Hallo.
Hier habe ich auch noch ein paar Fotos aus alten Zeiten.
Die alte Gaststätte Waldesruh wurde Mitte? 1800 gebaut und mehrmals um- und angebaut.
Das war, nach meines Wissens die Familie Te Bookholt (Tho Bockholt). Der erste und einzige? Sohn verstarb damals im 1. Weltkrieg, angeblich mit seinem Pferdefuhrwerk.
Ab da war scheinbar der Wurm drin. Das Haus wurde danach ständig weiter verkauft.
Die Familie Hüsing besaß das Haus deutlich länger, wobei das Problem dort lag, das die Familie katholisch war. Zu dem Zeitpunkt in einem rein evangelischen Ledde keine einfache Zeit. Ende der 60er kaufte es dann Theo Rolfes und er nahm es mit ins Grab. Danach wurde es nicht mehr geöffnet. Das war direkt vor der Euroumstellung. Er hätte es gut an seinen Sohn abgeben können, machte ihm das Leben aber zu schwer und gönnte scheinbar keinem Menschen was gutes. Vor allem nicht seiner Frau. Diese liebe Frau verließ das Haus dann nach der 1. oder 2. Zwangsversteigerung. Versteigert wurde es zu dem Zeitpunkt nicht, da die Schulden die auf diesem Haus lasteten, zu hoch waren.
Versteigert wurde es erst beim dritten Termin. Das war 2005. Dort ersteigerte es ein Kölner. Er kümmerte sich rein gar nicht um das Haus, deshalb fing es da schon an das es mehr und mehr zerfiel. Und die volle Summe bezahlte er ebenfalls nicht.
Er war der Meinung er könnte aus der gesamten Wiese Baugrundstücke machen und sich eine goldene Nase verdienen. Er hatte wohl vergessen sich vorher bei den Ledderanern zu erkundigen, sie hätten ihm durchaus sagen können das es niemals zu Bauland wird.
Außerdem stellte sich der alte Bürgermeister auch noch quer, der unbedingt auf Kosten des Besitzers seine Parkplätze für die Waldbesucher haben wollte. Deshalb hatte er u.a. auch keine Abrissgenehmigung bekommen.
Somit kam dann die vierte Versteigerung. Ich meine ca. 3-4 Jahre später. Bin mir nicht mehr ganz sicher. Kurz vorher war ich noch im Haus drin. Von oben bis unten. Von vorne bis hinten. Es hatte den Kyrillsturm gut überstanden gehabt. Bis auf ein paar Dachpfannen blieb das Haus heile und es regnete dort nur an drei vier Stellen rein. War aber nicht schlimm. Die Garage stand nach der Versteigerung an den Kölner ständig unter Wasser, denn direkt danach wurde die Pumpe aus dem Keller geklaut.
Der Keller selber, der daneben liegt, blieb soweit trocken, da es durch eine Stufe geschützt wurde. Auch dort konnte man noch durchgehen. Früher gab es noch die Möglichkeit über eine Treppe hoch in den Stall zu kommen. Die Treppe gibt es noch, aber Theo baute sein Kühlhaus dadrüber. Der Keller ist ein alter Gewölbekeller, in dem man sich zu Kriegszeiten drin versteckte um vor den Bombenangriffen geschützt zu sein.
Direkt nach der Versteigerung öffnete ich für den neuen Besitzer nach der 4. Versteigerung die Tür und war echt entsetzt. Es regnete überall durch. Bis runter ins Erdgeschoss. In den Keller konnte man gar nicht mehr. Die letzten beiden Kellerstufen waren schon nicht mehr zu sehen.
Es kam einem so vor, als hätte der Hausgeist der über dieses Gebäude wacht, aufgegeben. All die Jahre wo es nicht bewohnt war, trotzte es allem, doch wo die vierte Versteigerung war, gab es regelrecht auf, denn da stand schon fest, es wird abgerissen.
Das Einzige was immer trocken blieb war der vordere Teil vom Pferdestall. Als würde jemand, der Pferde liebt, die Hand drüber halten. Vielleicht der alte Theo? Er mochte Pferde sehr gerne.
Ich finde es schade das es so runtergekommen ist und trauere scheinbar als einzige darum, das es jetzt abgerissen wird.
Der angebaute Saal ist schon fast nackig. Die Dachplatten sind runter. Der erste Bagger steht schon dort und wartet darauf das er anfangen kann. Aber noch stehen die Container dort und die Rumänen sind fleißig am Abschrotten. Ich denke Anfang nächster Woche ist die alte Gaststätte dann "GESCHICHTE". weinen-
Früher verlief die Sundernstraße noch anders. Auf dem einen Bild noch zu sehen. Sie wurde später versetzt. Die alte Straße ist jetzt nur noch ein Fußweg.
Hier habe ich auch noch ein paar Fotos aus alten Zeiten.
Die alte Gaststätte Waldesruh wurde Mitte? 1800 gebaut und mehrmals um- und angebaut.
Das war, nach meines Wissens die Familie Te Bookholt (Tho Bockholt). Der erste und einzige? Sohn verstarb damals im 1. Weltkrieg, angeblich mit seinem Pferdefuhrwerk.
Ab da war scheinbar der Wurm drin. Das Haus wurde danach ständig weiter verkauft.
Die Familie Hüsing besaß das Haus deutlich länger, wobei das Problem dort lag, das die Familie katholisch war. Zu dem Zeitpunkt in einem rein evangelischen Ledde keine einfache Zeit. Ende der 60er kaufte es dann Theo Rolfes und er nahm es mit ins Grab. Danach wurde es nicht mehr geöffnet. Das war direkt vor der Euroumstellung. Er hätte es gut an seinen Sohn abgeben können, machte ihm das Leben aber zu schwer und gönnte scheinbar keinem Menschen was gutes. Vor allem nicht seiner Frau. Diese liebe Frau verließ das Haus dann nach der 1. oder 2. Zwangsversteigerung. Versteigert wurde es zu dem Zeitpunkt nicht, da die Schulden die auf diesem Haus lasteten, zu hoch waren.
Versteigert wurde es erst beim dritten Termin. Das war 2005. Dort ersteigerte es ein Kölner. Er kümmerte sich rein gar nicht um das Haus, deshalb fing es da schon an das es mehr und mehr zerfiel. Und die volle Summe bezahlte er ebenfalls nicht.
Er war der Meinung er könnte aus der gesamten Wiese Baugrundstücke machen und sich eine goldene Nase verdienen. Er hatte wohl vergessen sich vorher bei den Ledderanern zu erkundigen, sie hätten ihm durchaus sagen können das es niemals zu Bauland wird.
Außerdem stellte sich der alte Bürgermeister auch noch quer, der unbedingt auf Kosten des Besitzers seine Parkplätze für die Waldbesucher haben wollte. Deshalb hatte er u.a. auch keine Abrissgenehmigung bekommen.
Somit kam dann die vierte Versteigerung. Ich meine ca. 3-4 Jahre später. Bin mir nicht mehr ganz sicher. Kurz vorher war ich noch im Haus drin. Von oben bis unten. Von vorne bis hinten. Es hatte den Kyrillsturm gut überstanden gehabt. Bis auf ein paar Dachpfannen blieb das Haus heile und es regnete dort nur an drei vier Stellen rein. War aber nicht schlimm. Die Garage stand nach der Versteigerung an den Kölner ständig unter Wasser, denn direkt danach wurde die Pumpe aus dem Keller geklaut.
Der Keller selber, der daneben liegt, blieb soweit trocken, da es durch eine Stufe geschützt wurde. Auch dort konnte man noch durchgehen. Früher gab es noch die Möglichkeit über eine Treppe hoch in den Stall zu kommen. Die Treppe gibt es noch, aber Theo baute sein Kühlhaus dadrüber. Der Keller ist ein alter Gewölbekeller, in dem man sich zu Kriegszeiten drin versteckte um vor den Bombenangriffen geschützt zu sein.
Direkt nach der Versteigerung öffnete ich für den neuen Besitzer nach der 4. Versteigerung die Tür und war echt entsetzt. Es regnete überall durch. Bis runter ins Erdgeschoss. In den Keller konnte man gar nicht mehr. Die letzten beiden Kellerstufen waren schon nicht mehr zu sehen.
Es kam einem so vor, als hätte der Hausgeist der über dieses Gebäude wacht, aufgegeben. All die Jahre wo es nicht bewohnt war, trotzte es allem, doch wo die vierte Versteigerung war, gab es regelrecht auf, denn da stand schon fest, es wird abgerissen.
Das Einzige was immer trocken blieb war der vordere Teil vom Pferdestall. Als würde jemand, der Pferde liebt, die Hand drüber halten. Vielleicht der alte Theo? Er mochte Pferde sehr gerne.
Ich finde es schade das es so runtergekommen ist und trauere scheinbar als einzige darum, das es jetzt abgerissen wird.
Der angebaute Saal ist schon fast nackig. Die Dachplatten sind runter. Der erste Bagger steht schon dort und wartet darauf das er anfangen kann. Aber noch stehen die Container dort und die Rumänen sind fleißig am Abschrotten. Ich denke Anfang nächster Woche ist die alte Gaststätte dann "GESCHICHTE". weinen-
Früher verlief die Sundernstraße noch anders. Auf dem einen Bild noch zu sehen. Sie wurde später versetzt. Die alte Straße ist jetzt nur noch ein Fußweg.