Duschking

Erst durchflutet, nun findet sich keiner zum Abreißen, bekannt?

Ja,bekannt.
War schon ganz interessant sich das direkt nach der Flutkatastrophe mal anzusehen....so ein Szenario hab ich noch nie gesehen...
Dieses Gebäude ist komplett in den Taleinschnitt hineingebaut,und "verstopft" diesen in ganzer Breite...noch ungünstiger geht nicht bei so nem Wetter.
Das Wasser ist nicht nur von hinten quer durch die Bude geflossen,es ist auch von oben an der linken Seite entlang durch Fenster in die oberste Etage gelaufen.Dabei wurde ein großer Raum im obersten Stock bis unter die Decke geflutet,und zwar nicht mit klarem Wasser sondern mit Matsche und Geröll,das werden locker 100 200 Tonnen Last gewesen sein,ein Wunder das die Gebäudestatik das überhaupt mitgemacht hat und dabei nicht die komplette Bude eingekracht ist

Irgendwann ist dann eine komplette Wand von diesem Raum richtung Treppenhaus weggebrochen und die ganze Soße hat sich in einem Rutsch durch das Treppenhaus in die darunter liegende Hausmeisterwohnung und auf die Straße entleert...in der Wohnung lag ein halber Meter hoch Schlamm und dicke Steine,und die Einrichtung sah aus als wäre da ein Panzer durchgefahren
Den Moment stelle ich mir in der Wohnung,oder im Auto vorbei fahrender weise davor auf der Straße äußerst ungemütlich vor...dann wüsste man wie sich die Wurst fühlt in dem Moment wo die Klospühlung los geht...

Ich kann hier ein paar Bilder zusteuern, die ich im Winter dort gemacht habe. Ich bin davon ausgegangen auf ein paar Eisformationen zu stoßen und sollte damit Recht behalten. Der Bach bahnt sich ja weiterhin den Weg durch die Firma. Mehr Bilder kann ich zeigen, wenn ich diese endlich mal bearbeitet habe.

Bastler schrieb:

Irgendwann ist dann eine komplette Wand von diesem Raum richtung Treppenhaus weggebrochen und die ganze Soße hat sich in einem Rutsch durch das Treppenhaus in die darunter liegende Hausmeisterwohnung und auf die Straße entleert...in der Wohnung lag ein halber Meter hoch Schlamm und dicke Steine....

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Genau. Der Dreck in der Hausmeisterwohnung, oder Wohnung von dem dort auch ansässigen Modellbaufritzen, ist mittlerweile hart wie Beton. Erschreckend, was so ne Schlammlawine anrichten kann.

Jeder täte heute gut daran Hänge und Bäche in seinem eigenen Wohnumfeld kritisch zu beäugen...spätestens wenn ein Umzug mit Wahl eines neuen Wohnortes ansteht...

aphonopelma1313 schrieb:

Ich kann hier ein paar Bilder zusteuern, die ich im Winter dort gemacht habe. Ich bin davon ausgegangen auf ein paar Eisformationen zu stoßen und sollte damit Recht behalten. Der Bach bahnt sich ja weiterhin den Weg durch die Firma. Mehr Bilder kann ich zeigen, wenn ich diese endlich mal bearbeitet habe.

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Schon wirklich nett, so ein gefrostetes Thermostat...feine kleine Bilderserie.

Bastler schrieb:

Jeder täte heute gut daran Hänge und Bäche in seinem eigenen Wohnumfeld kritisch zu beäugen...spätestens wenn ein Umzug mit Wahl eines neuen Wohnortes ansteht...

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Dazu würde ich mittlerweile auch dringend raten. Die entsprechenden Daten / Wahrscheinlichkeiten / Risikoeinschätzungen gibt es doch mittlerweile...

Was eine Tropfsteinhöhle...
Ein paar Schnappschüsse aus der Hand.

Aha. Warste auch mal gucken?!
Ist schon echt heftig, was Wasser alles an Schaden mit sich bringen kann. Ich wunder mich echt, dass es bei der Lage der Firma nicht schon viel eher zu einer Katastrophe kam.
Ich mein, Starkregen gab es auch schon vor einem Jahrzehnt.

El-Lobo schrieb:

Aha. Warste auch mal gucken?!
Ist schon echt heftig, was Wasser alles an Schaden mit sich bringen kann. Ich wunder mich echt, dass es bei der Lage der Firma nicht schon viel eher zu einer Katastrophe kam.
Ich mein, Starkregen gab es auch schon vor einem Jahrzehnt.

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Das stimmt. Ich war mal unter dem Werk in dem Bachdurchlauf. Da haben die Proportionen auch nicht so ganz gepasst. Am oberen Hang begann der Durchlauf bei ca. 50 cm x 70 cm (Bild 1) und endete dann unten im bekannten Fluß in einem sehr großem Portal...

Boah....bist DU da rein GEKROCHEN?? Wenn das dort schon sehr klein dimensioniert war??
Dennoch genial.....DANKE für den Einblick unter dem Werk.

Ich hatte innerhalb des Werkes nur einmal Blick auf den Bachlauf und zwar in der untersten Ebene ganz hinten durch in einer Betoneinhausung befand sich eine Art Absturzbauwerk. Durch einen Deckel konnte man von oben auf den Bach und in den Absturzschacht schauen. Ich vermute hier auch eine ehemalige Nutzung der Wasserkraft für den Vorgängerbetrieb. Denn die Gebäude sind nicht für Duschking errichtet worden, sondern deutlich älter. Ich vermute auch hier einen metallverarbeitenden Betrieb. Am Gebäude außen findet sich zudem ein altes Logo in Form eines vierzackigen Sterns in dem die Buchstaben P A R A stehen.

Bei Google habe ich dazu nichts finden können. Vielleicht weiß einer von Euch Bescheid.

combo schrieb:

https://www.bing.com/maps?

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Lach....sehe ich erst jetzt: Der Info bei BING nach ist das Ding aktuell geöffnet!

Also, was habt Ihr Alle? Ist doch ALLES gut.

Das mit dem PARA hat mir vor einiger Zeit auch keine Ruhe gelassen. Hier kann man den Ursprung der Geschichte nachlesen. Die ursprüngliche Firma existiert noch und hat eine sehr schöne alte Aufnahme auf Ihrer Webseite...

https://multimedia.sn-online.de/von-rentrop-zu-faurecia#4979

Wow....genial. Danke. Ich wusste doch, dass hier einer weiterhelfen kann.

So....ich hol den Krempel mal wieder hoch!!

Ich habe heute einen Bericht vom Obertunnelinspektor bekommen, der einen seiner Spechttrupps dorthin geschickt hat. Aufgabe war, zu ergründen, ob sich hinter der Nische im sogenannten "Bunker" wirklich eine Fortsetzung befinden könnte.
Zunächst einmal wurde eine Vermessung durchgeführt. Und ja, es gibt eine durchgehende Wand, die gut 4-5m in den Verkaufsraum hinein springt. Dann erst kommt dieser Raum mit den Bildern an der Wand, der weiter in den Berg hinein reicht.
Als zweites wurde eine Sichtkontrolle der Nische mit den beiden runden Öffnungen oben drin durchgeführt. Hierzu folgende Bilder:

Die beiden runden Öffnungen wurden von der anderen Seite zugeschmiert, dabei hat sich etwas Speis durch die kleinen Löcher gedrückt und ist ausgehärtet. Könnte auch für eine Komplettverfüllung sprechen. Das dies wohl mal ein Durchgang war, zeigt sich aber schon an der Druckausgleichsklappe links an der Wand. Diese ist NICHT verfüllt.
Hier mal etwas größer:

Ein Blick mit dem Endoskop hinein zeigte, das die Röhre frei war.
Das Ergebnis der Sondierung der Nische brachte laut Bericht vom "Hilti-Mann" die Gewissheit, dass sich hinter der Nische tatsächlich ein weiterer Raum befindet, der mit Lockermaterial teilverfüllt wurde. Eine Öffnung der Nischenwand wurde laut Bericht jedoch erstmal nicht in Betracht gezogen. Die Wandstärke beträgt etwa 24cm.

Ihr habt se nicht mehr alle...

Ich fahre die Tage mal vorbei und schreibe den Hinweis in verschiedenen Sprachen an die Wand, das sich dort das ehemalige Lager für Kupferabfälle befindet und dieses nicht geöffnet werden darf. Dann erledigt sich das von alleine...

Ich hab es so in Erinnerung das man diese Stelle von beiden Seiten sehen kann,das der Schutzraum also mal für eine Erweiterung abgetragen wurde und da nix mehr ist...oder vertuh'ich mich da jetzt ??

Also, hinter der Nische ist noch was. Ob der Raum dort komplett intakt ist, oder ob es sich lediglich um den Rest eines Raumes handelt konnte mit der dort angewandten Methode nicht festgestellt werden. Dazu müsste da eine kleine Bohrkrone zum Einsatz kommen.
Ich bin bei meinem Besuch davon ausgegangen, dass es nach dem Durchgang in der Nische gleich um 90 Grad nach links weitergeht, also weiter in den Berg rein. Der Raum von wo man auf die Nische guckt würde dann die Funktion einer Schleuse übernehmen.

Hallo,
eine Spezialfirma plant jetzt den Abriss, nähere Infos gibt es hier:
Artikel bei come-on