Bergbau am Hüggel

last embrace

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• 05. Dez. 2015

• #1

Ich war heute mal in der Nähe von Osnabrück unterwegs. Bei Hagen gibt es eine Erhöhung namens Hüggel. Dort wurde bereits seit dem 16. Jahrhundert Eisenerz abgebaut. Seit 1900 wurde hier in diversen Schächten dann zusätzlich noch Steinkohle gefördert, und wenn ich richtig informiert bin, hat man dort sogar nach silberhaltigen Erzen gesucht. Dies war aber nur wenig ertragreich.

Im Gebiet des Hüggels sind sehr viele Tagebaue zu finden und einige Stollen, die aber mit Fledermausgittern verschlossen sind. Am sogenannten Silbersee gibt es noch einen per Führung befahrbaren Stollen, der ca. 240m lang ist.

Von den einstigen Bergbauanlagen sind heute nur noch Fundamente zu entdecken. Jedenfalls habe ich heute bei meiner 4 stündigen Tour nur Reste entdecken können. Dennoch ist es eine sehr interessante Gegend.

 

last embrace

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• 05. Dez. 2015

• #2

Im ersten Teil gibt es den Silbersee und seine kleinen Geheimnisse zu sehen...

 

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last embrace

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• 05. Dez. 2015

• #3

Und weiter gehts am Silbersee...

 

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• 05. Dez. 2015

• #4

Und der 3. Teil am Silbersee...

 

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last embrace

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• 05. Dez. 2015

• #5

Und nun die letzten Bilder vom Silbersee...

 

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last embrace

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• 05. Dez. 2015

• #6

Und nun kommen Eindrücke, die ich auf dem Rückweg noch einfangen konnte...

 

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last embrace

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• 05. Dez. 2015

• #7

So und zum Abschluß gibs für die, die sich das Gebiet auch mal ansehen möchten noch ne kleine Orientierungskarte.

Ich hoffe es hat Euch gefallen... prostt-

 

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PGR 156

Moderator

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• 06. Dez. 2015

• #8

Prima! Schöner Bericht!

 

last embrace

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• 06. Dez. 2015

• #9

Danke, auch wenn ich längst noch nicht alles finden konnte, was ich vor hatte

 

last embrace

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• 06. Dez. 2015

• #10

Auf der Seite Untertage-Übertage gibt es noch dieses Bild vom Stollenmundloch eines Silberstollens. Kann mir jemand nen Hinweis geben, wo das zu finden ist? Das würde ich mir auch gern mal persönlich ansehen.

Tips gern auch per PN

 

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  bearbeitet-H$C3$BCggel+Stollenmundloch+Silberstollen.JPG

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last embrace

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• 06. Dez. 2015

• #11

Ebenso such ich noch diese Überbleibsel, die wohl zur Waschkaue des Schachts Kielmannsegge gehören. Da wäre ich für nen Hinweis auch ganz dankbar.

(Das Bild stammt von der Seite Geocaching.com)

 

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taunusbär

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Ehrenmitglied

• 07. Dez. 2015

• #12

PGR 156 schrieb:

Prima! Schöner Bericht!

Zum Vergrößern anklicken....

Da kann ich mich nur anschließen, daumen- daumen-

 

Matthias50

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• 07. Dez. 2015

• #13

So. Was Du im Steinbruch gefunden hast ist das Fahrgestell einen britischen Bren-Carriers.
Den haben die Thomys da zu Kriegsende versenkt. Ein Altmetallhändler aus der Umgebung soll sich den Motor geholt haben.
http://diggerhistory.info/images/tanks/bren-gun-carrier2.jpg

Das Mopped ist auch aus der Zeit.
Ich kann im Moment nicjht sagen ob es Britisch oder Amerikanisch war.

 

Matthias50

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• 07. Dez. 2015

• #14

Nachtrag:

Das muss ein Britisches Corgi Fallschirm Zweirad sein.

http://www.fahrzeugbilder.de/1024/unbekanntes-modell-eines-militaerischen-kleinkraftrades-60396.jpg

 

last embrace

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• 07. Dez. 2015

• #15

Hey Matthias, vielen Dank für die zusätzlichen Infos prostt-

 

last embrace

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• 13. Dez. 2015

• #16

So, dieses Wochenende hatte ich dann meine zweite Erkundungstour am Hüggel.

Zu Beginn möcht ich Euch die Überbleibsel der Schachtanlage Kielmannsegge zeigen. Der Förderschacht Kielmannsegge hatte eine Teufe von ca. 50m und wurde 1872 geteuft.
Der Schacht selbst wurde nach Stilllegung mit einer Betonplombe versehen und ist mittlerweile überwuchert.
Die Reste, die zu sehen sind, sollen zu der ehemaligen Waschkaue gehört haben...

 

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last embrace

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• 13. Dez. 2015

• #17

In unmittelbarer Nähe befindet sich der ehemalige Tagebau Ib.

 

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Heinsberger

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• 13. Dez. 2015

• #18

Das Wasser sieht irgendwie seltsam aus.

 

last embrace

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• 13. Dez. 2015

• #19

Als Nächstes kommen wir zu den Resten des Mathildenschachts. Der Schacht hatte eine Teufe von 48,30m. Erkennbar am Hang ist noch ein kleines Gebäude, dessen ehemaligen Zweck ich allerdngs nicht kenne.

Dafür haben es sich dort 3 kleine Feldermäuse gemütlich gemacht klatsch-

 

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last embrace

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• 13. Dez. 2015

• #20

Zum Schluß war ich noch am verschlossenen Mundloch des Mathildenstollens. Dieser wurde 1868-1869 aufgefahren und diente als Wasserlösestollen. Die Länge beträgt 600m.
Die angesetzte Mathildenstollensohle hatte eine Länge von 2800m und verband alle Schächte am Nordhang des Hüggels. Parallel zur Mathildenstollensohle wurde eine Wasserstrecke aufgefahren, die durch Querschläge mit der Stollensohle verbunden war. Diese diente zur Entwässerung der Tagebaue.

 

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