Bunker-NRW

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Sprengstofffabrik Hirschhagen

hallo, wunderbare eindrücke, macht laune und lust das selbst zu erkunden,ist denn hier wer ausm hsk und würde diese anlage irgendwann in naher zeit besuchen? denke mal vorm frühlingserwachen,damit man mehr sehen und fotographieren kann..tolle berichterstattungen,danke an alle hier ,echt super. mfg.w.
 
Ihr solltet dann nur drauf achten, den Besuch aufs Wochenende zu legen. Aufgrund der vielen Betriebe dort ist da während der Woche ja einiges los. Und das Betreten der Ruinen ist ja natürlich nicht offiziell gestattet :-)
So ließe sich unnötiger Ärger vermeiden...
 
Also..ich komme ja fast um die Ecke, die unterirdischen Bilder bzw. diese langen "Gänge" kenne ich gar nicht. Gänge in dem Sinn sind es auch nicht, sondern vielmehr Rohrkanäle
die dazu diensten, Rohmaterial und auch den Sprengstoff zu den Füllstationen zu Pumpen. Unterirdische Produktion in dem Sinne, hat es in Hirschhagen nie gegeben.
Ich wäre dabei solchen Exkursionen in die Schächte sehr vorsichtig. Das Areal wurde zwar in gewissem Maße, mit imensem Aufwand entgiftet....aber es gibtimmer noch massig Bereiche
wo das stehende Wasser regelrecht aus dem Untergrund blubbert.
Eine diesbezügliche Ecke ist hinten bei der Paintball Anlage zum kleinen See. Zum Besuch...nun ja, man sollte nicht unbedingt oben im Areal den abgezäunten Bereich betreten, ansonsten
kümmert sich da mehr oder weniger keiner drum. Letztendlich gibt es ja auch den beschilderten Themenpfad für den interessierten Besucher.
 
Die Gemeinde Hess. Lichtenau hat zum Ärgerniss der dort (noch) lebenden Menschen, den Flächennutzungsplan umgewidmet. Heist, Hirschhagen ist reines Industriegebiet geworden.
Die, die dort keine Gewerbetreibenden sind, müssen das Areal kurzfristig wieder verlassen. Selbstredend dass es da massivstes Theater gibt, da viele die alten Bunker
zu Wohnhäusern umgebaut und seit 50 Jahren dort oben Leben. Heist für Gewerbetreibende günstige Liegenschaften ... deswegen stehen da übrigens viele Wohnhäuser mittlerweile
leer.
Ob dies mit den Belastungen ?? im Untergrund zusammenhängt bleibt fraglich...wäre aber durchaus denkbar...ist aber nur eine Vermutung von mir.
 
Also freiwillig wäre ich da ja nicht hingezogen. Man stelle sich mal vor, daß man Kinder hat. Die spielen ja naturgemäß gern im Dreck. Und wenn die Belastung dort teilweise noch hoch ist, wer weiß, was Kinder sich dort an Krankheiten zuziehen könnten...
 
danke schön für die tips,wenn ich soweit fit wieder bin, werdi dies mal inspizieren, gibts denn noch jemand der dort schon war und evt. nochmals mitn neuling dort gehen würde? wann, weissi erst nach meiner reha, daher sporadisch am we ins netz reinkann,danke mal im voraus. mfg.w
 
Mercedes-Diesel schrieb:
Die Gemeinde Hess. Lichtenau hat zum Ärgerniss der dort (noch) lebenden Menschen, den Flächennutzungsplan umgewidmet. Heist, Hirschhagen ist reines Industriegebiet geworden.
Die, die dort keine Gewerbetreibenden sind, müssen das Areal kurzfristig wieder verlassen.
staunen- Normal ist doch dann Bestandsschutz angesagt? Dann geht denen der Allerwerteste auf Grundeis?

@ Waldpferd: Alles Oberirdische dort mit Sinn und kritischem Verstand auf Festigkeit inspizieren und einen ganzen Tag Spaß haben :wink: .
 
@PGR
Keine Ahnung, ich hatte letztes Jahr dort eine Führung mit dem Ortsvorsteher mitgemacht. Der erzählte davon und zeigte uns schon einige leerstehende Häuser die mehr oder weniger nun unverkäuflich sind. Gerichtlich muss das auch schon durch mehrere Instanzen erfolglos sein. Die Gemeinde istvsogar soweit dass man ein gewisses Umsatzpotential / Gewerbesteuer erzielen muss um sogenannter "Scheinselbständigkeit" entgegen zu wirken.
 
Hey,
weiß jemand ob das Auto in einem der Bunker noch existiert? Wir suchen es vergeblich und das letzte Bild davon hier im Forum wurde 2012 gemacht. Allerdings haben wir nur alle Bunker vor dem Porschehändler und etwas seitlich abgesucht. Scheinbar gibt es lt. Plan ja noch welche dahinter. Ein guter Tipp wäre klasse, mag mich nicht bis zum Herbst/Winter gedulden und die Neugier treibt mich immer wieder durch die Dornenbüsche.
 
Ich meine, wir haben das Auto in einem der Bunker am südwestlichen Rand der Anlage gefunden, als wir da an der Bahnlinie entlang sind. Es ist einer der letzten gebauten Bunker -. der Beton sieht ungewöhnlich neu aus - und das Auto ist nur erkennbar wenn man hinten rum geht (auf der von der Bahnlinie abgewandten Seite des Gebäudes). Vielleicht die 128 im Werksplan ? Bin mir nicht mehr sicher.
 
IMG-20160730-WA0006.jpegGefunden
Vielen Dank für den Tipp
Wir waren auch am Kohlebunker, leider hat man den Zugang zugeschüttet und das rote Backsteingebåude wurde abgerissen, jedoch scheinen die unteren "Kellerräume" erhalten, aber auch mit Schutt befüllt und nicht mehr so leicht zugänglich.
 
nawo schrieb:
Gefunden
Vielen Dank für den Tipp
Wir waren auch am Kohlebunker, leider hat man den Zugang zugeschüttet und das rote Backsteingebåude wurde abgerissen, jedoch scheinen die unteren "Kellerräume" erhalten, aber auch mit Schutt befüllt und nicht mehr so leicht zugänglich.

zugeschüttet ?? Du weist dass der oberirdisch und zwischen 20-30m hoch ist ??? Hast du davon auch Bilder gemacht ?? Der olle Ford ist auf einer ganz
anderen Ecke vom Areal.
 
Hier mal ein paar Bilder vom letzten Jahr...

DSCN3621.JPG
Kohlenbunker von unten

DSCN3619.JPG
Zugang zum Kohlenbunker

Sollte man den Zugang wirklich zu gekippt haben, ist das nicht von langer Dauer. Weiterhin liegt da auch ein GeoCache
und die Höhenrettung übt da Abseilen drin. Deswegen bin ich etwas...irritiert. Sei mal so nett und poste Bilder.
 
Das rote Backstein Gebäude ist eines der Kesselhäuser. Ich denke mal du meinst dieses, was gleich hinter dem Kohlenbunker steht ??

DSCN3640.JPG
Kesselhaus

DSCN3638.JPG

Die ganzen Häuser da oben sind mit einem Stahlbeton Gerüst versehen, dieses ist selbsttragend. Dazwischen wurde mit Ziegeln
gemauert. Dieses sollte eine "soll" Bruchstelle darstellen. Will heißen, bei einer Explosion flogen "nur" die Wände raus, das eigentliche
Gebäude blieb stehen und konnte schnellst möglich wieder hergerichtet werden.
Kesselhäuser gab es da mehrere auf dem Areal, diese dienten um z.b. die Lokomotiven die die Kohle verteilten mit Dampf zu befüllen.
Es gab, da Sprengstoff Produktion, keine offene Flamme...außer halt an den bekannten Punkten.

Da Hirschhagen ein Industrie Denkmal sowie Gedenkstätte, kann ich mir nicht vorstellen dass man da Gebäude wegreist. Abgesehen
davon benötigt man schweres Gerät, was da hinten am Kesselhaus / Kohlebunker schwerlich hin kommt.
 
hier nochmal der Kohlebunker in voller Höhe.

DSCN4241.JPG
hier traf die Kohle via Seilbahn von der gegenüber liegenden Zeche Hirschberg ein. Selbige war bis in die 80íger
Jahre in Betrieb. Wie der Name sagt wurde hier die Kohle in riesigen Trichtern gelagert.

DSCN4225.JPG
unten drunter führ dann ein Werkszug, wurde beladen und verteilte dann zu den Kesselhäusern im Areal.

DSCN4264.JPG
Auch gab es eine riesige Wasseraufbereitungsanlage wo via verschiedener Filtersysteme gereinigt wurde.

DSCN4250.JPG
Eine von den Säurespaltanlagen....

und das tollste, deswegen bin ich sehr skeptisch was die angebliche Säuberung des Grundes betrifft, ein
Schacht in dem es wie in einem Geysir blubbert... reinfallen mag ich da nicht

DSCN4255.JPG

hinter der Wasseraufbereitungsanlage ist ein See....böse Zungen behaupten, in der Dunkelheit würde der
ganze See blau phosphoreszierend leuchten.
 
Das Kesselhaus ist wirklich abgerissen, nur noch der "Keller" steht. Die ganzen Löcher und das Treppenhaus ist mit Schutt aufgefüllt.
Und nicht der Kohlenbunker ist zugeschüttet, sondern der Zugang, also das Loch auf der Rückseite. Habe dort keine Bilder gemacht. Letzten Sonntag waren Freunde noch im Kohlenbunker drin, jedoch fehlte bereits das Kesselhaus. Konnte ich auch nicht glauben, ist aber so. Es war aber hinten auch schon ziemlich brüchig.
Darum sind wir extra noch zuerst zum Kohlenbunker um uns selbst zu überzeugen, bevor wir dann auf die andere Seite zur Wagensuche aufgebrochen sind. Ich frage mal ob unsere Begleiter ein Bild davon haben.
 
Und es ist dort katastrophal, oberhalb vom Porschehändler neben dem Themenweg wird abgeholzt und das ohne Rücksicht. Da sind auf jeden Fall schwere Geräte dran und verwüsten alles. Zumindest an dieser Stelle.
 
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