Hab mal eine Frage an die Spezialisten. Durch einen Tipp haben wir den Deckel der auf den Bildern zu sehen ist, direkt an einer Museumsbahnlinie und angrenzend an ein Werksgelände gefunden. Heute (04.04.2015) sind wir hin. Deckel geöffnet und siehe da: ein schöner Eingang in einen Bunker, Stollen oder was auch immer. Was es nun schlussendlich ist, würde ich gern von euch wissen. Im vorderen Bereich ist die Anlage ausgemauert. Und zwar genau soweit, bis man unter der darüber verlaufenden Eisenbahntrasse durch ist (vom Scheitelpunkt der Decke in der Anlage bis zu den Bahngleisen ergibt sich eine Überdeckung von ca. 5-6 Metern). Nach dem ausgemauerten Teil befindet sich alles im Rohausbruch. Die Anlage führt nach dem ausgemauerten Teil weiter in den Berg unter einer Umgehungsstrasse durch (Überdeckung ca. 15m) und geht dann weiter unter einem großen Waldgebiet (Überdeckung von 20 bis geschätze 80m, wenn man davon ausgeht, das der (die) Stollen ohne Gefälle bzw. Steigung verlaufen. Zu Beginn ist alles relativ großzügig. Man kann aufrecht stehen, auch zwei Mann nebeneinander. Dann kommt eine tiefe Quelle mit glasklarem Wasser und einer alten Wasserverrohrung. Weiter hinten teilt sich der Stollen. Der linke Stollen ist zugeschüttet (kein Versturz), der Rechte geht weiter. Irgendwann hört dann die alte Beleuchtung auf (wir haben nicht versucht ob sie noch funktioniert, weil teils die Birnen unter Wasser standen...). Ab da wird der Stollen dann nochmal deutlich schmaler. Für mich dickmops und meinen besten Freund Sven (auch nicht gerade ein schmalhans) wurde das sehr eng. Man erkennt aber deutlich das der Fels genauso schräg herausgebrochen wurde, wie er gewachsen ist. Nach geschätzten 300-350 Metern sind wir dann zurück gegangen weil es wirklich eng wurde. Und krichen war und die Sache nicht wert, da wir nicht wussten worin wir uns überhaupt befanden. Nun gabe es früher viele Bergwerke in der Region. Und wenn man mal bedenkt das die Menschen vor 100 Jahren einen Kopf kleiner waren als wir heute und deutlich schmaler, könnten die damal noch gut durch den Schacht gegangen sein. Kann es sein das es sich um einen Bewetterungsstollen für ein Bergwerk handelt, der dann viel tiefer im Berg in den eigentlichen "Förderstollen" mündet? z.B. für das ehemalige Bergwerk "Goldener Trog"? Nun ist zu berücksichtigen, das das Bergwerk "Goldener Trog" keine Förderturm hatte, sondern ausschließlich mit Loren entleert wurde. Die Richtung könnte stimmen. Aber von da aus wo wir waren sind das locker noch 2 KM bis dahin wo angeblich die alten Stollen verlaufen. Gearbeitet haben, im Sinne von Abbau können allerdings auch die kleineren Menschen vor ca 100 jahren in dem Stollen in dem wir waren, nicht. Also was mag es nun sein. Wäre für jeden Tipp dankbar. Achja; die Quelle diente wahrscheinlich dazu in den frühen Entstehungsjahren des benachbarten Unternehmens Teile der Produnktionsanlage zu kühlen. Die "Quelleinrichtung" ist deutlich jünger als der Stollen. In Form und Größe vergleichbare Stollen gibt es noch mehrere in der Region. Z.B. im Alpetal. Deshalb die Frage ob es sich um Bewetterungsstollen handeln könnte; der vergleichbare Stollen im Alpetal befindet sich auch in der Nähe eines Bergwerkes (Grube Christiania) von der aber die eigentlichen Zugänge versprengt sind. Freue mich über jeden Tipp, und hoffe das ich es nun schaffe die Bilder hoch zu laden.
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