jakob
erfahrenes Mitglied
adalwolf schrieb:Das Kompressorgebäude und die alten Backsteingebäude westlich des Weges gehörten alle zum "Versuchsbetrieb Häverstädt", mit dem 1935 der Erzbergbau aufgenommen wurde. Der Stollen (Häverstädter Stollen) befand sich etwa direkt in Höhe des Kompressorgebäudes neben dem Weg. Im Gelände sieht man davon wirklich nichts mehr, ich vermute dass das Mundloch des Stollens zugeschoben wurde, von untertage sieht man an der Stelle auch Baumwurzeln. Direkt hinter dem Kompressorgebäude lag das Mundloch des "Königsberger Stollens", ebenfalls von untertage noch zugänglich. Damit wäre mit dem Kauf des Gebäudes ein Privatzugang zur Grube Porta möglich roll-
Links vom Gebäude geht ein Weg hoch, dort lag rechts des Weges auch ein alter Stollen, im Gelände sieht man davon mehrere kleine Einsturztrichter. Das Teil stammt ebenfalls wie der Königsberger Stollen noch aus der Zeit um 1860-70. Und ja, die Leute dort sind alle etwas seltsam ...
Vielen Dank für die Informationen, ich habe gerade Einblick nehmen können in einen Lageplan (das Stollensystem über eine dt. Grundkarte kopiert) und den von dir erwähnten Stollen von 1860-70 darauf entdeckt. Es muss auch einen Zugang im Sandsteinbruch oberhalb gegeben haben, der wohl verschüttet ist. Ich werde mir die Ecke nochmal anschauen.