Bunker-NRW

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Bunker unter Gut Rottland

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Anonymous

Guest
Seid einiger Zeit beschäfftige ich mich nun mit dem Thema Gut Rottland bei Waldbröl(Oberbergischer Kreis)
Wollte jetzt hier mal fragen ob sich jemand schon mit dem Thema beschäfftigt hat und noch was weiss.
Hauptsächlich intressieren mich die Bunkeranlagen.In einem Teil war ich schon drinn und dann bin ich mit einem Freund auf einen angeblichen Notausstieg gestossen.
Bilder davon werde ich anhängen.
Vielleicht weiss ja jemand genau was das sein könnte.
Über Infos wäre ich sehr Dankbar.
 

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Die Architektur ist schon auffällig, da dürfte die Epoche, in der das gebaut wurde ziemlich offensichtlich sein.
Interessanter Fund! Bist Du denn an den angeblichen Haputbunker-Eingang mal ein paar Meter näher rangegangen und hast geschaut, ob es da weiter rein geht? Wir können Dir gerne Tipps über empfohlene Lampen und andere Sicherheitsausrüstung für Untertage geben lach-
 
Kein Wunder daß mir der Baustil der bombastischen Hofeinfahrt und das Relief so vertraut vorkamen grins grins grins typischer Teil der ach so bösen deutschen Geschichte blabla- Besitzer war Robert Ley, der Führer der DAF. Steht doch alles bei Wiki, auch über die Bunkeranlagen
http://de.wikipedia.org/wiki/Rottland_(Waldbr%C3%B6l" onclick="window.open(this.href);return false;)
 
kbär schrieb:
Die Architektur ist schon auffällig, da dürfte die Epoche, in der das gebaut wurde ziemlich offensichtlich sein.
Interessanter Fund! Bist Du denn an den angeblichen Haputbunker-Eingang mal ein paar Meter näher rangegangen und hast geschaut, ob es da weiter rein geht? Wir können Dir gerne Tipps über empfohlene Lampen und andere Sicherheitsausrüstung für Untertage geben lach-


Mann konnte damals vom alten Herrenhaus in die Katakomben gelangen.Ist aber heute angeblich zu und die Hauptbunker sollen eingestürzt sein.In einem Teil war ich schon drin.Ich mach die Tage noch ein paar mehr Fotos
 
xfekbm schrieb:
Kein Wunder daß mir der Baustil der bombastischen Hofeinfahrt und das Relief so vertraut vorkamen grins grins grins typischer Teil der ach so bösen deutschen Geschichte blabla- Besitzer war Robert Ley, der Führer der DAF. Steht doch alles bei Wiki, auch über die Bunkeranlagen
http://de.wikipedia.org/wiki/Rottland_(Waldbr%C3%B6l" onclick="window.open(this.href);return false;)


Du das bei Wiki habe ich schon alles durch.Das Buch Aufstieg und Fall des Robert Ley habe ich auch.Habe sogar noch mit dem Autor sprechen können.Es gibt auch noch ein anderes Buch was sich Leyland nennt.Im WDR wurde 1988 soagar der zu Leyland gezeigt den ich aber noch nicht kenne.
Da halt soviel verheimlicht wird ,würde es mich schon intressieren was mit den Fluchtausgängen war.
Habe schon viel rumgefragt aber viele halten Stillschweigen.
Wäre nur schön gewesen hier jemanden zu finden der genauso bekloppt ist wie ich was die Sache angeht:-)
 
Das hört sich alles sehr interessant an,bei dem gezeigten angeblichem Bunkereingang stören mich allerdings die Beiden Rohre darüber welche ich nur bei Wasserbauwerken kenne wo sie als Entlüftungen dienen. Könnte es sich hierbei vielleicht auch um so etwas handeln?
 
Bunkersucher schrieb:
Das hört sich alles sehr interessant an,bei dem gezeigten angeblichem Bunkereingang stören mich allerdings die Beiden Rohre darüber welche ich nur bei Wasserbauwerken kenne wo sie als Entlüftungen dienen. Könnte es sich hierbei vielleicht auch um so etwas handeln?
Daran habe ich auch gedacht, auch die Zwischendecke im Eingang ist nicht bunkertypisch kratz-
 
Bunkersucher schrieb:
Das hört sich alles sehr interessant an,bei dem gezeigten angeblichem Bunkereingang stören mich allerdings die Beiden Rohre darüber welche ich nur bei Wasserbauwerken kenne wo sie als Entlüftungen dienen. Könnte es sich hierbei vielleicht auch um so etwas handeln?

Ich habe keine Ahnung.Von dem Ding geht eine leichte Treppe runter zur Bach.
Was sollte das denn wenn für ein Wasserbauwerk sein?
Ich weiss das auf der anderen Seite vom Berg ein Pumpenhaus stand wo das Wasser auf den Berg gepumpt wurde
 
Vielleicht eine sammelzisterne oder ähnliches, mmuss ich mir mal anschauen.
 
Bunkersucher schrieb:
Vielleicht eine sammelzisterne oder ähnliches, mmuss ich mir mal anschauen.

Das glaub ich nicht weil die oben auf dem Berg ist und von einer anderen Himmelsrichtung aus da hingepumpt wurde.
Mir hat mal einer gesagt,das ne zwischen Decke eingezogen wurde um den Eingang enger zu machen aber irgendwie glaub ich das nicht.
Am besten wäre es,mann bohrt ein Loch und hält die Sonde rein:-)
 
Das ist ja kein Problem, Akkuxxxxxxxxxx raus und los gehts. Ich denke es handelt sich wirklich um eine Zisterne.

Ich hab erstmal die Rechtschreibfehler korrigiert und dann das böse Wort ausgexxxxt.
Das sollte doch keine Aufforderung zu einer kriminellen Handlung sein?
 
Bunkersucher schrieb:
Das ist ja kein Problem, Akkubohrhammer raus und los gehts,ich denke es handelt sich wirklich um eine zisterne.

Ja aber erst mal an so ein Dingen dran kommen.
Es reicht ja keine normale Akkubohrmaschine.Muss ja schon eine Akkuschlagbohrmaschine sein aber keiner hat sowas leider
 
Interessante Parallelen in der Architektur: Im Vergleich das Deutsche Weintor in Schweigen-Rechtenbach (RLP), das seit 1936 den Beginn der Deutschen Weinstraße markiert. Man erkennt noch gut den Reichsadler, aus welchem nur das unrühmliche NS-Symbol herausgestemmt wurde. Ansonsten fast identische Bauweise (lediglich ein Stockwerk weniger), und nahezu gleiche Dachform. War wohl damals "schick" und in Mode ...?!
 

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@specktrum:
Wenn du mal wieder was in der Richtung vorhast,schick ne PM....da komm ich mit!In der aktuellen Oldtimer Markt ist übrigens ein Bericht über die Restaurierung des zweitältesten VW Käfer der Welt drin.Den hat man in Litauen aufgestöbert,ist ein VW 38 aus der Prototypen/Vorserienära des KDF-Wagens.Fahrgestellnummer 6!
Warum ich das jetzt hier poste?Na ratet mal wem das Auto damals gehört hat!
 
Robert Ley und Gut Rottland:
Vorgeschichte:
1890:
Robert Ley,geboren am 15.02.1890 in Waldbröhl als siebtes von 11 Kindern von Friedrich und Emilie Ley.
Vater war Kötter,sprich er besaß einen kleinen Kotten.
Kötter sind Tagelöhner auf Bauer- oder Herrenhöfen,ihre Kotten sind meist am Dorfrand oder von Herrenhöfen abgetrennt mit kleinem Landbesitz .
meistens zwischen einer achtel bis zu einer halben Hufe*(2,25-9 Hektar),das waren lange Ackerstreifen am Rande der eigentlichen Felder.
*Hufe= alte Flächenmaße,eine Hufe beträgt zwischen 15-20 Hektar,da es verschiedene Maße dafür gab je nach Land ,ich habe mit der preußischen Hufe gerechnet.
Kötter besitze wenig Vieh zum eigenbedarf,und nicht mehr als 1 Pferd.
Eine Grundeigenversorgung war damit erreichbar,aber schwer zu halten bei dieser großen Familie.
1896:
Als robert 6 Jahre alt war,brannte der Vater Friedrich den Kotten ab,um an die Versicherungssumme zu kommen,es fiel auf ,er saß mehrjährig ein.
was mit Frau und Kindern geschah kann man sich denken.
Jedenfalls prägte das Robert Ley,er wollte sich und den Dorfbewohnern bewisen,das er der bessere ist.
1910
machte er Abitur,was für ein arme Familie ja nicht selbstveständlich war
1915-1920:
Als Robert älter wurde,ging er als Freiwilliger zur Armee,wurde in Frankreich 1917 verletzt,kam 1920 aus Kriegsgefangenschaft zurück.
mußte mehrfach operiert werden,er stotterte,war Alkoholiker.
1921:
Er kommt mit den Nationalsozialisten in Kontakt
1922:
Tochter Renate wird geboren,seine Frau ist eher bieder und häuslich veranlagt.
Er läßt sich später von ihr scheiden,per Urteilszustellung vom Justizministerium.Sie wußte nichts von der Scheidung.(Feiger Hund,meine Meinung)
1924:
Eintritt NSDAP
1925:
Hitler macht ihn zum Gauleiter Süd.
10.5. 1925:
Gründung des westdeutschen Beobachter,eine Parteizeitung,wo er als Reporter gegen Juden hetzt.
1928:
Entlassung bei Bayer IG Farben wegen Alkoholismus und Antisemitismus.
1929:
Ley gründet den oberbergischen Beobachter,hetzt dort weiter.
1932:
Hitler ernennt ihn zum Reichsorganisationsleiter der NSDAP,allerding mit eingeschränkten Rechten,da Hitler weiß,was Ley für ein Mann ist.
1933:
Rudolf Hess bekommt den Hauptposten, Ley wird zurückgepfiffen,er soll sich mit organisatorischen Fragen der Partei beschäftigen .

ZU HAUS ROTTLAND:
1936:
Im Januar kauft er Gut Rottland*
dort wohnt er von 1935-1945
*Rottland wird abgeleitet von Roden,das entfernen von Bäumen und Sträuchern
Anfangs hat Gut Rottland 160 Morgen* (40,8 Hektar),durch divere Enteignungen und Ankäufe,incl. des ehemals väterlichen Hofes erreicht Rottland später 760 Morgen* (193,8 Hektar).
*Morgen: Flächenmaß,1 Morgen ist die mit einem Ochsengespann an einem Vormittag (=morgen) pflügbare Flächeim Durchschitt ein viertel Hektar (0,255ha)
Ab 1939 wird Hugo Simon zum Verwalter gemacht.
(ich meine nicht den Jüdischen Bankier,der floh schon 1933 aus Deutschland. )
um 1940:
Erbittet sich von Hitler 1 Mio. Reichsmark Salär (Arbeitsentgelt),die er auch erhält.
Will den Hof vergrößern,baut das Herrenhaus um,u.a.mit Kellerkino und Billiardsaal,und dann die Ställe.
Als Architekt benutzt er unter anderem Wilhelm(Willy) Mäller und Klemens Klotz.
Daher kommen euch auch die oberen Bauten so bekannt vor,selber Stil,selbe Architektentruppe.
Waren zu dem Zeitraum in Köln ansässig und machten mit Paul Bonatz diverse Schulungsbauten für die NSDAP und DAF als Architekten der Reichsleitung.
weitere Architekten der Zeitepoche waren Hermann Bertels,Ferdinand Kielmann,Karl Neupert,Bernhard Pfau


Das Kälberhaus von Rottbach war 95m lang mit Holztäfelung.(im Kuhstall Holzvertäfelung schreck- )
Und es sollte eine Windkraftanlage mit 1000 Kilowattgebaut werden,die Sockel sind heute teilweise noch zu sehen.
Ley wollt auch Heizmatten mit den 1000 Kilowatt im Boden verlegen lassen,darauf sollten Melonen und Gurken gezüchtet werden.
8000 Tonnen Zement wurden dort verarbeitet als Fundament (und für andere Sachen ?..).
Gearbeitet wurde mit Kriegsgefangenen Russen und Ukrainern nach Rüstungsdringlichkeitsstufe 1,während des gesamten Krieges.
Sie wurden nicht gerad pfleglich behandelt.
Angeblich wurden erst 3 Stunden vor Einmarsch der AMIs das Werkzeug niedergelegt,und das Herrenhaus von Hitlerjungen abgebrannt,während Angestellte noch aus den anderem Gebäuden Sachen retten.
aber da gibt es wiedersprüchliche Aussagen,wer es nun wirklich angezündet hat.

Familiengeschichte:
Robert Ley war stark vom weiblichen Geschlecht angetan,,man sagte ihm da so einiges nach,wo er sich aufgehalten haben soll,auch um seinen Alkoholismus zu Befriedigen.
er war bekannt als " Reichstrunkenbold ",der auch schon mal gerne berunken selber fuhr.
Walter Kiel ,sein Pressechef "vermittelte" ihm einen große ,schlanke blonde Tänzerin,Tochter eines Kapellmeisters aus Kaiserslautern.
Frau-Ley1.jpg
Er ließ sich wie oben bereits erwähnt von seiner ersten Frau scheiden,und seine neue Frau lebte mit auf Gut Rotthausen.
Hitler erlaubte es,die Hochzeitsreise fand auf einer Reise auf dem KDF Schiff "Robert Ley" statt;Hitler war auch dort anwesend mit anderen Nazigrößen
Es war das Schwesterschiff der Gustlov,und bis Beginn des 2.WK wurde es als KDF Schiff genutzt,ab 23.Sept.39 als Lazarettschiff mit 27.288 BRT
1939-Adolf-Hitler-on-KDF-Sh.jpg
Nach der Geburt der Tochter Lore Ley (sinniger Name) stand sein inzwischen Morphinabhängige Frau am Fenster,und sah wie Robert zurück zum Hof kam,mit einer anderen " eindeutigen Dame" im Wagen,von der er sich innig verabschiedete.
Sie nahm ihre Pistole ,die ihr Mann ihr als Schutz gegen die Fremdarbeiter gegeben hatte,und jagte sich eine Kugel durch den Körper.
etwa 100 m vom Hauphaus entfernt liegt ihr Grab,sie wurde mit Musikkapellen dort beerdigt.
Robert stand mit erhobener Hand am grab,und soll stotternd gesagt haben :" mein Führer,nun haste mich janzz.." nun ja,ich äußer mich lieber nicht dazu.
Nach dem Kriege wurde 1945/46 Gut Rottland von der Treuhandverwaltung unter die Leitung des frommen baltendeutschen von der Ropp gestellt,empfohlen vom Bischoff von Chichester.
dort fanden auch Kinderlandverschickungen statt,geleitet vom CVJM Düsseldorf.
Hier mal bilder des abgebrannten Herenhauses mit dem "verstärkten Grundgeschoss".
Bundesarchiv_Bild_194-0236-10,_CVJM_Düsseldorf,_Sommerfreizeit.jpg
Man beachte auch den" Kamin"
Bundesarchiv_Bild_194-0236-15,_CVJM_Düsseldorf,_Sommerfreizeit.jpg
Heute ist Gut Rottland im Besitz der Familie Bamberg.

Umfeld Gut Rottland:
Ley war ,vorsichtig ausgedrückt,etwas weltfremd (meine Meinung)
Er wollte Waldbröhl und Umgebung aufpeppen,und die Größte Stadt "ziwschen Köln und Kassel" aus ihr machen. lach-
Geplant waren dazu ein KDF Hotel,es liegt in Waldbröhl,4,5 km von Rottland entfernt,wird heute noch benutzt.
Auch eine Adolf Hitler schule
ebenfalls geplant waren das "Volkstraktorenwerk",was ca 1 KM unterhalb von Rottbach entstehen sollte,unter Zuhilfenahme von Porsche*.
*Porsche Traktoren waren gedacht mit Zweizylindermotoren mit 11 PS,es wurden aber nur Versuchsmodelle gebaut wie es in einem Porsche schlepperbuch von 1937-1966 steht.aber sie wurden nicht in Waldbröhl gebaut.
Das Traktorenwerk sollte U-Bahnen und Autobahnanbindung haben,wurde aber nie gebaut,bis auf ein Gipsmodell,was Heiligabend um 18 uhr 1940 den zwangseinbefohlenen Bauern und Landbesitzern gezeigt wurde.
Aber das lest mal schön selber hier im Link vom Spiegel , April 55 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31968965.html
aufgelehnt gegen Leys Ländereinziehungen hat sich eigentlich nur einer, Fürst Malte zu Puttbus,die auch woanders war,da ging es um 18360 Hektar,aber das ist eine andere Geschichte

Waldbröhl sollte ingesamt um die 40.000 Einwohner dann haben.

Um es hier abzukürzen:
Im Stadtarchiv Waldbröhl,Nümbrechter Str.18-21 liegen 20.000 dias,700 papierbilder gestaffelt nach zeiten: vor 1900,1901.44,nach 44
Bilder, Dokumente,Zeitungsausschnitte ,Stempekllsammlung,Armbinde Ley und Plan Gut Rottland,Plan KDF Hotel usw....
Also selber suchen,aber voranmeldung ist erwünscht (tel. 02291- 85-199) unter Bildmaterial :Zeitraum des Sozialsozialismus ,Robert Ley

Quellenangabe:
Wikipedia,diverse Seiten
Renate Wald: Mein vater Robert Ley,Gallunder, 2004
Erich Loest: Die Mäuse des Dr. Ley,Linden Verl. 2000
Karl schröder: Aufstieg und Fall des Robert Ley,schmitt 2008
Bundeszentralarchiv:Fotos
Spiegel :sieh Links und den hier http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435688.html
armin Bauer:Porscheschlepper 1937-1966,schwungrad verl. 2003
und viele andere
 
Super recherchiert und äußerst lehrreich, Chapeau! Interessant auch (zumindest aus meiner Sicht als Rheinland-Pfälzer), dass Ley ein "Pälzer Mädsche" aus Kaiserslautern zur Frau hatte ...! Vielleicht war sie es ja, welche die Idee hatte, das Eingangstor nach dem Vorbild des Deutschen Weintors in Schweigen-Rechtenbach zu erbauen, quasi als Hommage an ihre Pfälzer Heimat ...? ;)
 
Danke für die ausführliche Recherche! Der Lebenslauf ist ja geradezu mustergültig...

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß wir zwar in der unschönen Situation sind, daß die letzten Zeitzeugen bald verstummen werden, dafür aber die Zugänglichkeit des Materials in den Archiven immer besser wird, und da wirklich jeder drin recherchieren kann.

Habe bei unserer Stadtbibliothek gerade ein Plakat gesehen zum "Tag der Archive" am 3./4. März, das wäre eine Gelegenheit mal ein bißchen zu stöbern, an diesen zwei Tagen mit mehr Auskunftspersonal und Arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten.
http://www.tagderarchive.de
 
Danke, die Recherche war eher einfach,aber zum eigentlichen Thema Bunker :Viel Heiße Luft um nichts,viel Blaba meinerseits
Scheibfehlerberichtigung:Waldbröhl sollte über 400.000 Personen groß werden,nicht 40.000

Es sollte nur ein Vorbericht werden,für alle ,die sich mit der Materie dort nicht auskennen.
Aber da Specktrum zu den eigentlichen Bunkeranlagen Fragen gestellt hat,habe ich zum Schluß die Tips gegeben,wo die Originalpläne des Gutes liegen.

Da Gut Rottland allerdings öfter besucht wird,auch von diversen Gruppen,und früher unter Treuhänderverwaltung lag,glaube ich zwar,das dort noch Reste der Bunker zu finden sind,aber der Drops ist für mich gelutscht.
es wird nicht mehr allzu viel dort zu holen sein,außer an Infos und Resten Betonmäßig.
Für mich wichtiger wäre die Umgebung,da war ehemals viel interessantes.

Sichten wir doch mal:
Kraft durch Freude Hotel Walbröhl;Schaunburgweg
Liegt 4,5km vom Gut entfernt,
1897 zur Kaiserzeit als ev.Heil und Pflegeanstalt erbaut,mit eigenem Dampfgenerator
1938 zum Kdf Hotel umgebaut
einige Besitzerwechsel,Umbautenende der 60er zog die Bundeswehr ein,stand wieder leer,heute ein Zentrum für angewandten Buddismus.
Im Haus sind noch die Großmosaikflächen vom modernen Menschen aus der NS Zeit,aber die wichtigen Teile sind durch zig Umbauten und Leerstände wohl auch dort abgebaut.

Adolf H. Schule Waldbröhl
Es gab 10 solcher Schulen in Deutschland,sie waren als Internate ausgelegt.
Spatenstich erfolgt zeitgleich am 15.1.1938 für alle Internate.
Wurden nach den Gauen benannt,diese hieß Köln- Aachen,Schulleiter war W.Kirsch,Architekt ,naa,ratet mal, klar Klemens Klotz.
waren als Vorschulen gedacht für die NSDAP Ordensburgen,an denen die Parteifunktionäre ausgebildet werden sollten,bin da aber nicht ganz sattelfest auf dem Gebiet.
Überreste findet man nur noch in der ortsprachlichen "Mauer",sie wurde auch nie komplett fertiggestellt.

Volkstraktorenwerk
wie oben beschrieben wurden von Porsche nur einige Muster gebaut,aber anderswo,das Werk war Wolkenkuckucksheim,es existierte nur ein Gipsmodell.
Die Grundstücke liegen im Bereich der Ortschaft Ruh

Zur Umgebung "Leyland" ,wie man es früher nannte:
3,5 km vom Gut entfernt war lange die Patriot Raketenstellung auf dem Nutscheid,in der Nähe war früher die westlichste V1 Abschußbasis in den Wäldern versteckt.
angeblich aus einiges mehr,laut Zeitzeugen.
In den Wäldern soll einiges gelaufen sein,vor allem an Nachtfahrten mit LKWs und Mannschaftswagen,aber da muß man schon gewaltig tief in Archiven buddeln,um da Zusammenhänge herauszufinden.

Es gibt Steinrüche nördlich von der Ortschaft Hahn,geologische Aufschlüße im Flur xxx (hust), und einiges mehr .
aber damit findet ihr sie nicht,die Flurstücke halte ich extra zurück.

zu Waldbröhl.
Im alten Kaisersaal,heutiges Tanzzentrum wurden früher von K.Barth um 1920 Lederwaren ,vor allem fürs Militär gefertigt.
der betriebsleiter und Bruder haben später eigene Werke aufgemacht,in der nähe des alten Kulturamtes,moment, heute "Amt für Agrarordnung"
Die Firma G.Hartmann ,die später das Glas,porzellan und Haushaltswarengeschäft hatten, haben neben dem Kdf Hotel auch einen Dampfgenerator gehabt,bevor sie vom Kreiselektrizitätswerk versorgt wurden
Oder G.Böcker stellte ab 1931 Lederwaren für Fotografen her,das Gebäude steht noch.
Undsoweiter,blabla.
Soll jeder selber rausfinden, ich stelle hier keine Schleichertour zusammen.

Specktrum ,was ist eigentlich mit den Resten der alten Ziegelei hinter dem Baumarkt bei MC Doof im Gewerbegebiet,stehen die noch ?
 
Hinter dem Hagebaumarkt ist nur noch ein Kerl der Baumaschinen verleiht.Da wo die Ziegelei stand kann man jetzt Baumaterial auf die Pritsche laden.Da gibts nicht mehr viel zu sehen.
 
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