Ja, Platzwunden an der Birne und Schnittwunden an anderen Körperteilen, das sind wohl häufige Verletzungen.
Diese sind meist der Unachtsamkeit und, wie Bastler schon schrieb, oft der Routine geschuldet. Daher ist der gesunde Menschenverstand und die Obacht wichtigstees Urbexer-Utensil, da schließe ich mich Vollhorsts Beitrag an. Die Gefahr von schlimmeren Verletzungen durch Abstürze o. ä., die auch bei bester Vorbereitung und Ausrüstung passieren können, gehört bei unserem Hobby allerdings auch dazu, das sollte nie vergessen werden.
Meine Ausrüstung variiert immer gem. den zu erkundenen Objekten und dann ist immer alles in einem Rucksack verstaut. Hierzu habe ich mehrere in verschiedenen Größen im Einsatz und packe immer nach Bedarf. Ich schreibe hier lieber nicht, was das alles sein kann, dies könnte ansonsten Fragen bei unseren unliebsamen Mitlesern aufwerfen

.
Auch wenn ich niemals etwas mutwillig zerstören oder aufbrechen würde


, könnten bei den Utensilien die falschen Schlüsse gezogen werden.

Ein Erste-Hilfe-Kit ist allerdings immer im Gepäck und dies war schon häufiger im Einsatz! Aber, "merkwürdiger" Weise habe ich dieses noch nie für mich selbst benötigt .
Neben meiner Kamera, mal mit oder ohne Stativ, habe ich mal mehr oder weniger Beleuchtung (3 bis ganz viele Leuchten) dabei.
Eine LED-Lampe habe ich aber immer am Mann, genauso wie eine Kappe und schnittfeste Handschuhe.
Meine Oberbekleidung passe ich der Witterung an, eine BW-Hose ist aber eigentlich immer meine erste Wahl, zumal man hier Hosenträger einknöpfen kann, dies ist bei Kletteraktionen oder viel Kriecherei oft von Vorteil. Die Älteren erinner sich: " morgens Berlin, mittags London, abends New York .... die Hose hält - Dreipunkthosenträger"


Meine BW-Kampfstiefel habe ich nach fast 30 Jahren in Rente geschickt, habe die Oberfeldsohle gegen ein innovatives Sohlenprofil getauscht (Ihr wisst ja.
Kommando
Schleicher
Kräfte).
Und nun die erste Ausrüstung für den ersten LP:
Eine Kerze und drei Streichhölzer, dazu kurze Hosen und T-Shirt und dann ab in die Naturhöhle -> genau, die übliche Mutprobe auf den früheren Feriencamps irgendwo im nirgendwo!
Ich weiß gar nicht, wie wir das alles ohne Smartphones und sofortiger Teilung unserer Heldentaten auf Social Media überleben konnten.
