Bunker-NRW

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Festung Köln, Forts und Bunker

Die Messergebnisse wären überall am Militärring gleich...
 

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@ Zahnlos: :D Einfach hinknien und mit juckenden Fingern anfangen zu buddeln dürfte eher wenig Erfolgreich sein; da sollte man schon ganz genau wissen wo man buddeln muß... ;)
 
Super interessant, so ein ausgedehntes Tunnelsystem muss doch irgendwo zugänglich sein. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen dass das komplett dicht ist. In den Forts gab es doch Zugänge un viele sind doch noch gut erhalten.
 
In SÄMTLICHEN Kölner Forts und Zwischenwerken (das sind die kleineren) wurden die Zugänge zerstört, entweder durch Sprengung oder durch meterdickes zubetonieren.
Bliebe höchstens, irgendwelche versteckten Nebenzugänge zu finden...
Doch der Festungsgürtel rund um Köln umfasst 42,5 Kilometer. Also viel Spaß beim suchen...

Ich suche übrigens schon seit 40 Jahren, nur so nebenbei !
 
schliemann schrieb:
In SÄMTLICHEN Kölner Forts und Zwischenwerken (das sind die kleineren) wurden die Zugänge zerstört, entweder durch Sprengung oder durch meterdickes zubetonieren.
Bliebe höchstens, irgendwelche versteckten Nebenzugänge zu finden...
Doch der Festungsgürtel rund um Köln umfasst 42,5 Kilometer. Also viel Spaß beim suchen...

Ich suche übrigens schon seit 40 Jahren, nur so nebenbei !

Ist denn bekannt, ob das Tunnelsystem an den Forts vorbei läuft und die Forts daran angeschlossen sind oder das Tunnelsystem verläuft "durch" die Forts durch? Meine es so, käme man rein, könnte man bestenfalls komplett durch laufen oder nur bis zum nächten Fort und steht dann vor einer Betonwand?
 
Wow das ist verdammt interessant! Also gibt es definitiv was. Nur gibt es keine simple Möglichkeit da runter zu kommen. Abgesehen davon weiß man ja auch nie wie gut erhalten etc. die Tunnel sind .

40 Jahre der Suche ist verdammt viel. Hat dich aber anscheinend auch nen gutes Stück nach vorn gebracht! Fehlt bestimmt nicht mehr viel und dann kommt das Glück von ganz allein.

Der Tunnel der in Richtung Innenstadt führt ist sicher auch ein Anhaltspunkt, bei dem vielleicht unter irgendwelchen Bauten (normale Wohnhäuser etc.) noch Zugänge sein könnten. Oder sehe ich das falsch?


@Bunkerfreak: Das habe ich mir auch schon überlegt. Würde man nur jedes Zwischenstück bis zum nächsten Fort begehen können, wäre es zwar interessant. Aber der Sinn dahinter dennoch verfehlt. Aber ich glaube dass sie nach unten wahrscheinlich nur zugeschüttet haben. Alles bis in die Tiefe mit Beton aufzufüllen und das bei so vielen Eingängen wäre bestimmt zu teuer und zu aufwendig für die Stadt Köln gewesen.
 
Das Tunnelsystem ist durchgängig; dort fuhr die Armierungsbahn rund um Köln. Unter jedem Fort war so etwas wie ein U-Bahnhof, darüber hinaus gab es außerhalb der Forts aber auch noch Zugänge. Bloß: Wo die waren/sind, wissen wir nicht.
Die Pläne darüber wurden 1918 in Berlin vernichtet, damit sie dem Feind nicht in die Hände fallen.
Im 2. WK wurden die Tunnel dann noch bis 1945 genutzt und dann endgültig "dicht" gemacht.
Die Stadt streitet das Vorhandensein kategorisch ab, obwohl die das ganz genau wissen...
 
Das finde ich echt merkwürdig. Was ist da so schlimm dran, dass die Stadt die Tunnel abstreitet? Wurde da evtl. irgendein Mist eingelagert von dem man nichts mehr wissen möchte? Erstaunlich ist, dass es nach so langer Zeit keine Einbrüche gibt, die man bei einem Röhrenmass von 5m Durchmesser mit hoher Sicherheit an der Oberfläche sehen müsste. Pläne gibts wahrscheinlich beim Tiefbauamt und bei der Kanalvermessung. Da dran zu kommen ohne triftigen Grund ist wahrscheinlich schwierig/unmöglich. ratlos-
 
Oberirdisch ist gar nichts zu sehen, hab ich alles schon abgecheckt. Weder bei Gockel-Earth noch bei Tim-Online mit DGM- Schummerung. Die haben das System damals unterirdisch gebaut. und nicht von oben. Warum die Stadt das geheim hält ist Spekulation. Einlagerung irgendwelcher Gifte, zu viele Leichen von im 3. Reich getöteten Menschen, Hochbrisante Sachen, die nicht an die Öffentlichkeit sollen, Einlagerung von im Krieg gestohlenen Kunstschätzen, such Dir was aus, und alles stimmt.
 
Das System wurde zwischen 1908 und 1913 von der Fa. Grün & Bilfinger (heute Bilfinger-Berger) und dem 1908 gegründeten Festungs-Pionierbataillon 24 gebaut. Mit den riesigen Erdaushubmassen hat die Fa. Bilfinger gleichzeitig in Köln die ganzen Eisenbahndämme gebaut.
Das Firmenarchiv Bilfinger wurde 1944 zerbombt, die Pionierunterlagen waren wie gesagt in Berlin. Da kommt man also nicht weiter. Schriftliche Erwähnungen gibt es über deutsche Kriegsgefangenenverhöre von Kölner Pionieren, die die Franzosen geschnappt hatten. Das lagert im französischen Militärarchiv in Paris, dazu gibt's aber keine Pläne. Lt. den Französischen Unterlagen gabs zwischen den Forts alle 50 Meter einen Tunnel-Zugangsschacht, als Rauchabzug für die Dampfloks sowie als Belüftung und Infanterieausgang. Und diese Schächte sind mit Sicherheit nach dem Krieg dicht gemacht worden und heute nicht mehr sichtbar. Wo soll man also graben?
 
Der Ort wo man graben könnte wäre so oder so also wahrscheinlich nur reine Spekulation. Man könnte dann höchstens grob schätzen wie der einfachste Weg von Fort zu Fort war um abzuschätzen wie der Tunnel verlaufen KÖNNTE. Dazu muss man ja sagen, dass das Gebiet dadrüber anscheinend ziemlich unübersichtlich und bearbeitet ist. Macht die Sache ja nicht gerade einfacher.
Dass die Stadt das geheim hält kann wie gesagt wohl viele Gründe haben. Alle schreien einfach danach gelüftet zu werden und das macht die Lust nur noch größer der ganzen Sache wortwörtlich auf den Grund zu gehen.
 
Eingelagerte Kunstgüter wurden den Amis übergeben, mit wenigen Ausnahmen, wo die Kunst nur zur Tarnung diente.
Und als richtig dauerhaftes Versteck hätten die Tunnel 45 nicht dienen können, da man ja nicht wußte, daß die BRD die Dinger zumachen würde.
Altlasten? Mmmh. Siehe oben.
Ich denke, der Grund ist der gleiche wie beim unbekannten Rest des Dortmunder Tiefstollens: Solange man nicht aus Not (Bauvorhaben, Tagesbruch) dran muß, besser nicht anrühren. Gibt sonst nur Kosten und Ärger.
In welcher Tiefe liegen die Tunnel? 10-20m?
 
Ob das nicht tutto kompletto ins Reich der Legenden gehört kratz- roll- ratlos-
Soein gewaltiges Projekt,und NULL greifbare Anhaltspunkte ?!?!

Im 2. hatte man zumindest einen triftigen Grund für solche Baumassnamen,die enorme Bedrohung aus der Luft...die es im 1. praktisch nicht gab kratz-

Wie umfangreich und wichtig soll der Verkehr zwischen den einzelnen Forts gewesen sein,das man dafür einen so gewaltigen Aufwand betriebe ?
Und 42 Kilometer Doppelstollen a 5 Meter,oder wieviel soll das sein ? Alleine mit dem dafür ausgehobenen Volumen,hätte man doch gleich alle Forts KOMPLETT unter die Erde legen können ?!?
16 20m Tiefe ? Köln ? Rhein ?? Wie liegt der Grundwasserspiegel in der Gegend...Entwässerung soeiner Anlage überhaupt beherrschbar ?!

Geheimhaltung aus Furcht vor Sanierungskosten ? Wenn da was passiert,wovon bei solchen Ausdehnungen auf Dauer fest auszugehen ist,würde man der Stadt/dem Bund den A. aufreissen...ob es einer der Verantwortlichen darauf ankommen lassen würde ?

Wenn jemand behaupten würde in Fort xy gab es große Artillerie Stellungen,in Fort z,einen Kilometer weiter das Munitionsdepot,und dazwischen einen Tunnel von 2m Querschnitt in dem von einer elektrischen Kleinbahn oder Seilbahn die Muni transportiert wurde,dann hätte ich weniger Schwierigkeiten damit die Geschichte zu glauben silly-
 
Wieso gewaltig? Normaler Stollenvortrieb und dann verziegeln. Quasi Rump oder Saphir in lang.
Bergleute gab es auch damals schon viele im Rheinland+Westfalen.
Der triftige Grund war dann die mögliche Verlegung von Truppen und Material zwischen den Forts. Zu dieser Zeit hätte der Feind ja physisch vor der Mauer gestanden, riegelte vielleicht die Werke ab. Es ergäbe durchaus einen Sinn, die Forts unterirdisch zu verbinden.
Entwässerung wäre durchaus lösbar, bräuchte man für den Kilometer ja auch :wink: .
Und wenn die Tunnel unter unbebautem Gebiet liegen, oder die Häuser darüber beim Bau mit einer Bodenplatte ausgestattet werden mußten, erregt das doch kein Aufsehen.
Ob da Tunnel sind, weiß ich nicht, aber möglich ist es allemal und sinnvoll wäre es militärisch auch.
 
Wenn der Franzose am Kölner Vorgebirge gestanden hätte, hätte er über ganz Köln drübergeschaut, bis ins bergische Land. Und das bei den damaligen Geschützreichweiten von 40 km .Oberirdisch hätte man dieForts also nicht mehr mit Nachschub versorgen können, daher der Tunnelbau. Die Tunnelsohlen knapp über dem Grundwasserspiegel, Entwässerung über Ablaufschächte. Teilweise heute von den Wasserwerken Hochkirchen und Westhoven genutzt. Bodenradarbilder habe ich, was ist daran zu bezweifeln? Lest mal unter http://www.clarenbachwerke.de die Geschichte Müngersdorfs. Da schreiben die, das das Fort V unterirdisch mit den Nachbarforts verbunden war.
 
Moin,
hier war ja lange nix mehr los....

Hier mal ein kleines Update vom letzten Monat silly-

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An einem schönen Sonntag haben wir uns auf dem Weg zum Fort IX gemacht.
Ein wirklich sehr schöner Lost Place, wie ich finde. :)

Wir waren alleine vor Ort.
Gesehen haben wir jedenfalls niemanden.

Wir verbrachten eine ganze Weile dort und schauten uns alles genau an.

Schade, dass so ein tolles Gebäude sich selbst überlassen wird...

EIn paar Bilder vom Tag folgen. ;)
 

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