Bunkeranlage in Witten ?

Hallo zusammen

Mal eine Frage an die, die sich gut in Witten auskennen.
Es geht um ein Gelände oberhalb der Innenstadt ( Oberdorf ). Hier sind einige Eingänge ins "Unterirdische" zu finden. Leider kann mir keiner genau sagen, was sich dort befunden hat.
Laut der Nachkriegsgeneration soll der Berg durchzogen sein wie ein "Schweizer Käse", andere sprechen von einer Flak-Stellung.
Aber was war dort den nun wirklich???
Reinkommen für mich Laien - Unmöglich! An Eingang 1 war aber vor Jahren mal ein Bunkerspecht tätig...... Die Stelle liegt unterhalb der Sichtbaren Böschung.
Oberhalb des ersten Eingangs waren früher noch Lüftungschächte auf einem Plateau zu sehen, sind aber mit den Jahre mehr und mehr verschwunden.

Ich hoffe, Ihr könnt mir etwas weiter helfen

Hier mal einige Bilder von den noch sichtbaren Eingängen ......

Sieht interessant aus!!!
Hast du auch Zugänge entdeckt wodurch man rein kommen kann???
Infos darüber könntest du vielleicht im Stadt Archiv finden!!!

Würde gerne mehr darüber erfahren!!!

MfG

Das Stadtarchiv steht auch schon auf der Todo-Liste, bin mir aber noch nicht sicher wie!?
Die Herrschaften werden mir sicher nicht alles verraten......
Trotzdem Danke dafür.
Bislang habe ich die Suche auf das WWW und die Aussagen einiger Familienmitglieder oder Anwohner begrenzt.
Eines ist bislang immer gesagt worden, der "Berg" soll ein Schweizer Käse sein.

An Eingang 1 war, wie schon geschrieben, mal ein Bunkerspecht tätig. Sein Werk ist mit den Jahren in der Böschung verschwunden. Könnte also noch da sein!?
Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, ging es nur knapp 2 Meter weit rein. Danach war der Gang durch größere Gesteinsbrocken versperrt.
Es ist durchaus möglich, das man damals mit Steinen den Zugang verfüllt hat.
Wie aber schon erwähnt, ich bin auf diesem Gebiet kein Profi.
Am Eingang 2 war man auch sehr kreativ!
Man sah von oben nur ein paar Zementsäcke, die aber steinhart waren, darunter hat man alles was die Bauschuttbranche so hatte entsortg. Danach hat sich einiges an Baumschnitt und Laub im Eingang gesammelt. Er war auch zwischenzeitlich mal komplett zugemauert. Auch hier war der besagte Specht mal wieder am Werk!
Am Eingang 3 habe ich als Jugendlicher ( Spechtlein ) mal mein Glück versucht! Mit durchaus geringem Erfolg kopfwand-
Die gemauerte Wand davor ist neueren Datums, so sah das damals sicher nicht aus.
Vielleicht wurde er ja auch zwischenzeitlich mal geöffnet!?
Was mich nur wundert, ist der Zaun!
Er liegt genau gegenüber des Einganges und die Richtung der gebogenen Pfosten zeigt an, das man das Gelände mit dem Eingang, schützen wollte
( Nehme ich Laie mal an silly- ).
Zwischenzeitlich habe ich erfahren, es könnte sich auch um einen Deckungsgraben handeln. Genaueres ist aber erst nach eine Begehung zu sagen.
Ich bin selber schwerstens gespannt, was hier noch zu Tage kommt! Es wäre schön, wenn irgend wer noch etwas zu diesem Thema beisteuern könnte.
Alte Bilder, selbst erforschtest oder Ähnliches......

Sollte es etwas neues geben, wird es hier zu finden sein.

Hier noch ein Paar Bilder von heute:

Das klingt und sieht sehr interessant aus!!!
Glaubst du das es einen nutzbaren Zugang gibt???
Hast du schon weiter gebuddelt???

Mfg

Ich bin nicht gerade ein Profi auf diesem Gebiet help- !
Es könnte eine nutzbaren Eingang geben.
Gegraben habe ich noch gar nicht. Ich warte lieber mal eine Begehung des Geländes mit ein paar Profi`s ab.
Sollten sich meine Vermutungen bestätigen, könnte man über`s Probebuddeln mal nachdenken.....
Bin schon selber mächtig gespannt, was dort so zu Tage kommen wird, hoffentlich kratz-

Ich fänd es auch gut, mit Unterstützung von ein paar alten Hasen, hier einen schönen Einstand zu geben.


Nach wie vor,
wenn jemand noch was beisteuern kann, bitte nicht zögern.

hallo!
von probebuddeln würde ich abraten! die anlage ist ne alte luftschutzanlage aus wk2 welche zu dem Kinderheim(altes Kinderheim etwas tiefer gelegen) gehört. dort im kellerzugang war der Haupteingang zu dieser anlage! die ls- anlage wurde im 2. Weltkrieg gebaut zum schutze der kinder des heimes. ist schon etwas größer... ;-)
vor jahren am tag des denkmals durfte man dort auch an dem tage da rein...
in unmittelbarer nähe gibt's auch noch mehrere private andere ls-bauten. ebenfalls wurden beim 1. Luftangriff auf Wittener stadtgebiet in wk2 in der nahen Umgebung einige häuser zerstört. der erste angriff ging ja im muttental nahe der rauendahlstr auf Waldgebiet runter wegen falschen abwurfes der bomberbesatzungen.
falls du noch fragen hast melde dich bei mir.
mfg

Hallo Jagdschutz

Erstmal Danke für die Infos, klasse Beitrag klatsch-

Ich war auch 2005 am Tag des offenen Denkmals dort.
Aber einen Zusammenhang mit dem LS-Bunker des Kinderheims sehe ich da leider nicht.
Theoretisch könnte das passen aber macht das Sinn!?
Kannst Du nicht noch ein bißchen mehr aus dem "Nähkastchen" plaudern?
Was war dort den nun genau?


Gerne auch über PN

ls- des besagten alten kinderheims (reichkinder...) ist einfach nen ausgang zusätzlich dazu...- Notausgang und befestigt! in wk2 war dort ein riesiger Wasserturm ...- eine gr. anlage wie eine burg! allerdings nur zur Wasserversorgung....
ebenfalls gibt es priv. ls-bauten unterhalb am h.-Teich
melde dich einfach mal bei mir und wir können die tage eine interessante u-tage anlage in witten begehen...
mfg micha

Hallo Micha

Du meinst das Wasserschlösschen.
Dies wurde 1960 durch eine "unterirdische" Wasserversorgung ersetzt. Nach dem Krieg hausten dort noch Wittener, die obdachlos waren.
Auch die Geschichte des H-Turms ist mir bekannt. Bau und Schenkung an die Stadt...
Mit die letzten Toten des Krieges in Witten wurden dort oben beklagt, als sich einige wenige aus der HJ dort dem Amerikaner entgegen setzen wollten. Unglücklicherweise hat sich ein Geschoss eines amerikanischen Panzers in den Turm verirrt.......
Die Stelle ist heute noch zu erkennen.

Der alte Wassertum ist aber eigentlich etwas zu weit von den Eingängen am Kinderheim entfernt!?
Kennst Du den Notausgang dort unten?

Die ganze Highsociety aus Witten hat früher dort oben gewohnt. Da ist es sicher nicht verwunderlich, das sie auch eigene Luftschutzanlagen hatten.
Es wird auch von einem Jüdischen Friedhof berichtet, davon ist aber nur noch der Gedenkstein übrig. Was aber nicht alle wissen, es gibt noch einen zweiten dort oben.
Dieser ist aber privat und sollte es auch bleiben !!!
Was in weite Ferne gerutscht ist, ist die Aussage, es hätte dort eine Flakstellung gegeben. Ist wohl eher reine Hypothese, dann hätte man das Wasserschlösschen nicht 1960 abreissen müssen.
Wie bekannt, die Amerikaner kamen über den Ardey nach Witten.

Für mich tut sich da die Frage auf, Du meinst es gehöre zum Kinderheim, warum so groß und mit so vielen Zugängen?
Die Zugänge die ich gesehen habe, liegen meistens auf unterschiedlichem Niveau. Entweder es handelt sich um viele eigenständige Bauten oder um etwas Großes.
Letzteres würde ich für möglich halten aber wofür!?
Hast Du hierzu vielleicht noch ein paar Infos?

Am H-Teich hat damals eine Flak gestanden, im Bereich des heutigen Spielplatzes (nichts mehr von erhalten).
Die LS- Bauten dort sind teilweise noch zu sehen.

Als ich 2005 Das Kinderheim besucht habe, ist mir nichts aufgefallen, was diese Anlage mit dem Rest verbinden könnte.
Kann es sein, das wir nicht die selbe Stelle meinen? Auf einer Kart von 1952 habe ich noch eine Jugendherberge entdeckt. Diese ist aber auf der entgegengesetzten Seite des ehemaligen Wasserschlösschens.

Nachdem ich nun hier ein bißche was zur Geschichte der Stadt geschrieben habe, erstmal ein Dank an Dich für Deinen Beitrag.
Ich hoffe Du kannst noch mehr zum Thema beisteuern, sodaß es noch weiter informativ und interessant bleibt.

Danke auch für das Angebot zur Begehung, werde mich per PN bei dir melden.

Und noch ein Eingang......

Wohne um die ecke Kenne mich in der gegend nur nich aus würde mich über ein paar infos als pn freuen. Danke schon einmal im vorraus

Schweigen im Walde? nono-

Am Tag des Denkmals konnte ich mit einem Herrn der unteren Denkmalbehörde über das beschriebene Gebiet sprechen.
Er meinte, das es sich hierbei um alte Stollen handeln würde, die teilweise für den Luftschutz umgebaut wurden.
Über Bergbau an dieser Stelle ist mir soweit erstmal nichts bekannt. kratz-
Auf einer Karte von 1935, ist an dieser Stelle auch nichts verzeichnet help-

In der Zwischenzeit bin ich aber auf einen Notausgang gestossen, dessen Tür durch ein Gitter sichtbar ist und diese steht auch noch offen.
Dahinter geht es, so wie es aussieht, trocken weiter.
Leider auf privatem Gelände kopfwand-
Kann mir jemand sagen, wer mir bei einem Haus mit Eigentumswohnungen das O.K zur Begehung geben kann / darf help-
Danke vorab

So, nun möchte ich diesen Faden mal aus seinem Dornröschenschlaf holen und hoffe das vielleich jemand der
"neu dazu gekommenen" etwas hierzu beisteuern kann........

Nach etlichen Spaziergängen sind mir noch ein paar Bauten in der Nähe aufgefallen.
Durch die Suche im Netz, konnte ich diese Bauwerke als ehemalige Bunker identivizieren.
Das Komische daran, jeder dieser beiden Bauten hat zwei "Eingänge", um 90° versetzt.
An einem ist ein gewundener, aus Ziegelsteinen gemauerter, Zugang.
Sie sehen aus, als seien sie verfüllt, dann müßten sie auf Grund Ihrer Größe aber direkt nach unten führen.
Größe ca. 2,5 x 2,5 Meter.
Lüftungen habe ich nach weiterer Suche nicht gefunden! ratlos-
Sie sind unterhalb der ehemaligen Jugendhergerge gelegen, welche als solche auch nicht zu erkennen ist.
Scheinbar wurde sie auf Strassenniveau durch einen moderneren Bau ersetzt. Auf der rückseitingen Hangseite kann man sie aber noch erkennen.
Mal sehen, was dort noch zu finden ist.........
Gehören sie vielleich zur Herberge kratz-




Hier nun mal die Bilder.........

Wer mehr zu diesem Ort weiß, bitte per PN melden oder hier posten

Hombre schrieb:

...

In der Zwischenzeit bin ich aber auf einen Notausgang gestossen, dessen Tür durch ein Gitter sichtbar ist und diese steht auch noch offen.
Dahinter geht es, so wie es aussieht, trocken weiter.
...

Zum Vergrößern anklicken....

Sieht der Notausgang in etwa so aus ???
(bischen runter scrollen)



Dann wären wir in etwa hier...
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Timmerbeil

(dort habe ich auch, wie unschwer zu erkennen, das Bild entliehen)

Nein, leider nicht
Du bist auch nicht an der richtigen Stelle schreck-

Der Notausgang den ich gefunden habe, sieht so aus........
Aber danke für deinen Tip, gerne mehr davon daumen-

Das sieht nach Luftschutz aus. Bist du reingegangen? Hast du Bilder? Dann her damit.

Leider noch nicht kopfwand-
Ich warte da auf ein paar Leute aus Frön.....g, die wollten sich das auch gerne mal ansehen.
Aber Micha kennt das schon, hatte ich ihm erzählt, als wir da waren.....

Gruß aus W an F prostt-

Na mit Micha bist Du auf jeden Fall schon mal an dem Richtigen gekommen !!! Kenne die Ecke zwar ein wenig, aber mehr so aus
Jugendtagen wie von Ausflügen mit der Familie...
Das letzte von Dir gepostete Bild sieht dann doch schon nach LS aus, zuvor gab´s ja nur eine Beschreibung... daher bin ich beim
googlen erstmal über die Zeche gestolpert.

Auf jeden Fall dran bleiben, schaut interessant aus !!

Greni schrieb:

Auf jeden Fall dran bleiben, schaut interessant aus !!

Zum Vergrößern anklicken....

Da kannst du von ausgehen!
Ist etwas in Vergessenheit geraten, da war so eine "kleine Baustelle" in Dortmund............... grins