwerk. Ein mitglied des benachbarten Vereins erzählte uns was es mit dem Bunker auf sich hat und von wem er damals genutz worden ist, das wort "Reihnmetall" fiel natürlich auch. auf dem rückweg fiel uns aber am zugemauerten ausgang was auf.... und zwar gingen wir von aussen nach links und merkten wie der boden beim laufen vibriert. Sehr komisch :-) Also dem mussten wir natürlich auf den grund gehen und nach einer kleinen erdreich versetzungs aktion kam eine ca. 2mx3m Wellblech platte zum vorschein und unter dieser befand sich eingitter und ein ca. 3m tiefer schacht mit rohrleitungen, kabeln und einer tür. Aber da wir nichts kaputt machen wollten und sowieso keine Flex oder Plasmaschneidgeräte mit hatten, haben wir die platten wieder auf das Gitter gelegt und alles in den urzustand zurück gebaut. Vll. hat das ja einer von euch dort mal gemerkt und kann da ein paar infos liefern.
 
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