Meine Waldtour durch Porta

Hallo zusammen,
ich habe mir gestern meine Freundin geschnappt und bin auf Stollen-Eingangssuche (auf gut Glück) durch den Wald gestiefelt. Ich habe in 6 Stunden 3 interessante Endeckungen gemacht, die die meisten von euch bestimmt schon kennen - aber für mich sind sie neu

Eingang 1
Hinter dem Gitter steht, dass die nur eine Fledermaushöhle ist und der Gang nur ca. 20 weit nach innen geht. Danach ist Schluß. Ich kenne jemanden, der dort schon einmal war. Leider stimmt es....




Eingang 2
Hierbei handelt es sich um einen Aufbewahrungsort für Sprengstoff oder Zünder, da hinter den 2 Türen 2 keine Räume (ca. 1 cm² groß) sind, die mit Eisen ausgekleidet sind. Leider konnte ich die Gegend nicht näher untersuchen (Freundin war fix und fertig weinen- ), aber ich denke, dass in der Nähe noch bestimmt was Interessantes gewesen wäre...




Eingang 3
Nichts mehr zu machen - der dürfte für immer zu sein (wenn es denn einer war?!)


Meine Frage an euch, kennt ihr die Stellen? Könnt ihr mir besonders was zum Eingang 2 sagen? Ich wage nochmal nach Porta fahren. Der zeigt mir einige funktionierende Eingänge. Leider kommt er nicht mehr mit. Vielleicht nochmal mein Aufruf, dass ich auf der Suche nach einer sympatischen festen Truppe bin, mit denen man ab und an mal auf Endeckungstour gehen kann.

lg und euch einen schönen Wochenstart.

hi
dennis interresante location
melde dich einfach per mail
lg bn prostt-

Da wartse ja schon ganz erfolgreich. Bei deiner letzten Location ist es schon recht "heiß"

@ technophil
Danke für deinen Tipp.Kannst du diesen (gerne auch per PM) umkreistechnisch oder/und richtungstechnisch spezifizieren?

so haben uns nochmal zusammen in der porta rumgetrieben
hier noch einige bilder

Hi Bernd,
schade, dass einige Bilder unscharf geworden sind. ich poste meine die Tage (hab im mom so viel um die Ohren)
lg Dennis

sieht aber sehr interessant aus eure Entdeckung!

ok dennis mann war das ein gewaltmarsch grins aber hat sich gelohnt
ja fuck sieht nicht nur interresant aus sondern ist auch etwas unerklährlich
weil wenn es ein sprenglagerplatz war, wofür, hier wurde weit und breit nichts gesprengt
prostt-

und keinen Anhaltspunkt was da los gewesen sein könnte?

vielleich war doch das Nazi-Gold in dem Tresor silly-

fuck4freedom schrieb:

und keinen Anhaltspunkt was da los gewesen sein könnte?

vielleich war doch das Nazi-Gold in dem Tresor silly-

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Das Gold lag nicht da , das war wo anders :mrgreen:

tja das lag im kalistollen in thüringen grins klatsch-

:lol:

Direkt nördlich auf der gegenüberliegenden Talseite war ein etwas größerer Steinbruch, das Sprengstofflager wird dafür gewesen sein. Wenn man die Straße nach Häverstädt bis zum Ende hochfährt sieht man auf der linken Seite so Betonmauern, das waren die Verladerampen davon.

Ganz in der Nähe steht auch ein Haus innerhalb eines alten Steinbruches. Um 2000 war das verlassen, und auf dem Grundstück lag ein Eingang in die Grube. In dem Haus bzw. irgendeinem Schuppen dort hat jemand mal Handgranaten gefunden, hab keine Ahnung ob das wahr ist oder nur eine der vielen Porta Legends ...

tja hört sich schlüssig an ,danke für die info wolf prostt-

so war heute mal wieder unterwegs und habe eine höhle entdeckt ,in einem alten steinbruch an der porta
ein paar bbilder gibt es auch

hi wurde porta - in wk2 stark umkämpft ?
lohnt es dort mal sondeln zugehen ?

auf jeden fall aber wo willst du da anfangen
vieleicht alte flakstellungen suchen es gibt ne menge
oder in nannen das alte mun depot

Björn schrieb:

hi wurde porta - in wk2 stark umkämpft ?
lohnt es dort mal sondeln zugehen ?

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Von starken Kämpfen kann man nicht gerade sprechen. Die amerikanischen Kräfte konnten ohne Gegenwehr übersetzen, nachdem sie vorher das Gebiet des Jakobsberges massiv unter Artilleriefeuer genommen hatten. Erst nachdem zwei Bataillone mit Sturmbooten übergesetzt hatten wurden die folgenden durch die 12,8 cm Eisenbahnflak vom Neeser Güterbahnhof aus beschossen . Die Flak wurde aber ziemlich schnell durch Volltreffer ausgeschaltet. Auch eine aus 200 Mann bestehende Kampftruppe meist unerfahrener "Soldaten" wurde schnell besiegt. 194 Mann gingen in Gefangenschaft. Die Amerikaner konnten ihren Brückenkopf ausweiten und gingen weiter Richtung Lerbeck vor. Auch hier gab es nur geringen Widerstand. Die deutschen Truppen waren einfach zu schwach und es mangelte an allem: Waffen, Treibstoff, ausgebildeten Soldaten etc. Einer dieser Soldaten war erst 13 Jahre und 2 Monate alt. Er wurde auf dem Lerbecker Friedhof begraben.
Beim Sondeln kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. Das Gebiet ist sehr groß. Ich kenne es genau; aber ich wüsste auch nicht, wo ich anfangen sollte.

adalwolf schrieb:

Direkt nördlich auf der gegenüberliegenden Talseite war ein etwas größerer Steinbruch, das Sprengstofflager wird dafür gewesen sein. Wenn man die Straße nach Häverstädt bis zum Ende hochfährt sieht man auf der linken Seite so Betonmauern, das waren die Verladerampen davon.

Ganz in der Nähe steht auch ein Haus innerhalb eines alten Steinbruches. Um 2000 war das verlassen, und auf dem Grundstück lag ein Eingang in die Grube. In dem Haus bzw. irgendeinem Schuppen dort hat jemand mal Handgranaten gefunden, hab keine Ahnung ob das wahr ist oder nur eine der vielen Porta Legends ...

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Das mit dem größeren Steinbruch kann ich nur bestätigen. Ich war vor kurzem dort, habe aber nichts Interessantes gefunden bis auf das alte Kompressorgebäude (Baujahr ca.1936) und die verfallene Werkstatt westlich davon. In diesem Bereich befand sich früher ein Stollenzugang. Ich habe allerdings nichts wiedergefunden, da ich bei der Suche von Anwohnern gestört wurde. Das Kompressorgebäude steht übrigens zum Verkauf - macht aber einen heruntergekommenen Eindruck. :roll:

Das Kompressorgebäude und die alten Backsteingebäude westlich des Weges gehörten alle zum "Versuchsbetrieb Häverstädt", mit dem 1935 der Erzbergbau aufgenommen wurde. Der Stollen (Häverstädter Stollen) befand sich etwa direkt in Höhe des Kompressorgebäudes neben dem Weg. Im Gelände sieht man davon wirklich nichts mehr, ich vermute dass das Mundloch des Stollens zugeschoben wurde, von untertage sieht man an der Stelle auch Baumwurzeln. Direkt hinter dem Kompressorgebäude lag das Mundloch des "Königsberger Stollens", ebenfalls von untertage noch zugänglich. Damit wäre mit dem Kauf des Gebäudes ein Privatzugang zur Grube Porta möglich roll-

Links vom Gebäude geht ein Weg hoch, dort lag rechts des Weges auch ein alter Stollen, im Gelände sieht man davon mehrere kleine Einsturztrichter. Das Teil stammt ebenfalls wie der Königsberger Stollen noch aus der Zeit um 1860-70. Und ja, die Leute dort sind alle etwas seltsam ...