Was ist das für eine Tür?

Hallo zusammen,

als ich letztens bei der Arbeit mal in den Keller musste, habe ich dabei eine Tür entdeckt von der ich glaube dass diese eventuell mal von einem Kohle Keller gewesen sein könnte.
Oder ist es vielleicht möglich dass es was mit LS zu tun hat?
Leider wurden genau davor Rohre verlegt und ein Kabel schlauch verläuft auch oben auf der Türe befestigt, außerdem wird die Tür auch von nem Pferd bewacht silly- lach-

Beste Grüße
Coneius

Das ist die Tür eines Luftschutzraums aus dem zweiten Weltkrieg.

Im unserem Keller abteil ist meiner Meinung nach auch ein ehemaliger Übergang ins Nebengebäude.

Mit Sicherheit Luftschutz.

Auch eine gute Art, um soetwas zu sichern.....
Aber warum wird der Raum nicht weiter genutzt?
Um was für ein Gebäude geht es hier.......... kratz-

Ist ein Gebäude in der Kölner Innenstadt wo ich in einem Büro arbeite, Privatleute wohnen dort aber glaube ich auch.

Schon komisch, das da dann Platz verschenkt wird kratz-
Frag doch mal den Hausmeister....
Warten wir mal ab, vielleicht kann jemand erfahrener da was zu schreiben. popcorn-

kbär schrieb:

Das ist die Tür eines Luftschutzraums aus dem zweiten Weltkrieg.

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Möchte Dir nicht wirklich wiedersprechen mein Freund, zumal Du mindestens zum Teil (wenn nicht ganz) recht hast !!!!!!

AAAAaaaaaber.... derartige "Türchen" habe ich schon häufiger gesehen! Nicht nur in WK II Objekten... In meiner grauen Vorzeit, anders gesagt
als Rotzlöffel, wobei ich damals nicht wirklich was damit anfangen konnte. Erst Jahre später, in der jetztzeit, hatte ich ein Dejavue !!
Nagut ist auch schon nen Weilchen her, aber was soll´s...
Schaut Euch doch einfach mal in manchen Kellergeschossen von Hochhäusern aus den 60iger 70iger oder auch 80iger Jahren um... Mitunter
worden sogar dort recht seltsam anmutende Türen verbaut!!
Ist ne Geschichte aus der Zeit in der die F4F noch zwanzig Meter über unser Hochhaus donnerte, aber an die Türe im Keller kann ich mich noch
gut erinnern... besonders nachdem ich eine ähnlich geartete Türe, vor wenign Jahren, in Harzopf gesehen habe. In einem Hochhaus, im Kellergeschoß...

Sprich: Ziemlich sicher Luftschutz?
Wie kann man sich solche Räume denn vorstellen? Geht es da meist noch nach unten und dort hat man einen kleinen Raum oder wie ist das i.d.r ?

In der Regel ein Raum der auf Kellerniveau liegt und durch einziehen von Trägern oder ähnlichen Maßnahmen verstärkt wurde.

Coneius schrieb:

Sprich: Ziemlich sicher Luftschutz?
Wie kann man sich solche Räume denn vorstellen? Geht es da meist noch nach unten und dort hat man einen kleinen Raum oder wie ist das i.d.r ?

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Eher bedingter Luftschutz zur damaligen Zeit, wage sogar zu bezweifeln das es überhaupt was gebracht hätte wenn nicht der Schutt des
gesmmten Hochhauses drauf gelegen hätte... wobei... vieleicht war das sogar der Grundgedanke???
Nuja... an die Rotzigzeit kann ich mich, abgesehen von der Türe, kaum erinnern und dies auch nur Aufgrund der Türe die ich Jahrzehnte später
eben auch in einem Hochhaus entdeckte... Heute weiß ich das es in der Zeit des kalten Krieges, der wie ich an dieser Stelle immer wieder gern
erwähne so kalt garnicht war, gewisse Bauvorschriften gab!!! Der Einfachheit halber würde ich es mit Bunkersuchers Worten umschreiben...

Bunkersucher schrieb:

In der Regel ein Raum der auf Kellerniveau liegt und durch einziehen von Trägern oder ähnlichen Maßnahmen verstärkt wurde.

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... das trifft´s am besten !!! Im Hochhausfall vermutlich nen bischen mehr Stahl im Beton... wenn überhaupt... Pfusch am Bau gab´s auch damals schon...

Bild 2 ist ein zugemauerter Durchgang zum Keller des Nebengebäudes, als ich in Dortmund gewohnt habe war der Keller meines Hauses auch mit den Nebengebäuden verbunden (alles Häuser die um 1920 gebaut wurden).
Das waren dann Fluchtwege, falls mal ein Kellerausgang verschüttet war.

LG Ralf

Da kann ich Beowulf nur bestätigen, diese Durchgänge gab es eigentlich überall. Es waren mitunter ganze Straßenzüge miteinander verbunden um eine Flucht aus dem Kelker zu ermöglichen. Siehe dazu auch die allseits bekannten Luftschutzgitter die hier im Forum immer wieder mal auftauchen. Auch diese dienten als Notausgang.

Interessant daß es die auch in 70er Jahre Hochhäusern gibt. grins
Da ist das Inventar vielleicht sogar noch besser erhalten...

Aber um meine einleitende Aussage zu begründen, natürlich sieht man diese Türen bei Luftschutzkellern sehr häufig. Die zwei Griffe sind typisch.

Der eigentliche Zweck der zwei Griffe ist, daß die Tür, wenn sie an zwei Stellen festgehalten wird, stärker gegen die Gummidichtung drückt. Diese Türen sollten Schutz gegen das Eindringen von Giftgas bieten !!

Wir verbinden den 2. Weltkrieg nicht unbedingt mit Giftgas. Damals haben sie, aus der Erfahrung des ersten Weltkrieges, aber einen Angriff mit Giftgas so stark befürchtet, daß alle Bunker darauf vorbereitet waren.

Könnt Ihr Euch an die Videos vom Giftgas-Angriff auf ein Wohngebiet in Syrien erinnern ?
Da konnte man immer wieder hören daß die Leute in den Kellern keine Chance hatten, weil das Gas schwerer als Luft war, und in die Keller eindrang. Genau darum geht es - die Keller gegen Gas abzudichten.
Auch die bekannten Mannesmann-Luzftschutz-Fenster hatten diesen Zweck. Sie konnten mit einem wassergefüllten Einsatz gasdicht gemacht werden.

Seit diesem gräßlichen Video aus Syrien sehe ich die Luftschutzräume noch mit ganz anderen Augen - die hätten bei einem solchen Gas-Angriff wirklich geholfen !!!

Normalerweise sind die Türen so beschaffen, dass man sie von Außen mit einem Hebel oder Brecheisen etwas anheben kann, um sie dann in Richtung Scharniere zur Seite schieben zu können.
War so geplant, um Verschüttete schneller bergen zu können.

Wäre doch mal einen Versuch wert, wir erwarten Deine Fotos.

Jörg.

Leider ist die Tür durch die Rohre zu sehr blockiert.
Außerdem müsste ich meinem Chef dann noch erklären, wieso ich ein Brecheisen dabei habe und was ich damit so lange im Keller mache silly- lach-

kbär schrieb:

Wir verbinden den 2. Weltkrieg nicht unbedingt mit Giftgas. Damals haben sie, aus der Erfahrung des ersten Weltkrieges, aber einen Angriff mit Giftgas so stark befürchtet, daß alle Bunker darauf vorbereitet waren.

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Das hatte nicht unbedingt mit Giftgas zu tun. Rauchgase waren auch nicht nett und nach unten (Kellerräume/Tiefbunker) kann auch der Sauerstoff verdrängt werden. Gasdicht hilft schon für geraume Zeit, besser ist natürlich leichter Überdruck mit Luftreinigern.

Wenn der Chef fragt, wohin mit dem Brecheisen, sagst Du: Türe öffnen. Pack mal mit an.
Er sollte auch eine gesunde Neugier haben.

Coneius schrieb:

Leider ist die Tür durch die Rohre zu sehr blockiert.
Außerdem müsste ich meinem Chef dann noch erklären, wieso ich ein Brecheisen dabei habe und was ich damit so lange im Keller mache silly- lach-

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Weiss dein Chef vielleicht was darüber?
Fragen kostet nichts... popcorn-

Hombre schrieb:

Weiss dein Chef vielleicht was darüber?
Fragen kostet nichts... popcorn-

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Ne weis er nicht, und sowas ist dem scheinbar auch ziemlich egal...
Als ich das erste mal da im Keller war und die gesehen habe hab ich ihn drauf hingewiesen: "Guck mal, könnte ne alte Luftschutztür sein" da kam von ihm nicht viel mehr als ja kann sein. stone-
Ist halt schwierig mit dem lach-

Schmeiß ihn raus und stell einen anderen ein. Chefs gibt's wie Sand am Meer...

PGR 156 schrieb:

Schmeiß ihn raus und stell einen anderen ein. Chefs gibt's wie Sand am Meer...

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:lol:

Kannst meinen haben, der taugt aber auch nicht mehr........ evil-