Bunker/Schutzraum im Brückenpfeiler

Das hört sich ja interessant an. Ich habe leider keine weiteren Informationen dazu rausbekommen. Weiß aber auch nie so recht wo ich gucken bzw. suchen soll. Konnte mir nicht recht vorstellen wozu die Räumlichkeiten dienten, Bunker hatte ich wegen den vorderen Räumen auch schon mehr oder weniger ausgeschlossen. Dachte da eher an nen Schutzraum. Fand die hinteren Räume aber sehr beeindruckend. Gut das hier Leute sind die sich da doch besser auskennen und mir mit Erklärungen weiterhelfen. klatsch- Danke! :wink:

In vielen wichtigen Brücken, vor allem Autobahnbrücken und Brücken über größeren Flüssen, sind Räumlichkeiten vorhanden die dazu dienen, die Brücke von innen zu verminen. Bumm.
Bei manchen waren dabei auch taktische Nuklearsprengkörper (Greni daumen- )vorgesehen, welche in der Nähe lagerten. Getarnt. Die Lagerstelle war nicht als solche zu erkennen.
Manche Brücken haben dabei nur von oben zugängliche Schächte, andere dagegen sind unten im Pfeiler mit richtigen Räumlichkeiten versehen, so daß man die Minen im Pfeiler verteilen kann.
Ob die hier gezeigte Anlage solchem Zwecke dient, kann ich nicht sagen, da ich diese Räume in den Pfeilern bisher nur von außen sehen konnte. Die, die ich kenne haben im Pfeiler eine Türe und Lüftungsöffnungen auf kompletter Pfeilerlänge. Ebenso Öffnungen für Wasser unten. Es mag da aber unterschiedliche Bauformen geben.

Auf jeden Fall ein schöner Fund daumen-

Habe ich so noch nie gesehen

Cox schrieb:

Ich finde auch eine interessante Entdeckung!!!....aaaaber eine Frage hätte ich da noch: Wenn man eine Stadt wie Oberhausen angreift, würde man dann nicht zuerst die Brücken bombadieren um den Nachschub abzuschneiden bzw. seinen Weg, käme da ein LS Raum in einer Brücke bzw. in ihrem Pfeiler nicht einem Selbstmord gleich ???

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Brücken bricht man hinter sich ab, um dem Feind die Verfolgung zu erschweren. Oder es werden Brücken zerstört, um den Nachschub zum Stehen zu bekommen.
Wenn ich ein Gebiet erobern möchte, schicke ich natürlich Aufklatscher (Fallschirmjäger) hin. Die werfe ichüber den Brücken ab.Die sollen sie dann sichern, bis meine Hauptmacht kommt.
Ist halt vom Szenario abhängig. Will der Russe bis Fronkroisch durchrennen, lassen wir ihn in Deutschland halt vor den Flüssen und Tälern haltmachen.

Finde das auch Interessant und auch die Bilder sind gut, kann mir jetzt aber auch nicht erklären was es ist. Ein Bunker glaube ich jetzt auch nicht da wie Cox schon geschrieben hat :

würde man dann nicht zuerst die Brücken bombadieren um den Nachschub abzuschneiden bzw. seinen Weg, käme da ein LS Raum in einer Brücke bzw. in ihrem Pfeiler nicht einem Selbstmord gleich ???

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Ich finde ich auch dass dies für ein Bunker einen ungeeigneter Ort wäre. Was der Waschraum angeht, so frage ich mich auch ob dort immer Arbeiter waren oder ob dieser evtl. wegen einer Arbeit dort zur Sicherheit installiert wurde.

Ich habe da mal was Neues entdeckt und musste das Thema nochmal aufgreifen. Oberhausen feiert gerade 150 Jahre. Daher gibt es nun regelmäßig eine Zeitung mit Erinnerungen der alten Zeit. Wissen sicher einige von euch :wink:
Nun entdeckte ich ein Bild vom Gasometer im Jahre 1978. Man siehe ''Acromion'' hatte Recht. Wer die Brücke kennt oder mal da war weiß ja von welcher Brücke ich hier spreche. :wink:
Man sieht, dass dort einige Rohre rüber zum Gasometer führen.

Acromion schrieb:

ich war da vor kurzem auch mal drin. Meiner Meinung nach handelt es sich um eine ehemalige Einrichtung um den Durchfluss verschiedener Medien (Gas, Wasser) zu überwachen bzw. zu kontrollieren. Daher wohl auch diese komischen Messgeräte. Diese Kammern im hinteren Teil der Brücke konnte ich mir aber auch nicht richtig erklären kratz- Bunker halte ich aber auch eher für sehr unwahrscheinlich.

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Daher scheint diese Vermutung zu stimmen. klatsch-

Quelle: Wochenanzeiger Oberhausen Sonderheft ''150 Jahre Oberhausen'' Foto: Ruhrmuseum / Walter Sölter

Hallo,
da ich gestern vor Ort war, wollte ich auch meine Meinung zum Objekt mal zum besten bringen.
Ich glaube eher nicht, das dort eine Messstelle für die Gichtgasleitungen war. Warum da? Meiner Meinung nach ist das Objekt ausserhalb des früheren Werksbereiches und müsste eher in die Zuständigkeit des Wasser und Schifffahrtsamts Herne liegen. In dem mit der Plane angehangenen Raum gab es noch ein kleines Schild "Zu beachten bei Vornahme einer Wassermessung. Vor der Messung: Arretierung hochklappen und vor Fallgewicht legen. Nach der Messung: Arretierung wieder entfernen". Könnte es sein, dass dort einfach nur Wasserproben aus Kanal und/oder Emscher genommen wurden? Oder eine Art Pegelhaus?
Zu den hinteren Räumen: Die sind durch einen Durchbruch erreichbar. Früher waren sie durch jetzt zugemauerte Seiteneingänge begehbar. Dort liegen noch dicke Bohrkerne. Anscheinend wurde unter der Brücke mal eine neue Abwasserleitung installiert (sieht man an der Decke im östlichen Raum. Ist noch relativ neu). Hierzu haben die Wahrscheinlich den Durchbruch benötigt. Auffällig ist, dass die hinteren Wände aus anderem neueren Beton sind. Von aussen sieht es so aus, als hätten die damals die hintere Wand komplett entfernt und dort einen neues Widerlager gegossen für den zweiten Brückenteil.

Schon ein Schöner Fund und doch auch etwas Rätelhaft ^^