Bunker-NRW

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Bunker/Schutzraum im Brückenpfeiler

So das wars. Entschuldigt die Qualität der Bilder. Da ich keine Fotografin bin und keine Kamera besitze fotografiere ich immer mit dem Handy. Manchmal sind die Bilder daher etwas unscharf. Hoffe ihr könnt dennoch alles erkennen. :wink:
 
Sieht doch Klasse aus dein Fund und mit der Qualität ist doch auch halb so schlimm,hauptsache erkennbar und dies ist hier der Fall :-D Scheint ja nicht,so klein gewesen zu sein,oder?
 
Ja das denke ich mir eben auch, hauptsache man erkennt worum es sich handelt. :wink:
Von außen sieht er nicht groß aus wie ein Pfeiler einer Brücke eben. Aber als ich drinnen dann sah dass etwas tiefer im Inneren sich noch 3 Schutz-, bzw. Bunkerräume befinden, war ich auch ganz schön überrascht. Es war ein wahnsinns Gefühl plötzlich in diesem riesen Raum zu stehen. Und über mir hörte ich wie die Autos über die Brücke fuhren. Schon komisch. :)
 
Danke für den Bericht. Könnte es sich auch um sogen. "Sprengkammern" gehandelt haben ? Gabs früher in jeder Brücke.
 
Hi Fee,

also diesen Schutzraum kenne ich auf keinen Fall. Ist das auch in DU?

LH

Cane



Industrie-Fee schrieb:
Da bin ich schon wieder, schön wenn man Urlaub und Zeit zum Schleichen hat... Da hab ich doch glatt das nächste gefunden. :D
Hatte schon lange eine Brücke im Blick die ich mir mal ansehen wollte. Mich wunderte es das an der Seite der Brücke ein Gitter war daher dachte ich mir dass da auch was hinter sein muss. Bisher war diese immer mit einem Gitter verschlossen heute sah ich dass das Gitter offen war also riskierte ich einen Blick. Ich bin mir nun nicht ganz sicher ob dies unterirdisch oder oberirdisch liegt, da der Eingang unterhalb einer Aufschüttung war. Es wird wahrscheinlich eine Art Schutzraum gewesen sein. Aber seht selbst vielleicht weiß ja Jemand mehr dazu.

https://www.bunker-nrw.de/forum/download/file.php?mode=view&id=96332
 
Nein die Brücke befindet sich in Oberhausen. Sprengkammer hört sich interessant an. Davon hatte ich noch nicht gehört. Das kann natürlich gut möglich sein.
 
Dafür ist das viel zu groß würde ich sagen...

Kannst du mal schätzen wie groß der Bunker im ganzen ist,oder mal ne grobe Zeichnung machen ?
 
Sprengkammer mit Fliesen an den Wänden und Schaltkästen? Das wäre ziemlich komfortabel.
 
Danke. :)
Also eine Skizze des Bunkers zu entwerfen ist nicht so einfach. Aber kann nochmal genauer die Räumlichkeiten beschreiben.... Klein ist es darin sicher nicht. Hatte mich schon gewundert dass soviele Räume darin waren da der Pfeiler von außen recht klein aussieht. Aber die hinteren Räume sind auch mehr oder weniger unter dem Damm. Wenn man vorne rein geht hat man zuerst links einen Raum mit dem Kasten mit der Messeinheit, darin waren auch schon Fliesen und rechts war noch ein Raum in den ich nicht drin war, da dieser mit einer Plane abgehangen war und dahinter regelrecht ein Friedhof von Spinnen lag. (Hatte die falschen Schuhe dazu an) Weiter ging es durch ein Gang in dem sich seitlich die Sanitäre einrichtung befand mit der Wanne. Am Ende des Ganges waren einige Kabel die wahrlos herunter hingen (da waren wohl schon Kabelratten am Werk, daher wohl auch das offene Gitter) rechts davon war noch ein Raum. In der Mitte des Ganges ging es nach links durch ein Loch in der Wand zu den hinteren Schutzräumen. 3 Räume lagen direkt nebeneinander grob geschätzt ca. 7x5 Meter pro Raum (bin nicht so gut im schätzen aber das dürfte ungefähr hinkommen). Und extrem hoch. Komisch war, das ich keinen offiziellen Eingang von dem vorderen Bereich zu den Schutzräumen gefunden habe, sondern nur das Loch in der Wand. Also für nen Brückenpfeiler ist das sicherlich nicht klein gewesen.
 
Sorry, ich sehe da keinen "Bunker" - keine LS-Türen, nicht einmal entsprechende Zargen, keine Belüftung, kein Notausgang, kein Knick im Zugang - kein Bunker!
 
ich war da vor kurzem auch mal drin. Meiner Meinung nach handelt es sich um eine ehemalige Einrichtung um den Durchfluss verschiedener Medien (Gas, Wasser) zu überwachen bzw. zu kontrollieren. Daher wohl auch diese komischen Messgeräte. Diese Kammern im hinteren Teil der Brücke konnte ich mir aber auch nicht richtig erklären kratz- Bunker halte ich aber auch eher für sehr unwahrscheinlich.
 
Sehr rätselhaft das ganze, habs mir vor kurzem auch mal angesehen. Also ein Bunker war oder ist das auf gar keinen Fall, meiner Meinung nach, denn die Wand- bzw. Deckenstärke ist dafür zu gering, auch mein "Gefühl" sagt mir, das ist was anderes. Zumal die dicken Rohre dort an der Decke nicht so aussehen, als wären sie nachträglich eingebaut worden. Warum irgendwelche dicken Rohre kreuz und quer durch einen Schutzraum legen?

Ich vermute wie Acromion, dass dort eine Kontrollstation diese Rohrleitungen war. Dafür spricht die Nähe des Gasometers, wenn man sich alte Luftbilder (TIMM) von 1992 anschaut, erkennt man, dass diese Rohre dort entlang laufen und in Richtung Gasometer führen. Laut Wiki wurde im Gasometer erst Gichtgas der umliegenden Hochöfen gespeichert, dann aber Kokereigas der Kokerei Osterfeld, welche sich nördlich des Gasometers befand. Genau dahin führen die Rohre auf den Luftbildern, vom Gasometer über den Kanal, durch und über Industrie- Fees Location und letztendlich zur alten Kokerei (Heute leider abgerissen, die Schächte 1- 3 sowie die Kokerei der Zeche Osterfeld befanden sich auf dem Gelände des heutigen OLGA- Parks). Ich vermute stark, es gibt dort einen Zusammenhang. Wenn dort wie auch immer mit Kokereigas hantiert wurde, erklärt es zumindest das "Rauchen offenes Feuer blabla verboten"- Schild. Was die Sanitärbereich- ähnlich gefliesten Räume angeht kann ich nur Vermutungen anstellen. Vielleicht war das Bauwerk gleichzeitig der Aufenthaltsraum inklusive Waschkaue der Rohrleitungsschlosser oder wie auch immer man die Wartungsmannschaft nennen mag. Liegt zumindest zentral und ich denke beim brennbaren Kokereigas musste schnell gehandelt werden, wenn irgendwas an der Rohrleitung beschädigt war und die Betreiber eine größere Katastrophe verhindern wollten. Wie gesagt, dass ist aber bloß eine These von mir, weiß zuwenig darüber, wie das damals gehandhabt wurde und ob es sowas wie Notfallmannschaften neben der Werksfeuerwehr überhaupt gab.
 
Nicht nur brennbar,sondern viel schlimmer auch noch tödlich giftig,da beide Gase im wesentlichen aus Kohlenmonoxid bestehen.

Deshalb wurden solche Leitungen auch besonders gründlich überwacht...kann schon sein das diese Räume damit zutun haben...
 
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