Bunker-NRW

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Wehrturm aus dem 16 Jahrhundert

Jepp das ist ein alter LT,ich vermute ein LT 28. Die wurden oft zu Wohnmobilen ausgebaut.
 
....ich bin mir zumindest nicht sicher, ob ich im Turm hinauf gestiegen wäre. Vertrauenswürdig sehen weder Treppen noch Fußböden aus.

Auf jeden Fall aber mal DANKE für das Fotoupdate, Dejalo.... daumen- klatschen-
 
Das Dach wurde vor ein paar Jahren noch saniert,daher ist im innenraum alles noch trocken und stabil,wurde seinerzeit von nem Gutachter noch bestätigt.
 
Bunkersucher schrieb:
Das Dach wurde vor ein paar Jahren noch saniert,daher ist im innenraum alles noch trocken und stabil,wurde seinerzeit von nem Gutachter noch bestätigt.

Wie gesagt...auf den Bildern wirkt das nicht (mehr) so..... ratlos- zunge-
 
Bunkersucher schrieb:
Das Dach wurde vor ein paar Jahren noch saniert,daher ist im innenraum alles noch trocken und stabil,wurde seinerzeit von nem Gutachter noch bestätigt.

..das mit dem noch neueren Dach auf dem Turm ist mir auch aufgefallen. :wink:

@ Schmunk

Eigentlich hast du recht, denn der Rundgang im Wehrturm war nicht ungefährlich... :shock:
 
Auf dem großen verwilderten und unwegsamen Brachgelände am Wehrturm habe ich nicht nur den alten LT gesichtet, sondern auch zwei Gartenhäuser ein Blockhaus und ein Carport aus Holz. staunen-

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..und hier bin ich aufs Gelände gelangt, links neben dem Tor befand sich ein offener Zaun im Gebüsch... staunen- lach-

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Ja die ehemaligen Besitzer hatten viel vor,nur leider ging da wohl ziemlich schnell das Geld aus. klatschen-
 
Also gut. Haus Schoppe mit Wehrturm im Nachbardorf von mir :D .
Der Turm soll aus dem 14.Jhr sein und auf den Resten eines Rundturmes aus dem 11/12Jhr erbaut sein. Besitzer waren später die von der Recke, Burgmannenfamilie und später Erben der Grafen von der Mark. Damit ist das 12 und 14.Jhr deutlich wahrscheinlicher als das 16. Jhr, aber Dokumente sind rar gesäht, das Frömener Burghaus, welches im späteren Besitz der von der Reckes war, habe ich auch noch nicht lokalisieren können. Urkundliche Erwähnung fand es aber.
Im Turm wohnten nach dem WKII noch Leute. Der aktuelle Besitzer von Haus Schoppe+Turm wohnt in Iserlohn. Er kaufte das Haus, fing an, es herzurichten und verlor dann wohl eher die Lust, als das Geld. Diesen Eindruck hatte ich nach einem Interview mit ihm, welches ich in der Zeitung las.
Es wurde auch ein Nutzungskonzept in der Zeitung gesucht- ein unrealistischer Vorschlag reihte sich an den nächsten.
Die Stelle vor der Ruhrbrücke ist eigendlich schön- wenn der Hauptdurchgangsweg nicht daran vorbeigelegt worden wäre, sondern weiter durch die Gartenstraße laufen würde...(übrigens vorbei an einem Bunker).
Mit dem Schwerlastverkehr, der das Dorf mit einer Truck-Rally Strecke verwechselt, möchte da heute keiner mehr wohnen.

Eine Sage (Buch "Ruhrsagen") berichtet, im Turm wären die Delinquenten eingekerkert gewesen bevor man sie auf einem Thing-Hügel in Strickherdicke (etwas die Straße hoch, links auf dem Feld) hinrichtete.
Meine Anmerkung: Erstens bezweifel ich den Thing-Platz, zweitens wäre dort nichts vollstreckt worden, da das Recht dazu bei der Stadt Unna lag. Die Morgenstraße entlang, an der südlichen Spitze von Uelzen lag der Richtplatz.

In dem Türmchen soll eine Glocke gewesen sein, welche mal nach/bei einem Schützenfest "verschwand".
 
Dieser Turm ist eine Erinnerung an meine Kinder und Jugendzeit in Langschede.Schade,das man das Anwesen ,so hat herunterkommen lassen.
Im Erdgeschoß des Turms sind noch handgeschmiedete Ringe in das Gemäuer eingelassen,der alte Bauer Schoppe ,den ich gut gekannt habe,hat immer erzählt ,das dort Gefangene angekettet wurden.Ich glaube aber, das hier irgendwann einmal ,Vieh angebunden wurde und der Turm als Stall Verwendung fand.
Sicher ist allerdings das beim großén Brand von Langschede der Turm als einzigstes Gebäude nicht beschädigt wurde.
Das Haus Schoppe war einmal ein schmuckes Herrenhaus,das im Inneren , so einiges an altem Gebälk, beherbergte.Handgehauene Balkendecken mit reichlichem Schnitzwerk verziert.Kunstvolle Stuckornamente und einen herrlichen Kamin.Hinter dem Haus befanden sich Stallungen so wie eine große Scheune,die aber noch als ich dort wohnte durch Brandstiftung niederbrannten.
Einige alte Fachwekhäuser, die ganz in der Nähe standen,wurden leider schon in den 60ger Jahren abgerissen um der damaligen Firma Mannesmann
Fäche zu schaffen.
Die oben angesprochenen drei Bunkeranlagen,sind auch schon seit ca.1970 total verschlossen .Der Bunker in der Gartenstrasse stand damals schon teilweise unter Wasser,zumindest der tiefergelegene Teil.
 
Dank an PGR 156 und Kango1 für die informativen Beiträge zur Geschichte des Wehrturms.. Meister- daumen- klatschen- klatschen- klatschen-
 
Wirklich schade um das Anwesen, aber da wird wohl erst jemand was machen und einziehen, wenn der Schwerlastverkehr nicht mehr da vorbei läuft.
Das Hauptproblem sind die Kipper. Die düsen da wie die Wahnsinnigen durch den Schlenker am Haus vorbei.
Am schlimmsten ist es von 0600-0900 morgens und 1500-1800 Uhr Nachmittags.
Wer das Geld hat, den Kasten richtig herzurichten, der ist so flexibel, daß er sich ein Objekt in ruhigerer Lage sucht (und auch locker findet).
Zumal das Haus alleine jetzt auch nichts soo besonderes ist.
Wenn man auf der Strecke bis oben den Blinker setzt, um in seine Einfahrt/Zufahrt zu fahren, fangen die manchmal sogar an zu hupen.
Die meinen irgendwie, man müßte an seiner eigenen Wohnung vorbeifahren, damit sie nicht das Tempo reduzieren oder einen ordendlichen Abstand einhalten müssen.
Das Gestammel der Deppen auf CB ist dann göttlich wenn man sie ruhig und höflich fragt, ob sie beim letzten Abkippen vielleicht irrtümlich ihr Hirn mit abgekippt haben. Die rechnen nicht damit, daß auch PKWs und Kräder auf 9 AM kommunizieren können :lol: .

Kango 1: Die Eingänge Gartenstraße liegen auf Straßenniveau, da sollte eigentlich nichts unter Wasser stehen können. Oder geht es noch tiefer runter von den Eingängen aus?
 
PGR 156 Es gab insgesamt 6 Eingänge ,wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.Die 2vermauerten die heute noch in der Gartenstrasse sichtbar sind,
zwei weitere in den Kellern der Häuser obehalb der Anlage,einen auf der anderen Strassenseite im Hof des letzten Hauses vor der Schranke,(das Haus wurde aber schon vor 35Jahren abgerissen und der Eingang zubetoniert).Ein weiterer Eingang befand sich ´direkt neben der Treppe die zum ersten Haus über den Bunker führte,
dieser wurde aber so um 1975 abgerissen und verschlossen.
Die Eingänge an der Strasse liegen etwa 4-5 Meter höher als der Tiefpunkt des Bunkers.In der Mauer sind Ausparrungen angebracht aus denen in besonders nassen Jahren das Wasser das sich im Bunker sammelt ab einem gewissen Wasserstand abfließen kann.
Ich war vor ca.45 Jahren, als Jugendlicher, zuletzt in Teilen der Anlage.Schon damals waren nach größeren Regenfällen Gummistiefel angesagt.
 
die fenster sind ja auch nur neu und nicht die haustür sieht man doch voll das die neu sind alein schon das noch aufkleber auf den scheiben sind
 
@Kango1: Dann ist der Bunker ja deutlich größer als ich dachte und geht unter der Gartenstraße durch. Aber wie kann dann das Wasser so weit oben aus der Mauer laufen wenn der Bunker so tief ist? Oder meinst Du nicht die Mauer, in der die zugemauerten Eingänge jetzt noch zu sehen sind?
 
Update:

Seit etwa sechs Wochen stehen die Fenster im ersten Stock zur Ostseite sperrangelweit offen. Bei den letzten Unwettern sicherlich nicht förderlich.
 
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